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Führung durch und über die Kokerei Zollverein - Überdeckte Förderbandbrücke

Führung durch und über die Kokerei Zollverein - Überdeckte Förderbandbrücke

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hhdf.foto


Premium (Basic), Wuppertal

Führung durch und über die Kokerei Zollverein - Überdeckte Förderbandbrücke

Die Kokerei Zollverein in Essen war von 1961 bis 1993 aktiv und galt zu dieser Zeit als die modernste Kokerei Europas. Sie ist heute ein Architektur-Welterbe und Industriedenkmal. Gemeinsam mit der unmittelbar benachbarten Zeche Zollverein wurde die ehemalige Kokerei im Jahr 2001 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.
Die Kokerei wurde in den Jahren 1957 bis 1961 in Anbindung an die Zentralschachtanlage Zollverein XII errichtet. Die Gestaltung der Kokerei übernahm der Industriearchitekt Fritz Schupp. Am 12. September 1961 wurde der erste offizielle Ofen gedrückt. Im Jahre 1961 verfügte die Kokerei über 192 Koksöfen bei einer Kapazität von 5000 t Koks täglich. 1973 wurde die Zahl der Öfen von 192 auf 304 erweitert und die Leistung auf 8000 t Koks pro Tag erhöht. Zwischenzeitlich waren bis zu 1100 Menschen beschäftigt. Aufgrund der Stahlkrise in den 1990er Jahren und der damit fallenden Koksnachfrage wurde die Kokerei am 30. Juni 1993 stillgelegt.
Heute sind es nur noch drei Anlagen, die im Revier Koks herstellen: Die Kokerei Prosper in Bottrop, die Thyssen Krupp Stahl-Kokerei Schwelgern in Duisburg und die Krupp Mannesmann - Kokerei in Duisburg Huckingen.


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