...Hartenrother Eisenbahntunnel...
Der Hartenrother Eisenbahntunnel ist 700m lang und entstand um 1900 und gehörte zur Aar-Salzöde-Bahn.
Die Aar-Salzböde-Bahn war eine eingleisige, nicht elektrifizierte Nebenbahn im Landkreis Marburg-Biedenkopf und im Lahn-Dill-Kreis.
Der Regelbetrieb auf dem letzten Reststück wurde im Jahr 2001 eingestellt, weshalb der Fahrgastverband Pro Bahn die Strecke als „erstes Opfer hessischer ÖPNV-Gesetzgebung“ bezeichnete
Raketenzug:
Am frühen Morgen des 22. März 1945 bog von Driedorf (Westerwald) kommend ein überlanger V2-Eisenbahnbatteriezug einer deutschen Spezialeinheit über Herborn in die Aar-Salzböde-Bahn ein. Er war über einen Kilometer lang und wurde von zwei schweren Lokomotiven (Preußische G 8) gezogen, eine weitere befand sich in der Mitte, eine vierte schob von hinten. Bei Bicken wurde er gegen acht Uhr und später bei Bischoffen von amerikanischen Jagdbombern angegriffen und eine Lok beschädigt (Kesseldurchschuss), bei heftiger Gegenwehr durch die mitgeführten Vierlingsflaks. Der Zug wurde danach in Bischoffen in zwei Teile geteilt und erreichte spät am Abend den 700 Meter langen Tunnel bei Hartenrod, wo er jedoch hinten und vorne herausragte. Die Bevölkerung musste auf dem Anstieg zum Tunnel, um ein Durchdrehen der Antriebsräder der Loks zu verhindern, Sand auf die Schienen streuen und Buchenscheite für die Feuerung der Loks herbeischaffen.
Zwei Tage später wurde der Zug nach Marburg abgefahren. Er sollte weiter über Cölbe nach Westen in Richtung Biedenkopf in eine neue Stellung gebracht werden, wurde nach Norden umgeleitet und am 29. März 1945 im Bahnhof Bromskirchen von einer Vorhut der 3. US-Panzerdivision der 1. US-Armee bei einem Halt gestoppt, als die Loks Wasser tanken wollten. Die unerwartete spektakuläre Kriegsbeute, bestehend aus zehn kompletten V2-Raketen, einschließlich Treibstofftanks, Abschussrampen und Bedienugsinformation wurde nach Antwerpen gefahren und anschließend in die USA verschifft, wo sie beim Aufbau der amerikanischen Raketentechnik einen wesentlichen Anteil hatte.
(Quelle: Wikipedia)
Der Tunnel wurde Stück für Stück ausgeleuchtet und die einzelnen Aufnahmen später zusammengesetzt.
Ich habe hier die Beleuchtung durchgeführt, während Markus Novak
und Bernd gnibbel
dirigiert und den Auslöser meiner Kamera betätigt haben.
T. Schiffers 25/04/2023 21:43
top ansicht aus dem spannenden untergrund.tinoDARKstyle 15/04/2023 8:30
Tolle spannende Location, erstklassige Darstellung und feine Lichtsetzung!VG Ralf.
pottfotograf. 09/04/2023 0:10
Prima, Licht in jeder düsteren Ecke unt trotzdem nicht zu hell von der Gesamtwirkung her!Gruß, der pottfotograf
gatst 08/04/2023 23:10
Alle Achtung, die Beleuchtung ist bestens gelungen und macht einiges an Details sichtbar. Durch diesen Tunnel bin ich auch schon gegangen, aber halt nur mit kleiner Beleuchtung. Interessant dazu der ausführliche Bericht zum Raketenzug.Gruß Adolf!
FotoRK 08/04/2023 18:51
Prima eingefangen.VG Reinhold
Christian Dudat 08/04/2023 15:35
Große Klasse! LG ChristianMeinolf Lipka 08/04/2023 9:22
Echt gut!Gruß und schöne Ostertage Meinolf
makna 08/04/2023 0:39
A U S G E Z E I C H N E T : S O W O H L M O T I V A L S A U C H D E R T E X T !BG makna
mheyden 07/04/2023 20:37
Sehr gut gezeigt und erläutert!Carsten D 07/04/2023 19:59
Das sieht klasse aus.Grüße Carsten
Magic Micha 07/04/2023 17:41
Sehr schön mit Fleißarbeit umgesetzt und Informative Zeilen dazu.Grüße Micha
I_play 07/04/2023 17:21
this one is easier than the other but it's beautiful all the same :-)Anne Berger 07/04/2023 17:08
Da habt ihr mal wieder gute Teamarbeit geleistet.LG Anne
Coraline52 07/04/2023 16:38
Das ist mal wieder eine tolle Teamarbeit. Sehr gut mit der ausführlichen Info. LG Coraholgeri1 07/04/2023 15:04
Spanned gemacht, tolles Teamwork!LG Holger