Grube 7
Die Grube 7 ist ein ehemaliger Kalksteinbruch im Haaner Ortsteil Gruiten am Rande des Waldgebiets Osterholz an der Stadtgrenze zu Wuppertal. Seit 1997 ist er als Naturschutzgebiet ausgewiesen.
Aus dem 1899 angelegten Steinbruch wurde dolomitisierter Massenkalk aus dem Gruiten-Dornaper Massenkalkzug abgebaut, der anfangs als Ofenzuschlag für die in Haan und Umgebung befindlichen Hochöfen verwendet wurde. Über eine Seil- und Grubenbahn wurde das Gestein nach Gruiten transportiert und dort teilweise in eine Werksbahn umgeladen, die durch das Düsseltal nach Erkrath-Hochdahl zur Bahnstrecke Düsseldorf–Elberfeld führte, teilweise weiter zur Kalksinterei nahe dem Bahnhof Gruiten transportiert.........
Nach Einstellung des Abbaus 1966 diente der Steinbruch dem Erhalt des Grundwasserspiegels des Kalkabbaugebietes.......
Der Grubensee war trotz Zutrittsverbot des Steinbruchs ein unter dem Namen „Canyon“ bekanntes beliebtes Badegewässer, der Zugang/die Zufahrt erfolgten i. d. R. durch einen verwilderten Garten im Einfahrtsbereich des Bruchs......
1997 wurde der Steinbruch als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Die Pflege der Wiesen erfolgt durch den ehrenamtlichen Naturschutz (AGNU Haan e.V.)
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LichtSchattenSucher 29/03/2023 14:44
Interessante Geschichte und Aufnahme von dem früheren Steinbruch und jetzigen Naturschutzgebiet!Da gibt es auch bei uns viele ähnliche und nachahmenswerte Beispiele für guten Naturschutz und es geht oft erstaunlich schnell, dass die Natur sich wieder erholt und Lebensräume für viele Tiere geschaffen wird, der ihnen früher immer mehr weggenommen wurde...
Gruss
Roland