Hang on
Platz 2 im Februar-Leservoting 2013 des Fotowettbewerbs der Zeitschrift "TAUCHEN"
Als wollte uns dieser Anglerfisch (Antennarius commerson) demonstrieren, wie kräftige "Oberarme" er hat, hing er minutenlang an seinen Brustflossen, während die Füße in der Luft (also im Wasser) baumelten.
Die Brustflossen sind bei Anglerfischen so umfunktioniert, dass die Fische damit mehr über den Boden "watscheln", als schwimmen können.
Ihre Bewegungen sehen dann auch oft sehr unbeholfen aus. Allerdings bekommt man dies kaum zu Gesicht, da die Fische überwiegend stoisch an einer Stelle im Riff sitzen und sich ganz auf ihre gute Tarnung verlassen. Lediglich zur Paarungszeit werden sie etwas aktiver und verlassen ihren Unterschlupf.
Gut zu erkennen ist hier die lange Angel (liegt am Kopf an) mit dem weißlichen "Bommel" als Köder an der Spitze. Diese klappen die Anglerfische nach vorne und bewegen sie ruckartig, was kleine Fische anlockt. Sind sie nahe genug herangeschwommen, werden sie durch das Aufreißen des Mauls im Bruchteil einer Sekunde einfach eingesogen.
Lembeh Strait, Sulawesi, November 2011
Kamera: DX-1G
Betina-Rosa 29/06/2013 10:44
Der ist so häßlich,das er schon wieder als schön bezeichnet werden kann,
allerdings sehr interessant mit seinen Flossen - so habe ich ihn noch nie gesehen.
Liebe Grüße
Betina - Rosa
L.O. Michaelis 01/03/2013 17:33
Juhuuuuuuuuuuuuu!Platz 2 im Februar-Leservoting des Fotowettbewerbs der Zeitschrift "Tauchen":
http://www.tauchen.de/bilder_popup.php?objekt_id=7330&next=2
Bin super glücklich und freue mich auf meine erste Veröffentlichung in einer Fachzeitschrift!!!
Lars
Pixelfänger 15/01/2013 22:13
Mir gefällt das Bild, so wie es ist. Der schwarze Hintergrund richtet die Aufmerksamkeit des Betrachters ganz auf den Protagonisten, und den hast Du nicht nur in sehenswerter Pose, sondern auch in sehenswerter Qualität eingefangen!LG, Dominik
scubaluna 29/10/2012 12:35
Alles meins meins........der macht hier eine klare Ansage. Interessante Diskussion zu dieser Aufnahme. Mir passt der so ganz gut und ich möchte hervor heben dass du ihn sehr gut erwischt hast :O)Grüsse scubaluna
Dagmar Gernt 25/10/2012 19:44
Staune immer wieder wie gut die Viecher getarnt sind. Ich glaube ich würde ihn nie entdecken.Ein prima Foto. Klasse wie er da so rumhängt.
LG
Conny Müller 16/10/2012 19:34
Dein Humor spiegelt sich besonders in diesem kleinen "Großkotz" wieder. Ich kann gar nicht glauben, wie viel Ähnlichkeit dieser Fisch mit einigen unserer Artgenossen hat.Herrlich und Dir viel Spaß noch!
LG
Conny
raimund paris 14/10/2012 7:06
Mir gefällt dieses Bild gerade mit dem schwarzen Hintergrund sehr gut.Ich denke sonst würde der Hintergrund zu unruhig werden.
Der kleine Angler ist natürlich klasse, als wenn er sich sportlich betätigen würde.
Das habe ich so noch nicht gesehen.
Auch mit entscheidend für die Hintergrundfarbe ist die Entfernung zum Motiv und welches Objektiv Du nimmst, dazu noch die Eigenfarbe des Motives.
Dann ist in Lembeh ja meist ein grauer Hintergrund (Schlamm/schwarzer Sand), der Licht schluckt.
Aber wie gesagt, mir gefällt das Bild genau so.
Viele Grüße, Raimund
Silvia wEYRAUCH 11/10/2012 17:56
Mir gefällt er Kerl so wie Du ihn abgelichtet hast. Ich finde bei seiner Farbe kommt es gut mit einem dunklen Hintergrund.So kommt er noch mehr zur Geltung.Ein wenig tieferer Kamaerastandpunkt,dem stimme ich auch zu, aber oft geht es eben nicht anders:)LG Silvia
Roland Sax 09/10/2012 19:35
schön erwischt den Frogger, ein etwas tieferer Kamerastandpunkt und es wär ein Stunner draus geworden.lg roli
René Zuch 08/10/2012 21:54
Hallo Lars,mach Dir nicht so viele Gedanken um den Hintergrund. Es gibt auch genügend Fans des schwarzen Hintergrundes, zB mich.
Natürlich hin oder her. Was ist bei der Fotografie mit externen Blitzen schon natürlich?
Auch bei Studioaufnahmen hat der schwarze Hintergrund seit hundert Jahren seine Daseinsberechtigung.
Sicherlich machen auch Makros mit Offenblende Spass. Für mich sind beide Varianten erlaubt und man sollte sich nicht nur auf eine fokussieren.
Auf mich wirken Bilder mit schwarzem Hintergrund jedoch wesentlich moderner.
Mir gefällt Dein Bild so wie es ist. Ich würde es lediglich etwas enger schneiden.
Gruss René
Karlheinz Grosch 08/10/2012 17:09
nein, nein, der Froggy wollte Dir mit dieser Geste (minutenlages in der Luft hängen) sagen: kommt kraule mir den Bauch und richte meine Angel (nie werden Tiere/Fische richtig verstanden und seufz - wieder eine verpasste Gelegenheit).Klasse und falsch interpretierte Aufnahme. Ach übrigens kennst Du die Definiton von Wissenschaft ? Wissenschaft ist der momentane Stand unserer Irrtümer !
So isses.
Gruss
Kalle
Thomas Bannenberg 08/10/2012 17:05
Das mit der DX-1G bei Makroaufnahmen durchaus auch helle HG erzielt werden können, zeigt z.B. meine Aufnahme von eine Prachtschnecke, die ich vor kurzem eingestellt hatte.Allerdings hatte ich die Empfindlichkeit auf ISO 200, und (wie hier ja schon angesprochen) eine Blende von f6.3 (bei einer 1/80 sec) gewählt. Es ist also möglich.
VG tbanny
L.O. Michaelis 08/10/2012 14:19
@ Reinhardt: Super, die Tipps werde ich bei nächster Gelegenheit mal ausprobieren, bin gespannt, was dabei raus kommt.Die Blende zu öffnen ist auch einen Versuch wert, obwohl die Schärfentiefe bei den Makros dann doch immer sehr eingeschränkt ist. Dies ist bei den Kompakten ein echter Nachteil, weil die Fokussierung sehr lange dauert und bei Makros von Hand gemacht werden muss (über den Abstand zum Objekt). Daher blende ich immer gerne stark ab. Wahrscheinlich sind meine Bilder daher im Hintergrund immer so schwarz.
Gruß und vielen Dank für deine Hilfe
Lars
Reinhard Arndt 08/10/2012 13:39
Dein YS-01 ist mit einer Leitzahl von 20 eigentlich ausreichend dimensioniert (auch wenn diese LZ UW natürlich nicht erreicht wird).Probier doch einfach mal in einer Serie mit variablen Abständen aus, wie weit dein Blitz UW überhaupt reicht.
Die Empfindlichkeit zu erhöhen birgt bei Kameras mit relativ kleinem Sensor immer die Gefahr von Bildrauschen. Mein Tipp wäre, deutlich aufzublenden (z.B. f5,6), zumal dein Objektiv mit maximal f2,5 relativ lichtstark ist.
LG
Reinhard
L.O. Michaelis 08/10/2012 11:57
Hallo Reinhardt,danke soweit für die gute Erklärung.
Ich belichte mit einem externen Sklavenblitz (YS-01) immer manuell. Klar bringt das nur was für den Vordergrund.
Was mir aber nicht einleuchtet ist, dass die Hintergründe so pechschwarz werden. Es ist schließlich genug Licht in der Umgebung und 1/48 Sekunden sind so schnell ja auch nicht. Außerdem bin ich ja auch recht dich dran.
Dunkelblau würde ich verstehen können, dunkelschwarz kann ich mir nicht erklären. Wie man auch auf dem Original erkennt, ist schon 20cm hinter dem Fisch nichts mehr zu erkennen. Da gelangt gar kein Licht mehr auf den Chip.
Bei der Xeno Crab (s.o.) war ich z.B. nur etwa 10m tief mitten am Tag. Ich habe nach unten fotografiert und 50cm dahinter war Sandboden. Davon ist nichts zu erkennen. Bei dem Pygmy habe ich fast gegen die Sonne fotografiert und der Hintergrund wird dunkelblau.
Für mich ein Rätsel.
Und da ich ja weiß, dass die schwarzen Hintergründe auf ein geteiltes Echo stoßen, wollte ich mal ergründen, wie ich da was ändern kann...
Vielleicht die Empfindlichkeit hochsetzen?
Gruß
Lars