Gabel- Azurjungfer Tierdoku
Heute konnte ich bei mir im Landkreis(Lahn-Dill-Kreis) zum ersten mal eine männliche Gabel-Azurjungfer fotografieren, leider gelangen mir nur Belegaufnahmen.
Man sollte bei dem warmen Sommer auf die Art achten.
Die Gabel-Azurjungfer (Coenagrion scitulum) ist eine hauptsächlich im Mittelmeergebiet verbreitete Libellenart aus der Familie der Schlanklibellen (Coenagrionidae).
Die Gabel-Azurjungfer erreicht eine Flügelspannweite von drei bis vier Zentimetern. Die Männchen haben eine relativ geringere Körpergröße als andere Azurjungfern und besitzen eine schwarz-blaue Zeichnung auf den Thorax- und den Hinterleibsegmenten, wodurch eine Verwechslungsgefahr vor allem mit der häufigeren Südlichen Azurjungfer (C. caerulescens) besteht. Diese hat etwas kleinere Blauanteile auf dem dritten und vierten Hinterleibssegment und ein etwas längeres Flügelmal (Pterostigma). Auf Fotos sind die beiden Arten jedoch nur sehr schwer zu unterscheiden. Eine sichere Bestimmung ist in der Regel nur mithilfe der Vorderbrust möglich.
Verbreitung und Lebensraum
Die Gabel-Azurjungfer lebt an vegetationsreichen, stehenden und fließenden Gewässern im nördlichen Mittelmeergebiet von Portugal bis Kleinasien, teilweise auch in Nordafrika. Als Vermehrungsgast kommt sie jedoch auch in nördlicheren Breiten vor. So hatte sie sich in den Jahren 1946 bis 1953 in Essex, England, etabliert. Meldungen der Art aus Deutschland sind bislang sehr selten und beschränken sich auf Baden, Bayern, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz – in den drei letzteren Bundesländern gelangen auch die jüngsten Nachweise in den Jahren 2006 und 2007. Auch aus der Schweiz gibt es aktuelle Funde. Vor allem in wärmeren Jahren kann in Mitteleuropa immer wieder mit sporadischem Auftreten der Art gerechnet werden, bis hin zur längerfristigen Besiedelung geeigneter, wärmebegünstigter Gewässer.
Lebensweise
Die Flugzeit der Gabel-Azurjungfer fällt in den Zeitraum von Mitte Mai bis Anfang September, die Hauptflugzeit sind Juni und Juli. Das Paarungsverhalten entspricht dem anderer Azurjungfern, die Männchen fliegen allerdings vorwiegend über der Wasseroberfläche statt im Bereich der Vegetation. Die sporadischen Funde einzelner Individuen der Art in Mitteleuropa deuten auf eine hohe Vagilität hin. Über die Paarung, Eiablage und Larvalentwicklung ist nur sehr wenig bekannt.
Quelle: Wikipedia
starsky66 07/07/2015 14:06
ein suuuper makro gefällt mir sehr lg GuidoKarl Böttger 04/07/2015 15:06
Einfach nur gut und danke für die ausführliche Info.LG Karl