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Grüntensee im Allgäu

Grüntensee im Allgäu

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J. Mayr


Free Account, Schöftland (AG)

Grüntensee im Allgäu

Wer bin ich?
Woher komme ich?
Warum bin ich hier?
Wohin werde ich gehen?

Vorerst das letzte Bild aus der Serie Herbst 2009

www.fotografie-mayr.de

Comentarios 20

  • carinart 17/01/2010 11:50

    Der Mann auf der Bank ist wie das i-Tüpfchen auf dem Bild. Man beneidet ihn um diesen Ausblick!
    Liebe Grüsse Karin
  • Elrie 26/11/2009 22:52

    Ein sehr nachdenklich stimmendes Bild - Text. Gefällt mir sehr in dieser Herbst-Melancholie. LG Elke
  • Steffen Kuehn 24/11/2009 19:23

    Stimmungsvoll und gut gestaltete Aufnahme.
    Die Person auf der Bank ist der Eyecatcher.
    Super

    vG; Steffen
  • Toni R. 23/11/2009 20:02

    Wirklich ein Bild zum Träumen...

    "Wer bin ich?
    Woher komme ich?
    Warum bin ich hier?
    Wohin werde ich gehen?"

    Das sind alles ganz schwierige Fragen,
    die schon viele kluge Köpfe beschäftigt haben.

    Vielleicht alles einfach nehmen wie es ist und
    was draus machen.
    HGToni
  • Ruth U. 23/11/2009 17:05

    Traumhaft und romantich ist die Stimmung, die Bildgestaltung gefällt mir sehr gut, die Person auf der Bank, der Zweig im Vordergrund und die gedämpften Farben, da passt alles hervorragend.
    LG Ruth
  • Heide M.H. 21/11/2009 14:34

    Ich würde gerne hineinkriechen in das Foto, lg Heide
  • Fritz G. 19/11/2009 21:52

    Ein sehr schön gelungener Scherenschnitt
    lg Fritz
  • † Ushie Farkas 19/11/2009 17:00

    MAGIC MOMENT !!! Salut Ushie
  • Helmut - Winkel 19/11/2009 12:44


    G l a u b e n und W i s s e n


    Woher die Worte und Gedanken, die Ge-
    fühle, Empfindungen und überhaupt all die
    lebendigen Kräfte kommen...wer weiß es?

    Eigentlich wissen wir ja nichts über die-
    se Phänomene... diese Erscheinungen...,
    mit denen wir tagtäglich leben und um-
    gehen...von der Wiege bis zur Bahre...

    Nun, „ich“ s e h e . . . j e t z t , dass jeder
    Glaube und jegliches Wissen ebensolche
    E r s c h e i n u n g e n sind, wie Raum
    und Zeit, sowie all die Dinge, die sich
    darin bewegen.

    Ich verweise noch einmal auf das zweite,
    dritte und vierte Wort des letzten Abschnittes.

    Das Wörtchen: „ich“ setzte ich in Anführ-
    ungsstriche, weil tatsächlich n i c h t das
    „ich“ s i e h t und es ist auch nicht das
    „ich“, das im j e t z t weilt und existiert.

    In Wirklichkeit gibt es nur e i n s e h e n ...
    und das nicht nur bei mir, sondern auch
    bei Dir, bei jedem und bei allem...
    Und das war nie anders und es wird auch
    nie anders sein...

    weil es nur d a s gibt...,

    weil nur d a s ist...

    Das klingt verwirrend, nicht wahr?

    Aber alle Worte und Gedanken - auch
    die „edelsten“ und poetischsten - sind
    auch und immer nur - begrenzte - Er-
    scheinungen, die unseren Verstand
    aber so sehr beschäftigen können,
    das er sich darin verliert...

    immer weiter...,

    immer tiefer...,

    immer fesselnder...

    ...und das so sehr, dass er das Un-
    wirkliche für wirklich und das
    Wirkliche für unwirklich hält.

    Und so kommenen wir fast alle zu
    der - felsenfesten - Überzeugung,
    dass wir an „uns“ und an die Welt
    glauben...
    als eine tatsächliche Wirklichkeit...
    und vor allem g l a u b e n wir - es -
    zu w i s s e n .

    Wir bejahen alles Formgestaltete,
    das wir wahrnehmen und erfahren.

    In Wahrheit ist aber jeder G l a u b e
    und jedes W i s s e n ebenso unwirk-
    lich und vergänglich, wie das, womit
    er und es sich verbindet...

    und das sind Gedanken, Gefühle, Er-
    innerungen, Vorstellungen...wie auch
    alle wahrnehmbaren und erfahrbaren
    Phänomene und Ereignisse...
    zum Beispiel die G e s c h i c h t e n
    von all diesen Dingen - von Atomen,
    von Lebewesen, Galaxien...bis hin zu
    Strukturen, die jede Vorstellungskraft
    sprengen...u.s.w.

    In Wirklichkeit gibt es weder ein i c h ,
    noch gibt es eine Zukunft und eine Ver-
    gangenheit - also das, was wir als Z e i t
    bezeichnen.

    Alle (Lebens) Geschichten - von jedem
    Wesen wie auch die vom ganzen Univer-
    sum - besitzen nur eine scheinbare, vor-
    übergehende „Wirklichkeit“...und das
    solange, wie die Erscheinung anhält...

    Es scheint einem Traum ähnlich zu sein,
    nur viel, viel mächtiger und hypnotischer
    - auf „ u n s “ - wirkend.



    „In Wirklichkeit“ ist das, was ist...

    es ist h i e r und j e t z t ;

    es ist immerfortwährend;

    es ist zeitlos und grenzenlos;

    es ist namenlos, formlos und eigenschaftslos;

    es ist ungeboren;

    es ist todlos;

    es ist unsterblich;

    es ist machtlos, planlos und ursachenlos;

    es ist nichwissend, nichterkennend und nichtseiend;

    es ist N i c h t s und N i e m a n d ;

    doch enthält

    N i c h t s und N i e m a n d

    A l l e s und J e d e n ;

    und Alles kann erscheinen...oder auch nicht :-)

    in D e m , was i s t ;

    und d a s bist Du, d a s bin ich, d a s ist Alles.


    „Wir“ können z u dem Traum e r w a c h e n . . .
    irgendwo...in „unserem“ Leben...

    Und wenn das nicht geschieht, tritt das Erwachen
    auf jeden Fall zum Ende des gelebten“Lebens ein,
    dann, wenn der Traum...der „Lebens-Traum“ endet.

    Übrigens ist auch das Wörtchen: „erwachen“
    bitte nicht so wörtlich zu nehmen, weil es die
    Wahrheit natürlich ebenso verfehlt, wie jedes
    andere Wort auch, wie etwa „erlösen“, er-
    leuchten, befreien u.s.w.

    Und somit kommen wir auch wieder mal zu
    dem Punkt, dass ich darauf hinweise, nichts
    und niemand zu glauben, weder mir noch
    sonst jemand.

    Die Worte können bestenfalls auf et-
    was hinweisen, mehr aber auch nicht.


    © Helmut Winkel

  • Helmut - Winkel 19/11/2009 12:42


    I m E w i g e n J e t z t

    ...der Himmel ist gar h o c h und w e i t ,
    im Wesen ohne End';
    wir eilen stets durch Raum und Zeit,
    vergessen den Moment.

    Lässt man sich ein auf den Moment,
    erfährt man wahres Leben;
    man es "D a s E w'g e J e t z t" auch nennt,
    danach wir mögen streben.

    Und sind verankert wir im Kern,
    ganz fest im Seelengrund;
    leuchtet als Liebe hell ein Stern,
    weil Gott und Mensch im Bund.

    Ein Stern ergießt sich rein und pur,
    dort in die Welt hinein,
    verschenkt sich in der Liebe nur,
    verwandelt unser ganzes Sein.

    Ein solcher Stern der Welt wohl fehlt,
    doch eigentlich noch mehr;
    die Menschheit sich auf Erden quält,
    vermisst Licht und Liebe sehr.

    ...der Himmel ist auch t i e f und w e i t ,
    doch J e t z t im Augenblick
    ist jedes w e i t e Herz bereit,
    zu trinken pures Glück.


    © Helmut Winkel
  • Helmut - Winkel 19/11/2009 12:41


    Wenn der letzte S c h l e i e r fällt...


    Eigentlich ist ja unser ganzes Leben
    von einem Schleier umhüllt und durch-
    drungen...und das in jedem scheinbaren
    Augenblick, dem wir "begegnen"...

    Tatsächlich gibt es aber immer
    nur diesen e i n e n Augenblick...
    Es gibt stets nur diesen e i n e n Moment...

    " E w i g e s J e t z t " man's auch nennt...

    Und wenn der Schleier sich auf-
    löst, E r - kennen wir, was i s t .


    © Helmut Winkel
  • Helmut - Winkel 19/11/2009 12:40


    Z e i t s p l i t t e r . . .


    Ein jedes Werk in Raum und Zeit,
    ist immer nur ein Stück
    in jener e i n e n Ewigkeit,
    die... i s t...im Augenblick...

    ...wir alle sind scheinbar verloren,
    im Meer von Raum und Zeit;
    doch jeder ist auserkoren,
    zu finden die Wirklichkeit...

    Unendlich ist der bloße Raum,
    man kann Ihn nicht benennen;
    was j e t z t erwacht zum Lebenstraum,
    wird G o t t in G o t t erkennen...

    Das sogenannte Vakuum,
    endlose Ewigkeit;
    doch niemand weiß, warum
    wird daraus Raum und Zeit.

    Das Chaos in der Ordnung wohnt,
    doch gilt das wohl auch umgekehrt;
    wenn nun das Nichts sich jäh ausdehnt,
    d i e s dann zu einem Urknall führt.

    Derjenige die Zeit E r - kennt,
    der ihren Grund berührt;
    wenn Ewiges die Zeit verbrennt,
    dies zur E r - kenntnis führt.


    © Helmut Winkel
  • Helmut - Winkel 19/11/2009 12:40


    W o h e r und W o h i n . . . ?


    W e r stellt hier wohlüberlegt - oder
    einfach auch nur so - eine der Kern -
    und Sinnfragen menschlichen Daseins?

    Doch betreffen die Fragen nach dem
    W o h e r und W o h i n ja nicht nur
    die menschliche, sondern jegliche we-
    senhafte Existenz...vom kleinsten ato-
    maren Teilchen im Mikrokosmos bis
    hin zur unermesslichsten Schöpfung
    im Makrokosmos.

    Manchmal sagt man ja ganz lapidar:
    "Alle Wege führen nach Rom"...auch
    dieser e i n e . . .

    Wege erscheinen aber n u r in ei-
    nem „raumzeitlichen“ Kontinuum...

    wie gesagt, sie e r s c h e i n e n...

    sie sind also nicht wirklich.

    D a s Wirkliche, nennen wir es Gott,
    das Himmelreich, das Unendlich-Ewige,
    oder wie auch immer. Es ist: H i e r und J e t z t !

    Raum und Zeit sind - ebenso wie alle Dinge und Wege, die
    sich darin ausbreiten - das Geschaffene, das Schöpferische.

    Sie erscheinen in dem Einen - in Gott - und sie
    verschwinden - auch wieder - in dem Einen...

    In Wahrheit ist das Eine - G o t t - und das, was in I h m er-
    scheint...und verschwindet, immer E i n s und u n g e t e i l t .

    Der Geburt, der Entfaltung und Auflösung vom Atom bis zum Univer-
    sum liegt k e i n Plan, k e i n Wissen und auch k e i n e Macht zugrunde.

    Auch dann nicht, wenn man - der Verstand -
    einwendet:

    „Ja, aber...
    es ist doch n i c h t nur ein gewöhnlicher
    Plan, es ist doch d e r G ö t t l i c h e Plan!
    Ja, aber...
    es erfordert doch nicht irgend ein Wissen,
    sondern, das muss doch dann schon A l l -
    wissenheit sein!
    Und schließlich auch noch der Einwand:
    Es reicht dazu auch ganz gewiss nicht nur
    eine bestimmte Macht. D a s muss dann
    wohl schon A l l macht sein!“

    D a s sind aber alles nur bloße Vorstellungen
    von Merkmalen, Attributen und Eigenschaften,
    die w i r - unser Verstand - Gott zuschreiben.

    Und auch die Verwendung von Superlativen - wie z. B.
    G ö t t l i c h er Plan, A l l wissen und A l l macht
    - ändern an dieser Feststellung rein gar nichts.

    Der - denkende, fühlende und wahrneh-
    mende - Mensch ist so intensiv und tief
    in seinen Gedanken, Gefühlen und Wahr-
    nehmungen v e r s u n k e n und damit
    v e r s t r i c k t und v e r q u i c k t , so
    dass er all das für wahr und wirklich hält.

    Der S c h l e i e r löst sich bei den meisten erst auf,
    wenn sich ihr „Geist-Körper-Organismus“ auflöst.

    Dies kann aber auch schon inmitten
    des„Lebens“ passieren...im Lichte des
    Einen ist es aber letztlich nicht wesent-
    lich, „wann, wie und wo“ es passiert...

    Wenn sich der „Schleier“ - wie Morgen-
    tau in der aufgehenden Sonne - auflöst,
    wird g e s e h e n , was i s t .

    Dieses Sehen oder Schauen ist ein
    bloßes Erkennen von G o t t in G o t t .

    Denn nur i n Gott, d u r c h Gott und a l s
    Gott kann diese Erkenntnis geschehen.

    E r wird nicht wahrgenommen und E r wird nicht erfahren.

    N i e m a n d erfährt I h n .

    Es ist unmöglich, dass ein einziger
    Tropfen den ganzen Ozean auf-
    nehmen - und erfahren - kann...

    ...doch kann sich der Ozean als Ozean stets
    in dem e i n e n Moment erkennen - und das
    passiert immerfortwährend - weil sich immer
    wieder (der) e i n(e) Tropfen in I h m auflöst... :-)))


    © Helmut Winkel
  • Helmut - Winkel 19/11/2009 12:39


    Du schenkst uns hier ein wunderbar
    einladendes Stimmungsbild...einfach
    zum hineinversinken...lieber Johannes.

    LG Helmut

    P.S. Diese Fragen...jene Antworten (?)

    Wer bin ich?...Niemand...
    Woher komme ich?...Niemand k o m m t ...
    Warum bin ich hier?...das - scheinbare - D a s e i n ist grundlos...
    Wohin werde ich gehen?...Niemand g e h t ...


    S c h a u e da hin, wohin Du nie schautest...
  • guvo4 19/11/2009 12:36

    Dort genießt jemand einfach nur das Sein an sich, ich genieße dieses Bild.
    LG Volker