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Gebänderte Prachtlibelle Männchen #2

Gebänderte Prachtlibelle Männchen #2

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NaturDahlhausen


Free Account, Dahlhausen GT Heiligengrabe

Gebänderte Prachtlibelle Männchen #2

26.05.2018, 5:41 Uhr - F/7.1 - 1/125 Sek. - ISO 200

Gebänderte Prachtlibellen besiedeln die eher träge fließenden Mittel- und Unterläufe von Fließgewässern, ersatzweise auch ähnlich strukturierte Gräben. Wichtig ist dabei ein höherer Besonnungsgrad der Gewässer und eine ausreichende Verkrautung mit Wasser- und Uferpflanzen. Die Art gilt als etwas wärmeliebender als die Blauflügel-Prachtlibelle, die mehr die Ober- bis Mittelläufe kleinerer Bäche bevorzugt und eine höhere Verschattung der Gewässer sowie sommerkühlere Bedingungen toleriert.

Es besteht aber auch eine stärkere Überlappung der ökologischen Ansprüche beider Arten, so dass diese durchaus manchmal syntop nebeneinander vorkommen können, insbesondere bei hoher Abundanz. In solchen Fällen erfolgt wohl eine ökologische Einnischung, also eine Konkurrenzvermeidung, über den Faktor Zeit, indem Calopteryx virgo seine Flugsaison nach hinten verlagert. Waldgebiete sowie moorige, dystrophe Fließgewässer werden von der Gebänderten Prachtlibelle aber gemieden. Dafür gilt sie als etwas toleranter gegenüber Gewässerverschmutzung und einem etwas geringeren Sauerstoffgehalt des Wassers und kann gelegentlich sogar an Stillgewässern angetroffen werden. Allerdings erlauben selbst größere Ansammlungen von Imagines an einem Gewässer nicht automatisch den Rückschluss, dass es sich um ein Fortpflanzungshabitat handele. Ein solches könnte stattdessen auch in der Nähe des Fundortes vorhanden sein.

Ganzjährig wasserführende Fließgewässer ab etwa einem Meter Breite mit offener Mitte sowie Röhrichten an den Rändern, insbesondere solchen aus dem Rohrglanzgras oder auch dem Wasser-Schwaden, werden mit höherer Stetigkeit besiedelt. Regional, beispielsweise in norddeutschen Auengewässern, begünstigen unter anderem Pfeilkrautbestände mit flutendem Igelkolbenröhricht die Besiedlung. Die aus dem Wasser ragenden Blätter werden dabei gerne als Landeplatz genutzt.(Wikipedia)

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