Gräberfeld gegenüber dem Tempelberg, Jerusalem
Beeindruckend nah beieinander sind hier die Hauptstadt dreier Weltreligionen und jene riesig großen Nekropolen an den Hügeln rund um die (Alt-)Stadt. Die kleinen Öffnungen an den Sakrophagen erfüllen womöglich die Funktion, dem oder der Verstorbenen über einen längeren Zeitraum Gaben oder Opfer darbringen zu können.
Dass Steine auf die Gräber gelegt werden ist eine alte Wüsten-Tradition aus der Zeit vor der Landnahme Kanaans. Damit soll symbolisiert werden, dass man den Schutz für den Leichnam übernimmt und ihn vor zum Beispiel Aas fressernden Tieren zu bewahren bereit ist.
Auf diesem Feld warten die bestattetet Toten ziemlich dicht gedrängt auf das jüngste Gerichts, das in Jerudalem stattfinden soll. Es schadet nicht, zu diesem ultimativen Ereignis gleich ganz, ganz vorn dabei zu sein. Man kann nie wissen. Oder mögen die Ersten doch die Letzten sein ? ...
(siehe auch mein am 11. September hier eingestelltes Foto)
Fred Welke 18/10/2013 17:27
Fast beaengstigend. Man sollt sie wie in Indien lieber verbrennen. vg FredBabs Baron - Bella 18/10/2013 15:08
Sehr beeindruckend, gefällt mir.LG Babs