Greetsieler Zwillingsmühlen
Wenn man sich Greetsiel nähert, sieht man schon von weitem zwei Windmühlen. Sie werden auch "Zwillingsmühlen" genannt, da beide vom gleichen Typ (zweistöckige Galerieholländer) sind und in unmittelbarer Nachbarschaft am Greetsieler Sieltief stehen.
Die östliche Mühle (Schoof’s Mühle) wurde im Jahr 1921, die westliche (heute vereinseigene) Mühle schon 1856 erbaut. Beide Mühlen hatten Vorgänger, die entweder durch Stürme oder Brände zerstört worden sind. Zwei Mühlen gibt es in Greetsiel schon seit mindestens 300 Jahren.
1972 wurde die westliche Mühle durch einen Sturm so beschädigt, dass mit Windkraft nicht mehr gemahlen werden konnte. Nachdem Müllermeister Lükko Schoof diese Mühle 1975 an den damaligen Landkreis Norden verkauft hatte, erfolgte 1976/77 der Umbau zu Teestube und Bildergalerie. Seit Anfang 2004 befindet sich nach zwischenzeitlicher Nutzung als Buchhandlung wieder eine Teestube im Erdgeschoss.
In der östlichen Mühle werden auch heute noch mit Wind- und Motorkraft Futtermittel aus Gerste, Hafer und Weizen hergestellt.
Wenn man sich Greetsiel nähert sieht man schon von weitem zwei Windmühlen. Sie werden auch "Zwillingsmühlen" genannt, da beide vom gleichen Typ (zweistöckige Galerieholländer) sind und in unmittelbarer Nachbarschaft am Greetsieler Sieltief stehen.
Die östliche Mühle (Schoof’s Mühle) wurde im Jahr 1921, die westliche (heute vereinseigene) Mühle schon 1856 erbaut. Beide Mühlen hatten Vorgänger, die entweder durch Stürme oder Brände zerstört worden sind. Zwei Mühlen gibt es in Greetsiel schon seit mindestens 300 Jahren.
1972 wurde die westliche Mühle durch einen Sturm so beschädigt, dass mit Windkraft nicht mehr gemahlen werden konnte. Nachdem Müllermeister Lükko Schoof diese Mühle 1975 an den damaligen Landkreis Norden verkauft hatte, erfolgte 1976/77 der Umbau zu Teestube und Bildergalerie. Seit Anfang 2004 befindet sich nach zwischenzeitlicher Nutzung als Buchhandlung wieder eine Teestube im Erdgeschoss.
In der östlichen Mühle werden auch heute noch mit Wind- und Motorkraft Futtermittel aus Gerste , Hafer und Weizen hergestellt.
Diese Mühle kann fast täglich besichtigt werden. Außerdem wird hier bei besonderen Vorführungen (Nachtmahlen) mit der 1997 restaurierten Rückschüttmühle mit Doppelwalzenstuhl und Plansichter die Produktion von Feinmehl gezeigt.
Mit dem auf diese Weise produziertem Mehl ist es aber nicht mehr möglich, die Mühle rentabel zu betreiben. Die hergestellten Mengen sind zu gering und der Arbeits- und Unterhaltsaufwand ist viel zu hoch. Deshalb werden im Mühlenladen im Erdgeschoss täglich frisches Mühlenbrot, Vollkornartikel, Teegeschirr, Andenken und vieles mehr verkauft. Auch die Eintrittsgelder für die Mühlenbesichtigung tragen erheblich zur Erhaltung der Mühle bei.
Evamago 31/10/2011 7:12
Klasse, erst die Abendstimmung und jetzt noch die Mühlen bei Tageslicht. Gefällt mir ausserordentlich gut.LG
Evamago