Freilaufende Herden des Halbblut von Kisbér
Im Wendejahr 1989 besuchte ich nicht nur Prag, sondern bereiste auch Ost-Ungarn, wo Donau und Theiß ein "Zweistromland" bilden.
In der Nähe von Kecskemét befindet sich der Kleinkumanische Nationalpark (Kiskunsági Nemzeti Park), kurz Kiskunság ("kisch·kun·schag").
Darin ist das Biosphärenreservat Bugacpuszta ("buggots·pussto") eine Steppe mit Mager- und Trockenrasen, Alkaliseen und Wüstenflecken.
In der dort seit dem 13. Jh. betriebenen Viehzucht nimmt seit dem 19. Jh. die Pferdezucht eine herausragende Stellung ein.
Gezüchtet wird ausschließlich das "Halbblut von Kisbér" – eine Kreuzung aus englischem Vollblut und ungarischem Halbblut.
Die nach dem westungarischen Gestüt Kisbér ("kisch·beer") benannte wunderschöne Rasse wurde 1853 begründet.
Die Reitpferde wurden ausschließlich für die k.u.k. Österreichische Landwehr und die k.u.k. Ungarische Landwehr (Honvéd) gezüchtet.
Heute wie damals laufen die Pferde frei in der Steppe in kleinen Herden. Beim Wandern begegnet man ihnen immer wieder.
[Mit Duplikatorvorsatz digitalisierte Dias]
Gudrun Wilhelm 04/10/2014 11:44
Sehr schöne Bilder, es hat sich gelohnt diese Dias zu digitalisieren.LG Gudrun
Pacoli 04/10/2014 8:19
Hallo Dieter,das muss ja schön dort, wie Deine Collage zeigt. War noch nie dort, würde mich auch reizen!
Schöne Wochenende und liebe Grüße
Franz
heide09 04/10/2014 0:16
Prima daß Du die auch zeigen kannst.Die sind für mich einfach das Wahrzeichen der Gegend. :-)
Viele Grüße
Ania