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Ginkgo biloba

Ginkgo: 3 erstaunliche Fakten rund um den Wunderbaum

Haben Sie gewusst, dass Ginkgo biloba als Einziger seiner Gattung Jahrmillionen überlebte? Wir haben drei interessante Fakten rund um den beliebten Ginkgo für Sie zusammengetragen ...

Der Ginkgo (Ginkgo biloba) ist mit seinen hübschen Blättern ein beliebtes Ziergehölz. Der Baum wächst sehr langsam, kann im Alter aber bis zu 40 Meter hoch werden. Das macht ihn vor allem für Parks und öffentliche Grünanlagen empfehlenswert – nicht zuletzt, da er städtischer Luftverschmutzung trotzt. Selbst im Garten und auf der Terrasse können Sie sich an einem Ginkgo erfreuen, sofern Sie schwachwüchsige Sorten oder gar Zwergformen pflanzen.

Der Ginkgo (Ginkgo biloba) ist mit seinen hübschen Blättern ein beliebtes Ziergehölz. Der Baum wächst sehr langsam, kann im Alter aber bis zu 40 Meter hoch werden. Das macht ihn vor allem für Parks und öffentliche Grünanlagen empfehlenswert – nicht zuletzt, da er städtischer Luftverschmutzung trotzt. Selbst im Garten und auf der Terrasse können Sie sich an einem Ginkgo erfreuen, sofern Sie schwachwüchsige Sorten oder gar Zwergformen pflanzen.

Doch haben Sie gewusst, dass der Ginkgobaum auch eine uralte Heilpflanze ist? In der Traditionellen Chinesischen Medizin werden die Samen des Baumes unter anderem bei Husten verabreicht. Inhaltsstoffe der Blätter sollen sich zudem positiv auf die Durchblutung im Gehirn sowie in den Gliedmaßen auswirken. So ist ein spezieller Ginkgo-Extrakt auch hierzulande in einigen Präparaten enthalten, die zum Beispiel bei Gedächtnisschwäche helfen sollen. Im Folgenden verraten wir Ihnen, was es sich außerdem über den interessanten Fächerblattbaum zu wissen lohnt.

1. Es werden nur männliche Ginkgo-Bäume gepflanzt

Als zweihäusige Bäume tragen Ginkgos immer entweder ausschließlich männliche oder weibliche Blüten – sprich, die Bäume sind eingeschlechtlich. In Stadtparks und auf öffentlichen Grünflächen sind fast ausschließlich männliche Ginkgos zu finden – und das hat einen triftigen Grund: Der weibliche Ginkgo ist nämlich ein echter "Stinkgo"! Ab einem Alter von etwa 20 Jahren entwickeln die weiblichen Bäume im Herbst Samen, die von einer fleischigen gelb gefärbten Hülle umgeben sind. Sie erinnern an Mirabellen und stinken – im wahrsten Sinne des Wortes – zum Himmel. Die Hüllen enthalten unter anderem Buttersäure, weshalb die reifen, meist schon zu Boden gefallenen "Früchte" einen Übelkeit erregenden Geruch verbreiten. Oft wird er mit Erbrochenem verglichen. Stellt sich nach Jahren heraus, dass doch mal versehentlich ein weiblicher Ginkgo gepflanzt wurde, fällt dieser aufgrund der Geruchsbelästigung meist den nächsten Baumfällarbeiten zum Opfer.

2. Der Ginkgo ist eine botanische Besonderheit

Der Ginkgo ist in vielerlei Hinsicht eine der wohl interessantesten Pflanzen, die man sich in den Garten holen kann. Der Baum ist ein Stück Erdgeschichte, ein sogenanntes "lebendes Fossil": Seinen Ursprung hat der Ginkgo im geologischen Zeitalter Trias und existierte demnach schon vor rund 250 Millionen Jahren. Fossile Funde zeigten, dass sich der Baum seither nicht weiter verändert hat. Was ihn, verglichen mit anderen Pflanzen, noch besonders macht, ist die Tatsache, dass er sich nicht klar zuordnen lässt: weder zu den Laubgehölzen noch zu den Nadelgehölzen. Wie letztere ist der Ginkgo ein sogenannter Nacktsamer, da seine Samenanlagen nicht von einem Fruchtknoten umhüllt sind, wie es bei Bedecktsamern der Fall ist. Er bildet aber fleischige Samen aus, die ihn wiederum von den typischen Nacktsamern, den zapfen tragenden Koniferen, unterscheiden. Im Vergleich zu den Nadelgehölzen trägt der Ginkgo aber auch keine Nadeln, sondern fächerförmige Blätter.

Eine weitere Besonderheit: Neben den Palmfarnen (Cycadales) weist kaum eine andere Pflanze einen solch komplexen Befruchtungsvorgang wie der Ginkgo auf. Die Pollen der männlichen Exemplare werden mit dem Wind zu den weiblichen Ginkgo Bäumen und deren Samenanlagen getragen. Diese sondern über eine kleine Öffnung eine Flüssigkeit ab, mit hilfe derer sie den Pollen "einfangen" und vorerst einlagern, bis der Samen reif ist. Die eigentliche Befruchtung findet daher oft erst dann statt, wenn die "Früchte" bereits zu Boden gefallen sind. Die Pollen schleusen ihr Erbgut nicht über einen Pollenschlauch in die weibliche Eizelle ein, sondern entwickeln sich in den weiblichen Samenanlagen zu Spermatozoiden, die frei beweglich sind und durch aktive Bewegung ihrer Geißeln zur Eizelle gelangen.

Der Ginkgo (Ginkgo biloba) ist mit seinen hübschen Blättern ein beliebtes Ziergehölz. Der Baum wächst sehr langsam, kann im Alter aber bis zu 40 Meter hoch werden. Das macht ihn vor allem für Parks und öffentliche Grünanlagen empfehlenswert – nicht zuletzt, da er städtischer Luftverschmutzung trotzt. Selbst im Garten und auf der Terrasse können Sie sich an einem Ginkgo erfreuen, sofern Sie schwachwüchsige Sorten oder gar Zwergformen pflanzen.

Doch haben Sie gewusst, dass der Ginkgobaum auch eine uralte Heilpflanze ist? In der Traditionellen Chinesischen Medizin werden die Samen des Baumes unter anderem bei Husten verabreicht. Inhaltsstoffe der Blätter sollen sich zudem positiv auf die Durchblutung im Gehirn sowie in den Gliedmaßen auswirken. So ist ein spezieller Ginkgo-Extrakt auch hierzulande in einigen Präparaten enthalten, die zum Beispiel bei Gedächtnisschwäche helfen sollen. Im Folgenden verraten wir Ihnen, was es sich außerdem über den interessanten Fächerblattbaum zu wissen lohnt.
 3. Der Ginkgo hat Millionen von Jahren überlebtWie bereits gesagt, existierte der Ginkgo bereits vor Jahrmillionen – auch in Europa. Damals gab es mehrere Arten, jedoch starben bis auf Ginkgo biloba alle im Lauf der Erdgeschichte aus. Diese Ginkgo-Art verdankt ihr Überleben einem Zufall: In einigen eng begrenzten Arealen verschiedener südchinesischer Provinzen herrschten für den Baum günstige Umweltbedingungen, die sich über Jahrmillionen kaum veränderten. Hier war der sogenannte Selektionsdruck offenbar äußerst gering, der Ginkgo wurde also nicht von anderen, durchsetzungsstärkeren Baumarten verdrängt. Nur dort sind heute noch wild wachsende Exemplare zu finden. Während der Ginkgo bereits seit Hunderten von Jahren in Ostasien kultiviert wird und ein beliebter Tempelbaum ist, fand er erst Anfang des 18. Jahrhunderts als botanische Sensation wieder seinen Weg nach Europa.

Quelle : Die Zeitschrift " Mein schöner Garten "

https://www.youtube.com/watch?v=cqqzZ6NnSJQ

https://www.youtube.com/watch?v=sm5Mghjo1Kc&t=618s

https://www.youtube.com/watch?v=z2_jBXd1dEI



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