Hanság – Impressionen (02)
Ungarische Graurind
Dieses ist außer Zweifel das imposanteste Haustier Ungarns, dessen Ursprungsform der schon ausgestorbene Auerochse (Bos primigenius) ist.
Die Herkunft des Graurindes bleibt im Dunkeln der Vergangenheit verborgen. Tatsache ist aber, dass es vom Mittelalter bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts in der ungarischen Agrargeschichte eine entscheidende Rolle spielte. Im Mittelalter wurde es vor allem als Schlachtrind genutzt, das ins Ausland getrieben und verkauft wurde. Später setzte man das Graurind -durch den Einfluss der produktiveren westlichen Rassen- immer öfter als ausgezeichnetes Zugtier ein. Im Mittelalter wurden jährlich mehr als 100 000 Exemplare ins Ausland getrieben; sogar historisch bedeutende Familien, wie die Zrinyis, Thökölis und Nádasdys beschäftigten sich mit Rinderhandel.
https://www.youtube.com/watch?v=LDWCwmBDpKk&index=5&list=PL42F374F3E9296F
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Die Aufnahme entstand am 29. August 2014 unter Verwendung von Olympus E-M1, Olympus M. 12-50 mm
Othmar W. Mayer 07/09/2014 22:10
@Andreas E.S.Servus Andreas,
Andrea schreibt vollkommen richtig: .. und lecker sind die auch noch
Burgenländische Restaurants der gehobenen Klasse bieten Gusterstücke des Graurindes an.
Aus nachfolgendem Link zu schließen, hier wird die Aufgabe der Beweidung im Rahmen des Flächenmangements nur u. a. angeführt, überwiegt die Verwendung als Fleischlieferant.
FrGr
Othmar
Andreas E.S. 07/09/2014 21:36
Eine große Herde hast du ablichten können. Werden sie heute noch für die Fleischproduktion oder nur für die Pflege der Puszta gehalten? Links neben dem rechten Baum sieht man die typische Form der Hörner eines Rindes.LG Andreas
AnnyMae 07/09/2014 7:27
... und lecker sind die auch noch - oh, jetzt habe ich bestimmt alle "ich esse keine Tiere Menschen" gegen mich aufgebracht - guten Morgen, AndreaVitória Castelo Santos 06/09/2014 21:56
Wunderschöne Aufnahme.LG Vitoria