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Anette Z.


Premium (Complete), Aachen

H4 Hotel

Das Bild wartet schon länger auf meiner Festplatte. Ich mag das Motiv total - von dem Hotel werden noch ein paar mehr Bilder kommen.

Hier ist mir spontan der Junge links ins Bild geraten. Und leider hatte ich keine Zeit zum Schwenken, so dass er ganz drauf ist. Deshalb habe ich die Serie bis jetzt noch nicht ausgepackt ;-)
Ich dachte, in der Punktlandung ist die Frage "schönes Street oder nicht" am besten aufgehoben.

Zur Sicherheit hier nochmal meine Auffassung zum Thema Street: Street sind nicht nur Menschen auf dem Bild. Streets sind Situationen aus dem alltäglichen Leben. In diesem Fall schon ein roter Mini vor dem Hotel. Dafür, dass in der FC Streetfotografie nur unter der Kategorie "Menschen" hochgeladen werdne kann, kann ich schließlich nichts ;-)

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Das ist mein Wochenbeitrag zum Projekt Punktlandung.
Ziel des Projektes ist eine intensive Bildbesprechung.
Anmerkungen sind von jedem wilkommen.

Übrigens: Der Name des Projektes ist nur ein Name. Mehr nicht.
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Comentarios 11

  • KarinDat. 27/10/2017 19:01

    Ich bin völlig Günthers Meinung...
    - es ist zu 100 % ein Street nach meinem Empfinden
    - ich würde auch den angeschnittenen Jungen gewollte aussehen lassen
    - der engere Schnitt rechts kam mir auch beim Betrachten sofort in den Sinn
    Mir gefällt die Lokalisation sehr gut...die Farben passen perfekt zueinander, die Linien strukturieren super und als Hightlight die Personen, die die ansonsten menschenleere Strasse beleben. Auch komplett menschenleere Strassen gehören zur Streetfotografie, da sie ja die Abwesenheit von Menschen darstellen und somit eine wichtige Bildaussage sind.
    Auch Rainer kann ich uneingeschränkt zustimmen...das Wichtige an Streets sind die Geschichten dahinter, das unterscheidet sie von einem Architekturfoto, das nur Haus und Strassen darstellt.
    Ich möchte ja nicht klugscheißen, aber da ich in unseren Fotoclub ab November eine Streetfotografie-Gruppe ins Leben rufen und leiten werde, habe ich mich intensiv mit dem Thema beschäftigt.
    ;-)
    Anette, mit einem etwas anderen Schnitt würde ich vielleicht 100 Punkte vergeben.
    ;-)
  • Hannes Gensfleisch 27/10/2017 18:29

    Gibt es jetzt tatsächlich schon Hotels für H4-Empfänger? ;–)

    Die Schneidevorschläge von Günther klingen interessant.
    Ich glaub' da werd' ich auch mal rumprobieren,
    sowas ist doch immer spannend. Und lehrreich.
  • Günther Weber 27/10/2017 17:26

    Mit dem links in der Ecke positioniertem Lausbuben und den beiden im Schaufenster zu sehenden Frauen (Durchsicht oder Spiegelung?) ist es für mich ganz klar ein Street.

    Dem knapp angeschnittenen Buben und den knapp „geschnittenen“ Frauen würde ich Gegenpole setzen. Ich würde rechts das Tor wegschneiden, vielleicht sogar ein winziges Stück vom Mini. Unten würde ich auch schneiden. Den Beginn der Straße oder gar der Beginn des gegenüberliegenden Gehwegs würde ich knapp an den Bildrand legen. Und oben kann man dann auch noch auf knapp schneiden. Ganz knapp über den Sport-Tafeln. Alles knapp am Bildrand.Dann ist der knapp angeschnittene Lausbub kein Kunstfehler, sondern Programm.

    Knapp am Rand auch der Schilderwald. Absolutes Halteverbot, auch auf dem Gehweg. Falsch parkende Fahrzeuge werden kostenpflichtig abgeschleppt. Na, wenn das keine Geschichte ist…
    LG Günther
    • Anette Z. 27/10/2017 17:33

      Klingt so einfach mit dem Schnittvorschlag :-) Ich probier das gleich mal!
      Danke
  • ElkeLe 27/10/2017 10:24

    zum allgemeinen: es gibt auch die Sektion Motive, Dokumentation, Alltagsreportage, Streetfotografie - non people ...
    doch diese würde hier auch nicht richtig zutreffen, denn der Bub ist ja eindeutig drauf.
    Damit bin ich nun beim Bild. Mir geht es mit dem Bild genau so, dass ich es nicht zuordnen kann. Was ansich kein Fehler ist. Und doch denke ich hier gleich "nicht Fisch nicht Fleisch" und bedaure das.
    Die Architektur überwiegt deutlich. Nicht nur, weil sie den Hauptanteil am Bild hat, sondern auch wegen der Anordnung an sich. Linien ausgerichtet und auch sonst alles sehr klar angeordnet / aufgräumt. Die Architektur steht somit eindeutig in´m Fokus, der Junge scheint da irgendwie versehentlich reingekommen zu sein - auch dir als Fotografin, sonst hättest du ihn zum Hauptmotiv gemacht und die klare Liniensprache geopfert (da es ja nicht möglich war den Standpunkt zu ändern wie du schreibst).
    Der Junge, der da offensichtlich Verstecke spielt, ist mir bei diesem Format zu sehr an den Rand gedrückt. Leider, denn die Szene ist fantastisch.
    In meinem inneren Auge zerfällt das Bild deshalb in zwei Hälften.
    Eine mit Hotel und Mini (denn auch das Auto mit seinen besonderen Farben bringt bereits "Leben" ins Bild). Und dann ein zweites Bild mit dem Jungen, viel viel enger geschnitten im Hochkant oder Quadrat mit nur dem linken Hotelschaufenster. Da hast du immer noch das Problem, dass der Junge so angeschnitten drauf ist, aber er geht nicht ganz so unter / wird nicht ganz so erdrückt von der Umgebung. Auch die beiden gespiegelten Spaziergängerinnen im Schaufenster kämen dann besser zur Geltung.
    Ich bin gespannt, ob du mal versuchst das Bild zu teilen und wenn ja, wie es wirkt,
    lg Elke
    • Anette Z. 27/10/2017 10:38

      Elke, die zweite Kategorie kannte nich noch gar nicht. Aber da sind wir genau bei dem Sektionsproblem: Streetfotografie ist so ein bekanntes Genre, das braucht eine eigene Sektion. Und die fehlt leider. Deshalb kriege ich jedes Mal die Diskussion, wenn ich eins meiner Streets einstelle, das eben nichtzu "people" und auch nicht zu "non people" passt.

      Das mit dem Aufteilen überlege ich mal. Das ist es aber nicht, was ich hier wollte. Ich wollte das vielschichtige der Szene einfangen. Da ist es mit dem Ruf nach Minimalismus leider nicht getan. Da muss ich überlegen: Wie kriege ich das grafische, geordnete aus dem Fokus und mehr Fokus auf die Lebendigkeit. Ich hab da ja noch zwei Bilder, vielleicht bringen die das besser rüber. Ich behalte das mal im Auge bei der weiteren Bearbeitung.
      Gruß, Anette
    • ElkeLe 27/10/2017 10:58

      ich kann gut verstehen, was du meinst - das ging mir ähnlich bei der Diskussion zu meinem Bild mit den beiden Handyjungs auf der Treppe neben der "Touriarchitektur". Und da gab es durchaus auch welche, denen der engere Schnitt den ich dann ausprobiert habe zu langweilig war. Von daher ist das bestimmt nicht die einzig richtige Idee.

      Bei einer Teilung deines Bildes wären wir von Minimalismus allerdings meiner Meinung nach noch sehr entfernt ... ;-)
      Alternativ könnte ich mir auch vorstellen die "Schicht" Schatten im Vordergrund etwas zu "opfern". (weiße Linie links als Eckläufer). Dann behälst du alles drauf, es wird aber trotzdem größer und für meine Augen dann angenehmer (da kein "Suchbild").
    • LIBOMEDIA 27/10/2017 12:14

      Für mich sind streets Fotos aus dem öffentlichen Raum, die Geschichten erzählen. Und da gibt es meistens Menschen.
      Gute Streets heben sich hervor, wenn sie nicht beliebig sind. Das ist bei deinem Bild der Fall. Und zwar wegen dem Jungen. Das ist ein Glücksfall, dass er genau im richtigen Moment da aufgetaucht ist.
      Als "Randfigur" passt er bestens und vermittelt sogar durch die Farbe seines Hemdes einen Bezug zu dem Mini.
      Die Fassade des Hotels ist schön klar gegliedert, angenehm modern und nicht kalt. Sie vermittelt einen individuellen Stil für Menschen, die das Besondere lieben. Da passt der rote Mini bestens.
      Die anderen Elemente des Bildes - das Verkehrszeichen, die Spiegelungen und der Schatten im VG weichen die klaren Strukturen ein wenig auf. Ich finde das angenehm..
      Insgesamt ein sehr gefälliges Bild und der Junge ist das Sahnehäubchen. Was wird er im nächsten Moment tun? Sich zurückziehen oder seines Weges gehen?
      lg*Rainer
  • Franz Schmied 26/10/2017 23:10

    so ist es eher Architektur,nicht Street!
    leider stört der so knapp geschnittene Bub,
    der Blick irrt immer hin.Schade!

    ;-) frz
    • Anette Z. 27/10/2017 8:06

      Street sind nicht nur Menschen in Groß auf dem Bild. Street sind Situationen aus dem Alltäglichen Leben. In diesem Fall schon ein roter Mini vor dem Hotel. Dafür, dass in der FC Streetfotografie nur unter der Kategorie "Menschen" hochgeladen werdne kann, kann ich schließlich nichts ;-)
      Gruß, Anette
    • KarinDat. 27/10/2017 18:51

      Es gibt viele, weit verbreitete Irrtümer über das Genre
      "Streetfotografie". Dass dazu Menschen gehören müssen ist einer davon. Dass sie immer auf der Strasse stattfinden muss ein weiterer...Der Begriff ist entstanden, weil die, von Anette schon genannten Situationen des täglichen Lebens, sehr häufig auf den Strassen großer Städte stattfinden.

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Carpeta Street
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