KLEMENS H.


Premium (Pro), aus der Stadt zwischen Solling und Weser

Gedanken versunken im Grau...

Allein-Sein in der Natur...
Trübe Wetterstimmung ohne Trübnis,
seelische Stimmung ohne Betrübtheit...
Schreitend in die Stille hinein, nur die eigenen Schritte sind zu hören...

...und das Pumpen des eigenen Herzens
ist zu spüren...

Nebel-Erlebnisse sind einzigartig,
wenn das Sehen eingeschränkt ist, ist der Blick nach innen frei...
Mit sich im Reinen sein...
*
Betrachte das Bild im Vollbildmodus,
weil sich dann erst der Sinn des Bildes erschließt...
----------------------------------------------------------------------------------------------------------
- siehe auch andere Nebelmotive in geheimnisvollem Dämmerlicht:

Geheimnisvoll verloren... (mit Analyse-Diskurs)
Geheimnisvoll verloren... (mit Analyse-Diskurs)
KLEMENS H.
...der zweite Blick: ...ein Experiment...
...der zweite Blick: ...ein Experiment...
KLEMENS H.
Komposition im Nebel verschwindend... - Vorfrühlingsdunst...
Komposition im Nebel verschwindend... - Vorfrühlingsdunst...
KLEMENS H.
Die Farben im Grau... - oder: hinter diesem Nebel ist kein Winter...
Die Farben im Grau... - oder: hinter diesem Nebel ist kein Winter...
KLEMENS H.

Comentarios 22

  • Klaus Petersen9843 24/02/2024 12:19

    bei scharfem, klaren Winterlicht
    würde man wahrscheinlich die 
    Deutlichkeit der Verästelung  besonders wahrnehmen und auch genießen.

    Die Verschleierung bringt etwas ganz anderes zum Erleben:

    die Gesamtheit eines lebendigen Organismus
    und genau dieser
    korrespondiert mit dem einsamen Menschen
    in der stillen aber atmenden  Weite.

    wunderbares Bild
    Liebe Grüße
    Klaus
    • KLEMENS H. 26/02/2024 12:30

      Jedes Mal freue ich mich sehr, lieber Klaus, wie Du meine Bilder
      so sensibel nachempfindest und deine
      in die Tiefe gehenden Gedanken -
      in schönen Worten dazu - formulierst.

      Deine ganzheitliche Deutung dieser durch den Nebel
      verschleierten Berglandschaft hat mich verblüfft
      und in meinem Empfinden bestätigt... 
      Herzlichen Dank dafür.

      Ja, nur der Atem dieser Landschaft ist sichtbar, lässt sie darum unspezifisch
      und nur als Ganzes erfahren...

      Rätselhaftes Wirken... - und wie winzig der Mensch darin... !
      *
      Siehe - wenn Du magst - auch dieses Motiv dazu...:
      ...der zweite Blick: ...ein Experiment...
      ...der zweite Blick: ...ein Experiment...
      KLEMENS H.

      LG Klemens
  • ralf mann 13/02/2024 12:47

    Stimmt, im Reinen mit sich sein, dann verträgt man sie eine Trübnis recht gut.
    Macht ja auch die Gedanken frei, ohne Ablenkung durch die Umgebung.
    Ich mag diese Stimmung. Gruß Ralf
    • KLEMENS H. 13/02/2024 12:50

      Danke, Ralf, für deine bestätigende Meinungsäußerung...

      Du bist ja auch Einer, der bei jedem Wetter draußen sein kann...  :-))
      HG Klemens
  • Bea Dietrich-Gromotka 13/02/2024 12:34

    ...der so kleine Mensch zieht mich magisch an....seine Haltung ist, obwohl so klein und unscharf, deutlich zu erkennen, sein Schritt ist wahrscheinlich zügig...! Der Nebel ist herrlich in dieser Landschaft, entdeckt man doch noch Bäume,Wege und die verschiedenen Felder.
    Liebe Grüße Bea
    • KLEMENS H. 13/02/2024 12:55

      Deine feine, genaue Beschreibung, Bea, lässt erkennen, 
      dass es dir Freude macht, sich in die Nebel-Situation 
      und den einsamen Wanderer hineinzuversetzen...

      Herzlichen Dank dafür, dass Du es mir sagst... :-))
      LG Klemens
  • Simbelmyne 11/02/2024 19:39

    ich hoffe, der bildprotagonist denkt sich nicht "depressionen leicht gemacht", aber er befindet sich ja sozusagen auf dem aufsteigenden (bild)ast und ist wohl mit sich im reinen, sonst würde er das nicht machen... ich mag solche monochromen stimmungen gerne, auch mit der weite obendrüber (von der ich mir aber am rechten rande ein wenig mehr wünschen würde...)
    • KLEMENS H. 11/02/2024 20:15

      Der Wanderer scheint hier im Bild zwar auf einem auf-steigenden Weg 
      hochzugehen, tatsächlich ist er nur halb zu sehen und verschwindet gleich 
      auf dem ab-steigenden Weg hinter dem Hügel...   ;-))

      Wer bei so einem Wetter draußen ist, ist entweder Landschaftsfotograf (wie ich) 
      oder "verrückt" (wie ich) - aber nicht depressiv...   ;-)))
      *
      Dass Du "am rechten rande ein wenig mehr...(weite)" wünschst, 
      wundert mich nicht, da Du generell ein breiteres Format bevorzugst
      und den Schwerpunkt offensichtlich lieber auf die Weite der Landschaft legst 
      als auf den hohen Luftraum darüber...

      Gerade dieser ist mir aber wichtig um dieses Eintauchen in den Nebel, 
      dieses Versinken in die Landschaft, 
      diese "Gedanken-Versunkenheit" zu veranschaulichen...   

      Denn mein Konzept ist auf den winzigen Wanderer ausgerichtet, 
      so dass er trotz seiner Winzigkeit weder übersehbar noch ignorierbar wäre...   ;-))
      (Dieses Prinzip wirst Du in vielen meiner Bilder wiederfinden...)

      Alle Linien und Formen sollen in der Komposition eben diesem Ziel dienen.
      Das ist an der Platzierung des Wanderers abzulesen wie auch daran, 
      dass sich rechts kein ablenkender Blick in die Landschaft öffnet...
      LG Klemens
    • KLEMENS H. 11/02/2024 20:20

      Wir hatten schon mal so eine ähnliche Diskussion 
      wegen einer am Rand (zu) engen Platzierung eines Bildgegenstandes... ;-)) 
      ...und meine Argumentation war dort ähnlich...:    ;-))
      Durch Winterdunst in die Ferne... (m. Analysen-Diskurs)
      Durch Winterdunst in die Ferne... (m. Analysen-Diskurs)
      KLEMENS H.

      LG Klemens
    • Simbelmyne 11/02/2024 22:17

      über die weite nach oben sage ich ja das gleiche wie du (die folgt ja auch der drittelregel, was aber hier nicht zwingend ist)... 
      Nur nach rechts bin ich der meinung, dass die abbildung des ganzen baumes das bild weder schlechter machen würde, noch seine aussage verändern (ausser, wenn dort direkt irgendwelche wuseligen strukturen anfangen, was ich nicht weiss...)
      Auf dem oben verlinkten bild ist zumindest kein anschnitt drauf, was ich, wenn vermeidbar, meist vermeide (ausser vielleicht als bewusstes stilmittel, um eine störung, einen reibungspunkt, zu erschaffen...)
      Klar wäre es nicht dienlich, wenn das bild nach rechts noch ewig in die landschaft führen würde, es würde die story, das konzept, erschlagen...und das der wanderer trotz seiner geringen grösse hier das "zentrum des bildes" darstellt, ergibt sich nicht nur aus dem titel. Ganz im gegenteil, wäre er nicht dort, müsste man ihn dort hinstempeln ;-))... 
      übrigens, zu der angesprochenen sorte von verrückten rechne ich mich ebenfalls...
      LG
      steffen
    • KLEMENS H. 11/02/2024 22:29

      Für mich ist hier keine Drittelregel entscheidend sondern (wie immer) 
      die Ordnung und Zuordnung im Ganzen...

      Dafür habe ich rechts und unten geringfügig etwas weggeschnitten,
      es ist für mich darum gut so... - ...und weil so die kreisrunde Kronenform rechts
      einen schöneren Abschluss findet...

      Der Wanderer war damals tatsächlich der Anstoß für dieses Foto...
      LG Klemens
  • gabi44 11/02/2024 15:36

    Es gibt schwere, dunkle Nebel und es gibt lichte Nebel - so wie hier -
    und sie wirken stets als Stimmungsaufheller. Linien und Flächen hast Du  gut ins Bild gebracht.
    lg gabi 44
    • KLEMENS H. 11/02/2024 16:27

      Dann hast Du sicherlich bemerkt, dass der Wanderer 
      genau an einer Stelle im Bild angekommen ist,
      wo hinführende Linien zusammenkommen...   ;-))
      LG Klemens
  • Bildsurfer 10/02/2024 20:24

    Nebel in der Landschaft ,der nur schehmenhaftes Sehen zulässt ,wie Dein Bild hier auch zeigt ,ist  oft mystisch, geheimnisvoll und daher auch sehr sehenswert.
    Sehr gut passt da zu auch die Bildgestaltung mit der hügligen Landschaft , die Baumgruppe im seitlichen Vordergrund und die scheinbar zu sehende Person auf dem Feld.
    LG Helmut
    • KLEMENS H. 10/02/2024 21:14

      Die Person geht einen Feldweg hinab, deshalb scheinbar etwas vorgebeugt... 
      ...und ist halb verdeckt durch den hügeligen Acker davor...

      ...fotografisch - durch Nebel hindurch - herangeholt 
      durch eine mittlere Tele-Brennweite von rd. 170mm... 
      ...deswegen auch etwas unscharf zu sehen...
      LG Klemens
  • André Reinders 10/02/2024 20:22

    Ich finde die Aufnahme richtig großartig. Eine Melancholie empfinde ich hier nicht, viel mehr eine Entdeckerlaune. Man kann so viel entdecken. Den Waldsaum hinten am Horizont z. B., einfach eine spannende Stimmung. Man meint aber zu erkennen, dass die Schritte des Menschen Richtung Baumgruppe eher schwer wirken. Vielleicht hängt er auch so seinen Gedanken nach, isoliert genug ist er dafür. Ein super Foto, Klemens!

    LGAndré
    • KLEMENS H. 10/02/2024 21:58

      Ich staune, was Du alles so entdeckst - und ich dachte, 
      dass man gar nichts erkennt - wegen dem Nebel...   ;-))

      Danke, André, für deine positive Bewertung für dieses Foto 
      "mit wenig drin"...   ;-)) Du siehst: ...sowas kann ich auch... ! ;-))
      LG Klemens
  • Gisela Schwede 10/02/2024 19:37

    Ich empfinde keine Melancholie bei diesem Nebelbild, denn auch ich schwärme für Nebelstimmungen. Außerdem hast du deine Gedanken und Gefühle im Nebel so gut beschrieben, dass keine Tristesse aufkommen kann.
    Im Bild gefällt mir sehr gut, dass die Linien der Feldstrukturen trotz des Nebels noch zu sehen sind. Der einzelne kleine Mensch verkörpert die Weite und die Einsamkeit.
    LG Gisela
  • Marlis E. 10/02/2024 18:30

    Eigentlich, Klemens, ein Motiv, das nicht einlädt, verfolgt zu werden ohne Schwermut.
    Doch auch mit Trauer im Herzen folge ich Dir in diese feinen Nebelgedanken hinein, denn sie bergen so viel. Schritte, kaum hörbar … „ und die Liebe sagt … ( Erich Fried)
    Sanftes Licht, Einsamkeit, Kälte und eine Stimmung, die man nicht teilen kann.
    Und doch das leise Hoffen auf Licht, das trägt und weiter hilft.
    Es werde Licht.
    Liebe Grüße 
    Marlis
    • KLEMENS H. 10/02/2024 19:00

      Natürlich ist es immer auch die eigene Ge-stimmtheit, 
      die Einfluss darauf nimmt, wie wir eine wettermäßige Landschaft-Stimmung
      aufnehmen, erleben, widerspiegeln...

      Vielleicht kommt durch meinen Titeltext eben dies indirekt zum Aussdruck. 
      Diese Nebelszene soll nicht trübe wirken und eben nicht trübsinnig machen 
      sondern nur versonnen...

      Dafür habe ich die Bearbeitung des ursprünglich wirklich düsteren Originals
      so gestaltet, dass sie lichtvoller wirkt - wenn auch nicht blendend...

      Auch im Winter gibt es lichtvolle Phasen, dann aber nichts wie raus... :-))
      LG Klemens
    • Marlis E. 10/02/2024 20:15

      Gut so, doch ich bin momentan im tiefen Nebeltief, finde den Weg nicht heraus.
      LG Marlis
    • KLEMENS H. 10/02/2024 22:03

      Vergiß für Augenblicke deine Gedanken, die dich beschweren
      und lass dich vom Karneval etwas erleichtern...
      LG Klemens