Galina, lass Dein Haar herunter... Imagen & Foto | erwachsene menschen, menschen in der freizeit, fotos Fotos de fotocommunity
Galina, lass Dein Haar herunter... Imagen & Foto de Hunter66 ᐅ Mira y evalúa la foto de manera gratuita en fotocommunity.es. Descubre más fotos aquí.
Hunter66 desea expresamente feedback constructivo para esta fotografía. Ayúdalo con consejos sobre la composición de la imagen, la técnica, el lenguaje de la imagen, etc. (Por favor, ¡ten en cuenta el código de conducta!).
Da konstruktives Feedback gewünscht ist:
Der Titel passt nicht zum Bild. Komprimiertes, zur Seite gezogenes Haar läuft dem Bildtitel "lass ... herunter" entgegen. Das aber nur nebenbei.
Bei der Komposition soll wohl das Model im Vordergrund stehen. Das wird aber durch die Lichtführung konterkariert. Es gibt zwei Lichtaufmerksamkeitspunkte: Das Fenster rechts hinten und das extrem grelle Licht am Jackenkragen der linken Schulter. Beides zieht die Aufmerksamkeit vom Gesicht und der Person als solches weg.
Dann ist das Posing für mich sehr schwierig. Das Kinn ist nach unten gezogen, die Augen aber nach oben gerichtet. Das zerreisst für mich den Eindruck und lässt mich im Unklaren, wohin ich als Betrachter denn vom Fotografen geführt werden soll. Was soll ich sehen? Worauf meine Aufmerksamkeit richten? Beim Titel denke ich auch durchaus, dass das nach unten sein soll. Die Arme unterstreichen diese Ungewisse und vermitteln das Gefühl, dass der Fotografi sich nicht im Klaren war, was er zeigen wollte. Der rechte Arm ganz angezogen, der linke als zerrissene Fortführung der Schulterlinie. Eigentlich hätte er ein Spannungsdreieck mit den Haaren bilden können, die sind aber zu hoch angesetzt. Dadurch entsteht ein formunbestimmter Leerraum, der den Betrachter alleine lässt.
Viele dieser Details sind leicht zu korrigieren. Aber das Wichtigste steht vor dem Foto im Kopf: Die Frage, was den Betrachter am zu kreierenden Foto bewegen soll. Diese Idee muss stehen, dann das Licht am Model und der Idee ausrichten und dann kommen auch für den Betrachter einfachere Fotos heraus. So vermittelt hier auch der Blick des Models eine Unsicherheit, die sich auf den Betrachter überträgt.
Was soll ich sagen: DANKE für das ausführliche konstruktive Feedback. Nicht alle einzelnen Aspekte sehe ich genau so aber ich kann dennoch extrem viel aus dieser umfassenden Detailbetrachung mitnehmen und mich damit weiterentwickeln. Und drum geht es doch! Ich finde solche umfassenden Ausführungen extrem wertvoll und sage daher nochmals Danke für die Bildkritik!
Beste Grüße Klaus
Incorpora el siguiente enlace en el campo de comentarios de la conversación deseada en Messenger utilizando 'Pegar' para enviar esta imagen en el mensaje.
El enlace ha sido copiado...
Por favor haz clic en el enlace y utiliza la combinación de teclas "Ctrl" [Win] o "Cmd" [Mac] para copiar el enlace.
Fotografie Fedler 12/07/2021 15:25
Da konstruktives Feedback gewünscht ist:Der Titel passt nicht zum Bild. Komprimiertes, zur Seite gezogenes Haar läuft dem Bildtitel "lass ... herunter" entgegen. Das aber nur nebenbei.
Bei der Komposition soll wohl das Model im Vordergrund stehen. Das wird aber durch die Lichtführung konterkariert. Es gibt zwei Lichtaufmerksamkeitspunkte: Das Fenster rechts hinten und das extrem grelle Licht am Jackenkragen der linken Schulter. Beides zieht die Aufmerksamkeit vom Gesicht und der Person als solches weg.
Dann ist das Posing für mich sehr schwierig. Das Kinn ist nach unten gezogen, die Augen aber nach oben gerichtet. Das zerreisst für mich den Eindruck und lässt mich im Unklaren, wohin ich als Betrachter denn vom Fotografen geführt werden soll. Was soll ich sehen? Worauf meine Aufmerksamkeit richten? Beim Titel denke ich auch durchaus, dass das nach unten sein soll. Die Arme unterstreichen diese Ungewisse und vermitteln das Gefühl, dass der Fotografi sich nicht im Klaren war, was er zeigen wollte. Der rechte Arm ganz angezogen, der linke als zerrissene Fortführung der Schulterlinie. Eigentlich hätte er ein Spannungsdreieck mit den Haaren bilden können, die sind aber zu hoch angesetzt. Dadurch entsteht ein formunbestimmter Leerraum, der den Betrachter alleine lässt.
Viele dieser Details sind leicht zu korrigieren. Aber das Wichtigste steht vor dem Foto im Kopf: Die Frage, was den Betrachter am zu kreierenden Foto bewegen soll. Diese Idee muss stehen, dann das Licht am Model und der Idee ausrichten und dann kommen auch für den Betrachter einfachere Fotos heraus. So vermittelt hier auch der Blick des Models eine Unsicherheit, die sich auf den Betrachter überträgt.