Halde Norddeutschland - das Hallenhaus
Ins Auge fällt sofort das Hallenhaus .
Es handelt sich dabei um eine Stahlkonstruktion ,
die entfernt an ein übergroßes etwa 10 Meter hohes Gewächshaus im Garten erinnert und vereinzelt fälschlich ,
aber auch irgendwie passender als "Haldenhaus" bezeichnet wird .
Gemeint ist allerdings tatsächlich eines der großen Wohn - Stall - Bauernhäuser aus Fachwerk ,
die vor allem im niederrheinischen und norddeutschen Raum prägend waren und zum Teil noch sind .
Dabei befanden sich die Wohnbereiche direkt neben den Ställen unter einem Dach .
Charakteristisch für Hallenhäuser ist meist das große Scheunentor auf der Kopfseite .
Das Hallenhaus auf der Halde Norddeutschland ist ein verkleinertes Modell eines solchen Hauses .
Es besteht ausschließlich aus dem vereinfachten Fachwerk der Grundform und besitzt keine Wände oder ein Dach .
Der Wind kann somit frei durch die Stahlträger wehen .
Auf dem Vorplatz des Hauses - dem Thingplatz ,
steht ein separates Häuschen ,
das entfernt an eine kleine Hundehütte erinnert .
Abends werden die Treppe und auch das Hallenhaus beleuchtet ,
bieten damit eine besondere Atmosphäre und stellen für sich weithin sichtbare Landmarken dar –
das Stahlgerüst ist auch von den Nachbarhalden mit bloßem Auge gut erkennbar .
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