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gleisfünfeck in Mals

gleisfünfeck in Mals

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RuKl4711


Premium (World), Schrobenhausen

gleisfünfeck in Mals

Ein Gleisfünfeck oder Wendestern ist eine verschlungene Gleisfigur in Form eines Pentagramms, die zum Wenden von Schienenfahrzeugen, speziell Dampflokomotiven mit Schlepptender, dient. Oft ist der Stern etwas modifiziert, um wenden der Lokomotive und umfahren des Zuges zu kombinieren. Wendesterne wurden insbesondere in Italien in den 1920er und 1930er Jahren an Orten verwendet, wo man die Wartung von Drehscheiben als problematisch ansah.
Ein Wendestern, der gleichzeitig das Umfahren des Zuges ermöglicht, besteht aus fünf Weichen (zwei davon zur Ein- und Ausfahrt), drei Kreuzungen und drei sternförmig angelegten Stumpfgleisen.
Im Gegensatz zu einem Gleisdreieck, wie es insbesondere von amerikanischen Eisenbahnen zum Wenden bekannt ist, ist das Gleisfünfeck konstruktiv um zwei zusätzliche Weichen und drei Kreuzungen aufwändiger, beansprucht jedoch bei gegebenem Mindestradius der Gleisbögen deutlich weniger Grundfläche.
Die Lokomotive wendet durch mehrfaches Vor- und Zurückstoßen, sog. Sägefahrten, wobei sie zunächst in ein äußeres, dann das innere und schließlich das andere äußere Stumpfgleis fährt, bevor sie gewendet den Stern zur anderen Seite hin verlässt. Das mehrfache, bei Dampflokomotiven aufwändige Umsteuern muss als betriebliches Hindernis gesehen werden (um gewendet wieder ins Ausgangsgleis zu gelangen, sind vier Richtungswechsel – mit Ankuppeln zur Rückfahrt sechs – nötig), doch müssen innerhalb des Sterns immerhin keine Weichen gestellt werden, wenn Rückfallweichen verwendet wurden.
aus Wikipedia

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