Guericke-Zentrum
http://www.ovgg.ovgu.de/Erleben/Guericke_Zentrum.html
Beispiel für eine nicht geglückte Verbindung von alter und neuer Bausubstanz.
Im rechten Teil des Bildes, die Lukasklause. Links schließt sich ein Erweiterungsbau an.
In diesem Bereich drangen Tillys Truppen 1631 in die Stadt Magdeburg ein. Es gab das größte Massaker in diesem Krieg. Rund 20000 Magdeburger starben. Vor diesem unheiligen Krieg hatte die Stadt etwa 35000 Einwohner, 1639 zählte man noch 450 Einwohner. Erst im 19. Jh. wurde die einstige Einwohnerzahl wieder erreicht.
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Trautel R. 12/01/2014 9:53
dein motiv kam mir doch heute schon bekannt b ei dem anderen foto froh. wir sind auch dort vorbei und hab en unsärgern müssen. ich danke dir für die information zu dieser aufnahme.
lg trautel
Günter Mahrenholz 12/01/2014 7:33
@Frank, ja Frank, im letzten Jahrhundert kamen dann Begriffe wie Coventrieren und Hamburgisierung für groß angelegtes Morden der Zivilbevölkerung hinzu. Ganz zu schweigen von den Ereignissen in Hiroshima und Nagasaki. Die Stele der Völkerfreundschaft mit der daneben stehenden Kapsel, die an die Ereignisse von Hiroshima und Nagasaki erinnert, war an der Lukasklause mein fotografisches Ziel. Allerdings fand ich bei meiner Ankunft den Hügel von Leuten besetzt, die dort feucht-fröhlich das Wochenende einleuteten.VG Günter
Frank-Dieter Peyer 11/01/2014 22:18
... und in diesem Krieg wurde der Begriff "Magdeburgisieren" (steht für Massaker) wegen genau dieser 20000 abgeschlachteten Opfer geprägt.Den Bau des Guericke Zentrums erfreut sich kaum einer Beliebtheit bei den Magdeburger. Er passt eben nicht an diese Stelle. Bei deinem Foto hätte ich evtl. noch den Grünstich der Lampen entfernt.
Martin - Hammer 11/01/2014 19:31
Magdeburg hatte und hat wohl auch noch heute viel Bewegung in der Entwicklung. Diese Zahlen waren mir auch noch nicht bekannt.LG martin
hexe adriana 11/01/2014 19:21
ja, schön ist etwas anderes!prima erklärung!
lg
Nix NEX 11/01/2014 17:39
@Günter, höre ich da etwa Kritik an den Ar(s)chitekten und all den Verantwortlichen die uns diesen „Prachtbau“ beschert haben...Wo du recht hast, hast du recht. ;-)