Der NiederRainer


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Goldene Stunde am Wattenmeer

UNESCO-Welterbe Wattenmeer

Das Wattenmeer der Nordsee ist eine im Wirkungsbereich der Gezeiten liegende, etwa 11.500 km² große, rund 500 km lange und bis zu 40 km breite Landschaft zwischen Skallingen, Dänemark, im Nordosten und Den Helder, Niederlande, im Südwesten.[1] Den bei Niedrigwasser freiliegenden Grund der Nordsee bezeichnet man als Watt. Es ist das größte Wattenmeer der Welt.[2]

Das Watt wird zweimal am Tag während des Hochwassers überflutet und fällt bei Niedrigwasser wieder trocken, wobei das Wasser oft durch tiefe Ströme (Priele) abfließt. Der zeitliche Abstand zwischen einem Hochwasser und einem Niedrigwasser beträgt durchschnittlich sechs Stunden und zwölf Minuten. Das vor etwa 7500 Jahren entstandene Wattenmeer hat eine der höchsten Primärproduktionsraten in der Welt. Es dient daher vielen Vögeln und Fischen als Rastplatz und Nahrungsquelle.

Fast das gesamte Wattenmeer steht unter Naturschutz. Der deutsche Teil besteht aus dem Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer, Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer und Nationalpark Hamburgisches Wattenmeer, wobei die großen, als Schifffahrtsrouten wichtigen Flussmündungen sowie das Wattgebiet des Landes Bremen von diesem Schutz ausgenommen sind. Der dänische Nationalpark Vadehavet wurde am 16. Oktober 2010 eingeweiht[3], das Wattenmeer der Niederlande unterliegt einem komplexen Geflecht aus verschiedenen Schutzmaßnahmen.

Die Nationalparks Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer und Niedersächsisches Wattenmeer sowie der niederländische Wattenmeerbereich gehören seit 2009 zum UNESCO-Weltnaturerbe. 2011 wurde auch der Nationalpark Hamburgisches Wattenmeer[4] und 2014 der dänische Nationalpark Vadehavet sowie eine seewärtige Erweiterung in Niedersachsen in die Liste der Weltnaturerbe aufgenommen
(Wikipedia)

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