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Giftige Schönheit, eine .....

...... Portugisische Galeere.

Die Portugiesische Galeere ist eine Art aus der Gattung der Seeblasen, die zu den Staatsquallen gezählt wird.

Portugiesische Galeere haben bläuliche, weiße oder auch violette Tentakel, die im Meer Längen von 50 Metern erreichen können.

Das Gift darin besteht aus Eiweißen, eigentlich töten die Tiere damit Beutetiere wie kleine Fische.

Doch geraten die Nesselzellen mit der menschlichen Haut in Kontakt, entstehen starke Schmerzen und rote Striemen, die an einen Peitschenhieb erinnern.

Erreicht das Gift zudem die Lymphknoten, verstärken sich die Schmerzen noch.

Bei immungeschwächten Menschen und Allergikern kann das Gift einen allergischen Schock auslösen, der in sehr seltenen Fällen tödlich endet.

Kommt es nicht zu einem solchen Schock, besteht bei einem gesunden Erwachsenen aber keine Lebensgefahr.

Unbedingt sollte man zu den Tieren Abstand halten.

Das gilt nicht nur im Wasser, viele Unfälle passieren auch am Strand, wo die Nesseltiere häufig nicht als Gefahr erkannt werden.

Vor allem Kinder dürften die farbenprächtigen Portugiesischen Galeeren mit ihren sackförmigen Gasblasen spannend finden.

Was tun bei Kontakt?

Im Falle eine Kontakts sollten Tentakelreste vor Ort zunächst vorsichtig von der Haut entfernt werden - am besten schabt man sie mit einem harten Gegenstand wie einer Messerklinge oder auch einer Kreditkarte ab.

Die Tentakel nicht berühren, sie enthalten noch aktive Nesselzellen.

Auf keinen Fall sollte man Süßwasser oder ein Handtuch nehmen - das könnte noch zu weiteren Entladungen des Giftes in den Nesselzellen führen.
Quelle: Spiegel

Karibikküste, Costa Rica 2018



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