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Gnadenbitte gegen Bomben

Gnadenbitte gegen Bomben

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homwico


Premium (Complete), Coburg

Gnadenbitte gegen Bomben

Im Detail erkennt man, wie fein und präzise die Bronzearbeiten ausgeführt sind. Die Aufnahme des Feldes rechts unten an der Bronzetür zum Eingang zur Gelübdekapelle zeigt eine Szene aus der Gnadenbitte aus dem Jahr 1944, das untere Segment mit den Engeln, welche die Tafel mit den römischen Zahlen MCMXLIV halten, belegt dies. Diese Gnadenbitte war letztlich der Anstoß für die Anfertigung des Tors durch Vico Consorti zwei Jahre später im Jahr 1946.
Die Bürger von Siena baten damals um Verschonung ihrer Stadt vor dem Bombenhagel im Zweiten Weltkrieg. Mittelitalien war um 1944 der meistbombardierte Landesteil, Siena kam jedoch glimpflich davon. Größere Angriffe waren der Luftangriff auf den Bahnhof von Siena während der „Operation Strangle“ (19. März 1944), um Versorgungslinien zu zerstören, und der Bombenangriff auf die außerhalb der Stadt liegende Basilika dell’Osservanza, die am 23. Januar 1944 von den US-Streitkräften fast vollständig zerstört wurde. Letztere baute man zwischen 1945 und 1949 wieder vollständig auf.

Aufgenommen auf der Piazza del Duomo in der Altstadt von Siena in der Toskana.

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