Fotografieren verboten!

In Episode 278 unterhalten wir uns darüber, ob und wenn ja, warum Fotografieren gefühlt immer häufiger verboten ist und warum das Thema gerade für Urlaubsreisen ins Ausland interessant sein kann. Setz Dich gern zu uns. Wir freuen uns auf Dich.

Viel Spaß mit Episode 278
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Lars und Falk


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Comentarios 7

  • eijatheis 13/06/2024 11:52

    "Götz Florath: ... könnte ich mir vorstellen ändert sich die Stimmung bei vielen in der Bevölkerung und die Leute werden dadurch sensibler gegenüber Fotografen."
    Ich habe schon Situationen erlebt (gar nicht lange her), da musste man "sensibel" gegen "aggresiv" tauschen. Derart, das ich mich gezwungen sah, einen Mitarbeiter der Security hinzuzubitten. Gemeinsam schauten wir uns meine Fotos durch, und siehe da: Tatsächlich war die Person auf einem der Fotos zu sehen, in dem Moment in dem sie leicht angetrunken und wild fuchtelnd ins Bild lief. Dabei fiel uns im Hintergrund auf, das wohl ein Bekannter der Dame das ganze Szenario mit dem Handy mitfilmte. Auf meine und die Bitte des Sec-Mannes hin, die Handy-Aufnahme zu löschen, wäre es sicherlich handgreiflich geworden, wenn meine Begleitung nicht wie ein Mittelgewichtsboxer ausgesehen hätte.
    Unsere Anmerkung, das in den Zugängen ein Hinweis hing, dass man beim Betreten des Geländes seine Bildrechte an der Garderobe abgegeben hat, wurde mit "abg*****em Bull****"" kommentiert.
    Ich mache solche Fotos von kleineren Events hier und da, für Vereine, soziale Einrichtungen...die Gegenleistungen sind alles andere als üppig, aber auch völlig nebensächlich. Solche Spaßbremsen hingegen versauen mir auch ein Stück weit mein Hobby.
    Wenn eine Mutter im Bambini-Malkurs der VHS mich bittet, ihr Kind nicht abzulichten, während 6-10 andere Damen ihren Kleinen gleich die Haare schön machen, ist das ja was anderes.

    Das kann man alles beliebig in die Breite treten.

    Den Kürzesten zieht bei dem ganzen Thema jedenfalls die Freude am Fotografieren.
    • G.F. monochrom 13/06/2024 20:33

      Eiei, krasse Geschichte.

      Ich hoffe das es bei mir nicht soweit kommt.

      Ja, da kann man definitiv die Lust am Hobby verlieren.

      Ich werde das in der nächsten Zeit definitiv beobachten, wie die Leute reagieren und dementsprechend mein Verhalten, was wirklich schon immer sehr darauf bedacht, war Menschen nicht frontal oder in irgendwelchen misslichen Lagen abzulichten, anpassen.

      Ich bin ja der Meinung, sobald eine größere Kamera im Spiel ist, reagieren die Leute anders, als wenn jemand sein Handy in Luft hält.
    • eijatheis 13/06/2024 21:48

      Also, die schlechteste Idee ist es, auf eine unsichtbare Cam zu wechseln. OK. Ich bin was Old-School, aber früher hat man Platz gemacht, wenn einer mit der NIKON (Niemand Ist Komplett Ohne Nikon) um die Ecke kam. Noch n Stabblitz: Ende Gelände. Natürlich beherrsche ich den IPhone-Dance der Gegenwart nicht sonderlich, und lasse inzwischen der Generation Volontariat den Vortritt.... aber ich werde nen Dreck tun und keine öffentliche Fotografie mehr betreiben.
  • Georg Reyher 12/06/2024 20:21

    Gibt es rechtlich einen Unterschied zwischen fotografiert werden und gefilmt werden?
    Heute wird doch mit Handys überall auch gefilmt- da wird mehr persönliches für mich eingefangen als mit einem Foto- ,  Bewegungsabläufe,  evtl. auch das Gesprochene. 
    Den Unterschied sieht man bei den Handy-Usern ja kaum.
    Leute mit einer Kamera kannten in der Vergangenheit oft die rechtl. Regeln beim Fotografieren fremder Menschen- bei den Handy-Nutzern scheinen die zumeist unbekannt zu sein. So nach dem Motto- mit dem Handy darf man alles.
    Oft kann man auch gar nicht erkennen wird da ein Selfie mit der Handykamera-Linse auf der einen Seite gemacht oder eben das Gegenüber ungefragt. mit der Linse auf der anderen Seite aufgenommen. 
    LG
    Georg
  • Soulswindows DigitalArt 12/06/2024 17:11

    Ein sehr aktuelles Thema.
    Menschen haben Angst vor Missbrauch., nicht nur vor den geschossenen Fotos, Nach den jüngsten und auch anhaltenden Ereignissen, könnten wir Fotografen auch dafür gehalten werden, dass wir Anschläge gegen Politiker und sonstige öffentliche Personen vorhaben. Vor den Jüdischen Einrichtungen steht verstärkt die Polizei ... ich spreche deshalb vorher mit den Beamten ... und drinnen mit dem Personal bevor ich fotografiere. Vor Betreten des Jüdischen Friedhofs melde ich mich an und erzähle, warum ich fotografiere und mache große Bögen um Menschen, die sich dort aufhalten, Diese Rücksicht halte ich für Respekt und und wahre die Würde.
  • G.F. monochrom 12/06/2024 16:35

    Aktuelles Thema für mich.

    Ich werde mittlerweile auf fast jeder Fototour mindestens einmal angesprochen, ob ich die Person fotografiert habe, was ich fotografiere, warum ich das Gebäude fotografiere etc.

    Dann ist Aufklärungsarbeit erforderlich, ich zeige dann auch fertige Bilder, die ich hochlade etc.

    Sobald die Menschen eine DLSR mit einem Objektiv plus Sonnenblende sehen, sind viele sensibilisiert und misstrauisch.
    Mit einem Handy sähe das schon anders aus.
    Jetzt zu wechseln auf eine kleine, unsichtbare Kamera ala Ricoh GR, halte ich für mich nicht als akzeptabel.

    Ich sehe das ganze Thema Straßenfotografie mittlerweile kritisch.

    Da es immer mehr Leute gibt, die in der Stadt mit Kamera unterwegs sind und einfach draufhalten, sprich auch Menschen frontal ablichten könnte ich mir vorstellen ändert sich die Stimmung bei vielen in der Bevölkerung und die Leute werden dadurch sensibler gegenüber Fotografen.

    Deutschland ist da eh schwierig.

    Gerade heute hatte ich ein Erlebnis, ich war in unmittelbarer Nähe des Landtags von Hannover auf dem Bürgersteig und wartete auf den richtigen Moment. Da kam ein Angestellter des Landes Niedersachsens zu mir und fragte mich, was ich hier mache.
    Ich erklärte ihm dann länger mein Anliegen und auf welche Motivgebung ich warte. Das fand ich allerdings hinterher doch ziemlich unverschämt, da ich noch nicht mal auf dem Gelände des Gebäudes war….
  • Nelke Photographie 12/06/2024 16:30

    Toller Podcast, weiter so !