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Glockenturm

Die Kirche Maria von Frieden befindet sich auf einen sehr schönen angelegten Areal mit einer Sonniger Wiese und Schattenspendender Bäumen.
Leider wird die Wiese von vielen Hundebesitzer mit "Tretmienen" verunstaltet.
Info Wikipedia
Die Kirche Maria vom Frieden ist eine katholische Pfarrkirche in Erbach, einem Stadtteil von Homburg, der Kreisstadt des Saarpfalz-Kreises im Saarland. Sie trägt das Patrozinium Maria, Königin des Friedens und ist Pfarrkirche der Pfarrei Heiliger Johannes XXIII. in Homburg.
Geschichte
Nachdem das Gebiet der Erbacher Pfarrei St. Andreas in zwei Pfarrbereiche aufgeteilt wurde, begannen am 17. Dezember 1953 die Bauarbeiten zur Errichtung einer Kirche für den neugebildeten südlichen Bereich. Die Pläne für das Kirchengebäude stammten von Speyrer Diözesanbaumeister Wilhelm Schulte jun. Der Tag der Grundsteinlegung war der 22. August 1954, der Oktavtag des Hochfestes der Aufnahme Mariens in den Himmel (nach der Liturgiereform wird der 22. August als Gedenktag Maria Königin gefeiert). Ein Jahr nachdem der Grundstein gelegt wurde, konnte das Richtfest gefeiert werden, und am 6. Mai 1956 nahm der Speyrer Bischof Isidor Markus Emanuel die Konsekration das fertiggestellten Gotteshauses vor[1].

In den Jahren 1957 bis 1960 wurden das Pfarrhaus, das Schwesternhaus und der Kindergarten der Pfarrei errichtet. Am 31. Mai 1960 wurde Maria vom Frieden von St. Andreas getrennt und bildete eine eigenständige zweite Pfarrei in Erbach[1].

In den Jahren 2007 bis 2009 erfolgten Restaurierungen, die vom Planungsbüro Andreas Michaeli aus St. Ingbert-Rohrbach geleitet wurden[2].

Bei der Neustrukturierung des Bistums Speyer 2016 wurden vier Homburger Kirchengemeinden zur Pfarrei Johannes XXIII. zusammengelegt mit der Kirche Maria vom Frieden als Pfarrkirche und zentralen Gottesdienstort.[3]

Ausstattung
Sehenswert im Inneren der Kirche ist das zwölf Meter hohe und über einhundert Quadratmeter große Mosaik hinter dem Altar. Entworfen wurde es von Helena Trossen (Essen), während Pfarrer Hubert Sedlmair und Helfer der Pfarrgemeinde für die Ausführung im Dezember 1968 verantwortlich zeichneten[4].

Das Taufbecken aus Aluminiumbronze und Abdeckung aus Kupfer sowie das Portal stammen von Franz Mörscher (Neunkirchen) und wurden von 1958 bis 1962 gefertigt[1].

Der in Keramik und den Farben grau, schwarz und rot gearbeitete Kreuzweg von 1962 ist ein Werk von Günther Zeuner (Speyer). Er befindet sich an der südlichen Seitenwand des Langhauses[5]. Von Günter Zeuner stammt auch die 1960 geschaffene Beton-Skulptur der Schutzmantelmadonna vor der Kirche[1].

Zu den weiteren Ausstattungsgegenständen der Kirche zählen künstlerisch wertvolle Türgriffe, verschiedene Mariendarstellungen und die von Wilhelm Braun (München) gestalteten Fenster mit marianischen Motiven. Unter den Marienskulpturen befindet sich eine Figur aus dem ersten Viertel des 18. Jahrhunderts, die in der Denkmalliste des Saarlandes als Einzeldenkmal aufgeführt ist[6].

Glocken und Turm
Der freistehende Glockenturm der Kirche hat eine Höhe von 33,40 m. In ihm befindet sich ein Geläut, bestehend aus 5 Glocken, das 1960 von der Saarlouiser Glockengießerei (Fraulautern) gegossen wurde. Die Saarlouiser Glockengießerei wurde 1953 von Karl (III) Otto aus Bremen-Hemelingen und Alois Riewer aus Geislautern gegründet und bestand bis 1960. Die erste Ausführung der größten Glocke („Christusglocke“) hatte einen Sprung und musste 1965 nachgegossen werden. Dafür zeichnete Karl (III) Otto von der Glockengießerei Otto verantwortlich.[7][8] Bei dem Bau des Turmes wurde ein Glockenstuhl aus Metall montiert, der starr mit dem Mauerwerk verbunden war. Dadurch entstanden Probleme, weil die Schwingung der 2. Glocke mit der Eigenresonanz des Turmes fast identisch war. Deshalb wurde der Turm von 2008 bis 2009 einer umfangreichen Renovierung unterzogen, bei der ein neuer Glockenstuhl aus Eichenholz eingebaut und die Schwingungszahl der kritischen Glocken angepasst wurde. Darüber hinaus wurde auch eine Betonsanierung des Turms durchgeführt und das Dach erhielt eine neue Eindeckung[9]

Info Ende
IMG - 2004

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