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Robi H. Löwy


Premium (World), Volketswil Zürich

@ G O L D F I S C H

Versuche
mir vorzustellen,
was wäre, wenn ich …

Plötzlich, einfach so,
unerwartet, aus heiterem Himmel
eine neue, mir unbekannte Situation,
die mich einschränkt, mir den Atem raubt.

Ich weiss es nicht. Bin traurig.
Es beängstigt und beschäftigt mich.
Sehe aber die Chance, mit neuer Sichtweise
Sachen zu entdecken, die sonst verborgen blieben.
Zeit, Raum und geliebte Menschen anders zu erleben.
Ehrlicher und Intensiver, wie nie zuvor.

Bin in Gedanken bei Dir.

Robi

Comentarios 15

  • claus-gergen köhler 30/05/2014 16:39

    Hallo Robi,

    es ist eigenartig welche Wege Gedanken gehen um ein Foto zu gestalten.
    Ich hatte das Glück ohne "Rollstuhl" zu, formal gesehen, ähnlichen Bildern zu kommen.

    Beste Grüße

    claus köhler
  • Bernd Schmidt2 01/03/2014 12:26

    der Anblick macht nachdenklich und lässt die Gedanken spielen.

    LG Bernd
  • Ursula Zürcher 22/02/2014 18:22

    Es ist immer schlimm und unvorstellbar, wenn man sich plötzlich mit dem Thema auseinandersetzen muss… ich hab irgendwann in meinem Leben beschlossen, Schicksal als Chance zu sehen, zu versuchen etwas daraus zu machen und daran zu wachsen - innerlich. Wenn man sieht, wie viele Menschen mit unversehrtem Körper unzufrieden und missmutig durch's Leben gehen, merkt man, dass Glück und inneres Gleichgewicht nicht an körperliche Konstitution gebunden sind. Im ersten Moment unvorstellbar - ich weiss, aber ich weiss auch, dass es sich lohnt, den Weg zu gehen. Er ist lang und steil - und zu Ende ist er nie, er geht immer weiter. Die Auseinandersetzung bleibt - aber man kann dabei auch etwas für sich gewinnen.

    Fotografisch hast du das Thema wunderbar umgesetzt.

    Liebe Grüsse, Ursi - und alles Gute für die betroffene Person
  • Inwin 21/02/2014 22:22

    Hut ab vor Deinen Gedanken und Deinen Mut, sie auch zu äußern.
    EInmal nur die Sichtweise verändern, und wenn es nur in der Vorstellung ist, macht bescheidener.

    "Es gibt viele Dinge, die man nicht mit Geld bezahlen kann, wohl aber mit einem Lächeln, einer Aufmerksamkeit, einem Danke !"

    LG ines
  • Robi H. Löwy 21/02/2014 20:58

    Liebe Cordula, kämpfe gerade mit den Tränen,
    bin aber sehr glücklich, Deine Worte lesen zu können.
    Wünsche Dir alles, was man Jemandem nur wünschen kann.

    Danke, auch an ... Du weisst schon ... und liebe Grüsse

    Robi
  • Carassius auratus 21/02/2014 20:35

    Ein schönes Bild und sehr nachdenkliche, traurige, aber auch liebevolle Worte. Wie schön, die Gedanken eines anderen bei sich zu wissen.

    "Behindert zu sein bedeutet lediglich, daß man etwas nicht kann, was andere können. Wenn alle anderen Menschen fliegen könnten, wäre ich schwer behindert – ohne daß sich an mir irgend etwas dafür ändern müßte."
    Peter Hohl

    Schwieriger als die Behinderung, die meist sichtbarer ist, empfinde ich Krankheit und Schmerzen.
    Trotzdem sind wir alle in unserem Leben irgendwann Krankheit und Schmerzen und dem Tod ausgesetzt und stellen erstaunt fest, dass uns allen die Stärke geschenkt wurde, auch damit umzugehen.

    Liebe Grüße
    Cordula
  • Gerd Ka. 21/02/2014 18:59

    Großartig! Ja, was wäre, wenn ... ein Gedanke, den ich ehrlich gesagt verdränge. Sich mit der eigenen Verletzlichkeit und Sterblichkeit auseinander zu setzen ist nicht leicht, wohl aber notwendig. Wichtig ist auf jeden Fall die Unterstützung von Freunden und Familie ...
    Viele Grüße,
    Gerd
  • Mandy Fügner 21/02/2014 17:28

    Großartiges Bild zu einem wunderbar einfühlsamen Text!
    Liebevolle Gedanken auch von mir an Dich, Goldfisch!

    lg
    mandy
  • Engel Gerhard 21/02/2014 10:41

    wir sind Meister der Verdrängung und reagieren erst bei Betroffenheit mit Betroffenheit... sich immer wieder Gedanken zu machen ist nicht ein Rat, sondern muss zum Gedankengut gehören. So waren Krücken probate Hilfsmittel..., die haben mich den ganzen letzten Dezember begleitet. Die Trennung machte mir aber Freude.. Dauernd auf Hilfsmittel angewiesen zu sein ist eine grosse Umstellung, aber mit Mut und Hilfe der Umgebung zu schaffen.
    viel Mut, viel Glück, viel Kraft, viel Hoffnung
    Gerhard
  • Jürgen Forbach 21/02/2014 10:37

    Außergewöhnlich gute Bildidee und Ausführung einschließlich Text zu einem ernsthaften Hintergrund.
    Sehr gute Arbeit, Robi!
    Jürgen
  • Rainer Martus 21/02/2014 10:29

    das Ungewisse, das einem erwartet, wenn man in eine unbekannte Situation abstürzt, wird durch die Verfremdung hervorragend in Szene gesetzt.

    ein starkes Bild

    Rainer
  • jamiramoon 21/02/2014 10:00

    Ich bewundere Deinen Mut,
    Dich mit dem Thema zu beschäftigen..
    denn es ist ein Tabu,
    dass aber plötzlich eben Jeden betreffen kann,
    daran denkt keiner.

    Man will auch nicht,
    eben weil es unglaublich Angst macht...
    und das leben einfach so mal auf den Kopf stellt.

    Ich war selbst mal über mehrere monate an einen rollstuhl gefesselt und ich war erstaunt,
    wie schnell ich mich damit zurecht fand,
    wie schnell er mein freund wurde,
    denn dank ihm konnte ich mich weiterhin fortbewegen
    und lernte damit sogar...
    meinen spass zu haben...
    Ich hab das teil beherrscht...
    nicht es mich...

    Nun denn,
    ich konnte wieder weg von ihm...
    was anderen verwehrt bleibt...
    Und ich war glücklich,
    wieder Selbstständig und frei zu sein
    dahin zu Gehen,
    wohin ich wollte...
    nicht den Rollstuhlgängigen möglichkeiten zu folgen,
    die gott lob in der heutigen zeit besser sind,
    aber die Betroffenen noch oft vor grosse Hindernisse stellen.

    Es ist gut,
    dass man sich solche mögliche Tatsachen vor Augen führt...denn es kann jeden betreffen..
    Und man entwickelt auch ein tieferes Verständnis für diejenigen für die diese Tatsache Realität ist und
    wenn man "Fahrenden" Menschen begegnet sie nicht ausgrenzt,denn sie sind gleichwertig wie wir
    "Fussgänger".

    Danke Robi für dieses Foto..
    übrigens hast Du es wunderbar umgesetzt...

    es zeichnet genau dieses verzerrte...
    ungewisse,
    Angst,
    entfremdetete
    und
    die realistische möglichkeit,
    dass es plötzlich eintreffen kann
    aus.

    liebe grüsse,

    natalie
  • ChrisBU 21/02/2014 9:35

    ...du lernst das Wichtige und das Unwichtige im Leben zu unterscheiden, fängst an zu sortieren, auch bei den Menschen, siehst Dinge und nimmst sie wahr, die andere nicht sehen und schmunzelst über die, die ja sooo große Probleme haben, wenn z.B mal der Pc abstürzt, oder alles etwas teurer wird, wenn der Nachbar zu laute Musik hört, oder Kinder zu laut spielen...was auch immer!!
    Trotzdem hast du das in deinem Bild ganz grandios, dargestellt, wie sehr man sich doch in einem abgeschirmten Raum des Lebens befindet...was ja nicht immer unbedingt negativ sein muss...
    Klasse Bild!!
    LG Chris

    PS auch meine Gedanken gehen an Goldfisch!!
  • O.K.50 21/02/2014 9:19

    so ungefähr muss die Umgebung außerhalb des Goldfischglases für einen Goldfisch aussehen ;-))

    Krass, abstrakt aber sehr spannend.

    VG

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