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Hannover, Herrenhausen, Großer Garten, Gartentheater, Borghesischer Fechter/Gladiator (Kopie),3-2012

Hannover, Herrenhausen, Großer Garten, Gartentheater, Borghesischer Fechter/Gladiator (Kopie),3-2012

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Hannover, Herrenhausen, Großer Garten, Gartentheater, Borghesischer Fechter/Gladiator (Kopie),3-2012

Im Gartentheater des Großen Gartens des (ehemaligen) Schlosses (das sich derzeit im Wiederaufbau befindet) befinden sich rechts und linke von der Bühne jeweils eine vergoldete Kopie des Borghesischen Fechters oder Gladiators. Im Stadtgebiet von Hannover steht noch eine weitere (grün patinerte) Kopie (in der Nähe Schiffgraben) jener beliebten Skulptur. Bei jener dritten Figur fehlen allerdings Schwert und Schild.

Wikipedia schreibt zum Borghesischen Fechter:

Als Borghesischen Fechter, Borghese Gladiator, bezeichnet man die berühmte antike Statue eines wahrscheinlich gegen einen Reiter ankämpfenden Kriegers. Die Statue wurde um 1611 in den Überresten einer Villa des Nero in Nettuno bei Anzio gefunden. Es handelt sich um eine ca. 100 vor Chr. geschaffene Kopie eines Originals aus dem 3. Jahrhundert vor Chr.

Der Borghesische Fechter kam 1613 in die Villa Borghese bei Rom. Er stand dort in einem Erdgeschoßraum, der nach ihm benannt war, wurde aber 1807 von Camillo Borghese an Napoleon I. verkauft und mit anderen Kunstwerken in den Louvre gebracht (Inventarnummer dort MR 224 oder geläufiger MA 527).

Als Künstler nennt sich in der Inschrift Agasias aus Ephesos, Sohn des Dositheus, der zur Zeit der ersten römischen Kaiser lebte. Die Skulptur wurde aufgrund alter Restaurierungen fälschlicherweise Gladiator genannt, sie stellt jedoch eher einen Schwertkämpfer, „Fechter“, dar, wobei Schwert und Schild am marmornen Original fehlen. Die Skulptur war im 18. Jahrhundert eine der am meisten bewunderten und kopierten Arbeiten der Antike.

Ein Bronzenachguss in Originalgröße wurde für Charles I. von England angefertigt und befindet sich heute in Windsor, ein weiterer von Hubert Le Sueur war das Kernstück des Parterres von Isaac de Cau in Wilton House, heute in der William Kent-Halle in Houghton House, Norfolk.

Weiterhin gibt es z. B. Nachgüsse in Petworth House und im „green court“ in Knole, im Schlosspark von Lützschena und im Treppenhaus des Goethe-Anbaus der Herzogin Anna Amalia Bibliothek.

Auch im 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts waren Abgüsse der Figur sehr beliebt, meist jedoch in wohnzimmertauglichen Größen, wobei es zwei Varianten gibt, einmal die originalgetreue Wiedergabe der Figur ohne Schwert und Schild und einmal die ergänzende Nacharbeitung am Nachguss der fehlenden Teile. Frühere Abgüsse wurden oft verschämt mit einem Feigenblatt vor dem Geschlecht versehen.

Die Statue zeichnet sich durch vortreffliche anatomische Durchbildung aus und wird häufig als Musterfigur für anatomische Studien benutzt. In Gottfried Kellers Künstlerroman Der grüne Heinrich ist dem Borghesischen Fechter ein Kapitel gewidmet.

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Exif

Cámara MD86121
Objetivo ---
Diafragma 8
Tiempo de exposición 1/304
Distancia focal 18.6 mm
ISO 50