Frei ist die Seele...
in der Bretagne...
Habe grade wieder 11 Bretagne-Bilder fc-fertig bearbeitet, ihr könnt euch also auf etwas gefasst machen... ;-)
Meine Geschichte der Verbundenheit zur Bretagne... falls es jemanden interessiert...
Durch einen Zufall kam ich als 17-Jährige auf den Geschmack der Bretagne... Ich hörte ein Lied einer bretonischen Band (http://www.radioblogclub.com/search/0/tribu_de_dana).
Es gefiel mir sehr gut und ich wollte mehr über die Bretagne wissen.
Ich beschloss, meine Maturaarbeit im Fach Französisch (im Gegensatz zu vielen andern hatte ich gern französisch) und über die Bretagne zu schreiben. Natürlich war es doppelt so schwierig, da nicht in meiner Muttersprache, aber daran dachte ich damals nicht.
Natürlich wollte ich nicht einfach etwas aus Büchern herausschreiben, sondern ich wollte selber die Bretagne erleben.
So entschied ich mich für einen einmonatigen Sprachaufenthalt bei einer Familie.
Es war ein ganz toller Sommer, der Sommer 2000... in der Bretagne!
Ich habe damals viel gelernt. Nicht nur französisch, sondern vor allem bin ich selbständig und ein grosses Stück erwachsen geworden.
Und ich hatte dieses ganz besondere Gefühl, das Gefühl von Freiheit. Mein Herz war leicht. Die Atlantikküste mit ihren Gezeiten ist so faszinierend. Man riecht einfach nur Meer, Wind, Natur und eben... Freiheit. Ich sah zum ersten Mal einen Leuchtturm. Meine Gastfamilie fand das sehr amüsant. ;-)
Als ich nach diesem Monat Bretagne wieder zurück in der Schweiz war, hatte ich fast Heimweh nach der Bretagne.
Dieses Jahr bin ich nach 7 Jahren zurückgekehrt. Es nahm mich Wunder, ob ich dieses Gefühl immer noch hätte.
Und ja, es war noch da. Die Seele fühlte sich so wunderbar frei an. Und meinem Schatz ging's auch so. :-)
Nun, erwachsen und mächtig, ein Auto fahren zu können und dürfen, war es noch ein viel grösseres Erlebnis, weil wir halt mehr herumkamen als ich damals.
Wir machten schon halbernste Spässe, in die Bretagne auszuwandern... Wer weiss, eines Tages? Ich fühle mich dort zu Hause, auch wenn es 1000 Kilometer von meiner richtigen Heimat entfernt ist und auch wenn ich mittlerweile nicht mehr so gut französisch kann... (okay, wenn die Franzosen sich Mühe geben, verstehe ich fast alles, aber selber sprechen, das ist was anderes... mir kommen einfach viele Wörter nicht mehr spontan in den Sinn, leider).
Meine Fotos hier sollen all meine Liebe zur Bretagne ausdrücken. Ich hoffe, es gelingt mir. :-)
Thomas Schimmele 05/11/2007 23:56
Hallo Iris, schöne Aufnahme von der Küste am Cap Frehel, das auch sehr zu deinen persönlichen Erfahrungen und Eindrücken passt. War zwar vor fast 15 Jahre in der Bretagne, das Cap Frehel und die vielen Seevögel sind mir aber noch lebhaft in Erinnerung. LG ThomasPeter Arnheiter 31/10/2007 21:41
Wenn ich Dein schönes Bild betrachte und mir Deinen Text laut vorlese ... und ihn mir sogar traduit en français vorstelle, dann fühle ich mich vraiment touché! Du verdienst meine uneingeschränkte Hochachtung, Deine Maturaarbeit in einer Fremdsprache verfasst zu haben. Ich denke, dass Deine Arbeit ein voller Erfolg geworden ist und Deine ZuhörerInnen bei der Präsentation zu Beifallsstürmen hingerissen hat.J'attends avec impatience les onze fotos de la Bretagne!
Beaucoup de salutations cordiales
Peter
Marko König 30/10/2007 21:11
Na - dann bin ich mal gespannt auf die weiteren. Dieses gefällt mir schon einmal sehr.Viele Grüße,
Marko
And~REA 30/10/2007 13:28
Ja, wirklich, eine ganz tolle Aufnahme und ich freue mich auf die weiteren.LG, Andrea
Ingrid Ra. 30/10/2007 11:53
Sehr schön...drückt wirklich Freiheit aus...unendliche Weite...LG. Ingrid
Christian Maier (amarok) 30/10/2007 2:10
Sehr schönes Bild, toller Aufbau und ein passender Rahmen. Ich würde an Deiner Stelle vielleicht noch dezent nachschärfen. Aber Deine Liebe zur Bretagne und das, was Dich an dieser Landschaft fasziniert kommt ganz gut rüber.