Gesichter aus Papua Neuguinea (313)
Wir sind in der Region von Tari,im Dorf Tararora,
im Hochland von Papua Neuguinea.
Hier lebt das Volk der Huli.
Es ist eine der interessantesten Ethnien in Papua-Neuguinea.
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Die Huli tragen kunstvolle Perücken,
manchmal dreieckig,manchmal halbkreisförmig,
gänzlich aus eigenem Haar geformt,
in die getrocknete Gänseblümchen, Chrysanthemen
und bunte Federn von Papageien und Paradiesvögeln eingeflochten sind.
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Junge Männer werden von einem alten weisen Huli,einem Bachelors,in die Traditionen des Stammes unterweist und sie bleiben so lange bei ihm,
bis sie ihre erste Perücke aus eigenem Haar angefertigt haben.
Diese wird in einer rituellen Zeremonie gesegnet,
in dem Wasser aus einem Tümpel über sie gesprenkelt wird.
Das Ganze ist eine Art Initiation, durch welche die Jünglinge zu Männern werden.
Vom Tag seiner Geburt an wird ein Huli-Junge gelehrt,
daß es seine schönste Bestimmung sei,ein Krieger zu werden
und die Interessen seiner Familie und seines Klans
durch Waffengewalt zu verteidigen und auszuweiten.
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Viele Huli-Männer leben allein,ohne Frauen,
da sie glauben, daß Frauen die Welt der Männer negativ beeinflussen
und ihrer Gesundheit schaden.
Kontakt mit Frauen gilt als Quelle von Krankheit und Schwäche.
In der Huli-Gesellschaft leben und speisen Männer und Frauen
getrennt voneinander in eigenen Quartieren.
Männer betreten nie Häuser von Frauen und umgekehrt.
Eheliche Beziehungen finden gewöhnlich in den Gärten statt.
Menstruationsblut wird von den Huli für das tödlichste aller Gifte gehalten.
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