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Ein Bild, das mich ergreift. Mehr Wirkung als Bild. Es ist hell, aber in der Wirkung ist es dunkel.
Ich höre Musik, Texte, oder vielmehr tauchen die Gefühle bei deren Lesen als Erinnerungsinseln auf: Eine Karte zu meiner Geburt, Chopin's Nocturnes, oder eben Walser: "Der Spaziergang", eines meiner Lieblingsbücher, dass ich immer neu erobern muss.
"So muss das reiche Leben, alle schönen, hellen Farben, Lebensfreude und alle menschliche Bedeutung, Freundschaft, Familie und die Geliebte, die zärtliche Luft voll fröhlicher, entzückender Gedanken, die Vater- und Mutterhäuser und lieben, sanften Strassen, Mond und hohe Sonne und die Augen und Herzen der Menschen eines Tages hinschwinden und sterben."
Indes ich die Menschen im stillen um Verzeihung bat, und nachdenklich liegen blieb, kam mir wieder das jugendfrische Mädchen in Sinn, das einen so kindlich-hübschen Mund und so reizende Wangen hatte. Lebhaft stellte ich mir vor, wie mich ihre körperliche Erscheinung in ihrer melodischen Weichheit entzücke, wie sie aber vor kurzer Zeit, als ich sie fragte, ob sie glaube, dass ich ihr aufrichtig zugetan sei, im Zweifel und Unglauben die schönen Augen niedergeschlagen und "nein" gesagt hatte.
Umstände ermunterten sie zu verreisen, wodurch sie mir entschwand. Doch würde ich sie wahrscheinlich haben überzeugen können, dass ich es gut mit ihr meine. Ich würde ihr rechtzeitig haben sagen sollen, dass meine Neigung durchaus ehrlich sei. Es wäre sehr einfach und gewiss nur recht getan gewesen, ihr offen zu bekennen: "Ich liebe Sie. Alle Ihre Angelegenheiten sind mir wichtig wie die eigenen. Aus vielen lieben, schönen Gründen liegt mir daran, Sie glücklich zu machen." Da ich mich aber weiter nicht bemüht hatte, war sie fortgegangen.
"Habe ich Blumen gepflückt, um sie auf mein Unglück zu legen?" fragte ich mich, und der Strauss fiel mir aus der Hand. Ich hatte mich erhoben, um nach Hause zu gehen, denn es war schon spät und alles war dunkel.
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Heidi Schneider 29/05/2018 20:46
Ein Bild, das mich ergreift. Mehr Wirkung als Bild. Es ist hell, aber in der Wirkung ist es dunkel.Ich höre Musik, Texte, oder vielmehr tauchen die Gefühle bei deren Lesen als Erinnerungsinseln auf: Eine Karte zu meiner Geburt, Chopin's Nocturnes, oder eben Walser: "Der Spaziergang", eines meiner Lieblingsbücher, dass ich immer neu erobern muss.
"So muss das reiche Leben, alle schönen, hellen Farben, Lebensfreude und alle menschliche Bedeutung, Freundschaft, Familie und die Geliebte, die zärtliche Luft voll fröhlicher, entzückender Gedanken, die Vater- und Mutterhäuser und lieben, sanften Strassen, Mond und hohe Sonne und die Augen und Herzen der Menschen eines Tages hinschwinden und sterben."
Indes ich die Menschen im stillen um Verzeihung bat, und nachdenklich liegen blieb, kam mir wieder das jugendfrische Mädchen in Sinn, das einen so kindlich-hübschen Mund und so reizende Wangen hatte. Lebhaft stellte ich mir vor, wie mich ihre körperliche Erscheinung in ihrer melodischen Weichheit entzücke, wie sie aber vor kurzer Zeit, als ich sie fragte, ob sie glaube, dass ich ihr aufrichtig zugetan sei, im Zweifel und Unglauben die schönen Augen niedergeschlagen und "nein" gesagt hatte.
Umstände ermunterten sie zu verreisen, wodurch sie mir entschwand. Doch würde ich sie wahrscheinlich haben überzeugen können, dass ich es gut mit ihr meine. Ich würde ihr rechtzeitig haben sagen sollen, dass meine Neigung durchaus ehrlich sei. Es wäre sehr einfach und gewiss nur recht getan gewesen, ihr offen zu bekennen: "Ich liebe Sie. Alle Ihre Angelegenheiten sind mir wichtig wie die eigenen. Aus vielen lieben, schönen Gründen liegt mir daran, Sie glücklich zu machen." Da ich mich aber weiter nicht bemüht hatte, war sie fortgegangen.
"Habe ich Blumen gepflückt, um sie auf mein Unglück zu legen?" fragte ich mich, und der Strauss fiel mir aus der Hand. Ich hatte mich erhoben, um nach Hause zu gehen, denn es war schon spät und alles war dunkel.
Lilelu 01/03/2018 16:12
Kamelie... sind für mich die schönsten Blumen :)Akuma san 27/02/2018 18:54
Sehr schön!twelve_pictures 27/02/2018 12:40
schön diese Körnung...(seltsam - worüber man sich früher manchmal geärgert hat empfindet man heute als schön)