Frankfurt gegen die Luxusgesellschaft
In der Nacht zum 1. Mai 2013 entwurzelten linke Autonome auf dem Goetheplatz dieses Fußgängerzonenschild.
Damit war die Mainmetropole erstmalig seit 1968 wieder Schauplatz politischer Randale.
Der Hochhaus-Boom im Bankenviertel täuscht: Die meisten Geldinstitute wie auch Zentralen bedeutender DAX-Unternehmen
haben wegen der hohen Standortkosten längst ihre Firmensitze in die Vororte oder ganz aus Hessen verlegt.
Dadurch hat Frankfurt wichtige Geldquellen eingebüßt und gehört zu den am schlimmsten verschuldeten Städten Deutschlands.
Hinzu kommt die tägliche Schikane der Pendler durch absichtlich erzeugte Staus oder zu teure Nahverkehrstickets.
Frankfurt wird immer weniger bezahlbar, die Sozialleistungen werden von der überschuldeten Stadt extrem gekürzt.
So entlud sich der Zorn nun auch einmal in Frankfurt, nachdem es meistens nur in Berlin krachte und brannte.
BluesTime 17/07/2013 18:44
ich glaub , wir haben zu lange brav demonstriertlg
Foto-Nomade 15/07/2013 22:57
Das Bild macht neugierig -und der Text betroffen.Ich meinte immer, in einer arg verschuldeten Stadt zu leben.
Da habe ich mich ja sehr gern geirrt.
~
Dieter, Danke zu
Ich habe die Anlage in vollem Betrieb und abziehender Windströmung vom Dorf weg (ohne Wasserkanonen) erlebt.
Dazu müsste man das mal "unter voller Pulle" erleben.
~
smokeonthewater
Mit dem vollen Betrieb meinte ich den Tagebau-Betrieb und Wind aus dem Tagebau zum Dorf.
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DDA 15/07/2013 11:02
Leider sind weder Solche vereinzelten Proteste noch Wahlen geeignet, dieser schreienden Ungerechtigkeit Einhalt zu gebieten. Und wenn sich dann doch mal ein großer Teil des Landes wirklich erheben will, hat die Politik vorgesorgt und der bunten Wehr den Einsatz im Inneren "zur Aufrechterhaltung der bestehenden Ordnung" erlaubt und wird man sicher auch in den ach so unabhängigen Massenmedien hören, daß der "schwarze Block" oder beliebig andere, derer man sich gerade entledigen will, dort anarchistische Zustände schaffen wollten...VG
Axel
Uli.S.Photo 14/07/2013 14:21
...im wahrsten Sinne "bildhafte" Doku. Zu den Aktionen der Autonomen habe ich jedoch ein sehr gespaltenes Verhältnis.Sie erinnern mich an die Maschinenstürmer des 19. Jh. - also intellektuell 200 Jahre dem Lauf der Geschichte hinterher.
Deshalb lieber
am 7. September zur Demo der Gewerkschaften an
das Brandenburger Tor in BERLIN.
WIR BRAUCHEN JEDEN.
h.G. Uli
Zwecke 14/07/2013 12:57
Ich wundere mich schon lange, dass es bei uns so ruhig zugeht, da reagieren die Istanbulaner ganz anders, aber wir kommen da ach noch hin.Kommt Zeit, kommt die Unruhe, nicht der Rat.:-)
Ich wünsche dir einen schönen Restsonntag und einen guten Start in die folgende Woche.
LG Horst
smokeonthewater 14/07/2013 11:25
@Dorothee: Reich sind "wir", ja, aber der Reichtum ist ungerecht verteilt. Das Leistungsprinzip wird durch Billiglohn ausgehebelt, während Reiche allein durch Spekulation und Zinsen noch reicher werden. Und wer das Geld hat, hat die Macht. Das ist genauso wenig demokratisch wie Randale.Dorothee 9 14/07/2013 11:07
Ist auch oft eine Sache des Alters diese Art von Demonstration (räusperräusper, war ich da früher nicht auch zu finden?!), nutzt wirklich nichts. Allerdings bringt es auch nichts, bei den nächsten Wahlen seine Stimme einer anderen Partei zu geben. Was sind das für junge Leute, die da randalieren? Arbeitslos, Hauptschulabschluss?Im übrigen ist es für Laien (wie mich) immer schwer, solchen Zahlen zu glauben. Mal sind sie alle verschuldet, mal zählen sie zum reichsten Land der Welt (Deutschland, Niederlande als Beispiel), ja, was denn nun. So jetzt höre ich auf zu schreiben.
Foto-Nomade 14/07/2013 9:24
Das Bild macht neugierig -und der Text betroffen.Ich meinte immer, in einer arg verschuldeten Stadt zu leben.
Da habe ich mich ja sehr gern geirrt.
~
Dieter, Danke zu
und einen schönen Sonntag.
~
Petra HeinBuch 13/07/2013 21:14
...ich finde es gut, dass sich Menschen wehren und Missstände anprangern, aber nicht mit Gewalt und Randale"!!!gute Doku Dieter!!
vlgPetra
MANU-SARRE 13/07/2013 20:41
DOMMAGE