Hartmannswillerkopf_04
Gedenkstätte für die Toten des 1. Weltkrieges in den Vogesen
Fototour mit Robert Nöltner und Peter H. Braun
Hier: Die Krypta
Hartmannswillerkopf_04
Gedenkstätte für die Toten des 1. Weltkrieges in den Vogesen
Fototour mit Robert Nöltner und Peter H. Braun
Hier: Die Krypta
Robert Nöltner 14/09/2018 9:26
Dein Bild ist sehr gut gelungen.Den Informationen Peters kann ich mich anschließen und dazu bemerken, dass der Nationalismus eine Erfindung des 19. Jahrhunderts ist, und dass es Zeit wird, dass er endlich überwunden wird. Denn er ist verantwortlich für all das Leid der letzten 200 Jahre.
LG Robby
Peter H. Braun 12/09/2018 23:19
Genau genommen ist das eigentlich eine Gedenkstätte für die am Hartmannswillerkopf gefallenen Franzosen, schon bald nach dem Ende des 1. Weltkriegs errichtet. Schon bald aber wurde an diesem Ort auch der deutschen gefallenen Soldaten gedacht und Deutsche halfen bei der Errichtung der Gedenkstätte und deren Erhaltung. Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron und sein deutscher Amtskollege Frank-Walter Steinmeier haben im November 2017 auf dem Hartmannsweilerkopf südwestlich von Freiburg im Breisgau, unweit der Krypta, eine neue deutsch-französische Museums- und Gedenkstätte zum Ersten Weltkrieg eingeweiht. Sie soll die Versöhnung der beiden EU-Kernländer symbolisieren. Steinmeier verwies in seiner Rede auf den Spitznamen des Berges. "Nicht dieser Berg ist ein Menschenfresser - der Nationalismus ist ein Menschenfresser", so Steinmeier. Der Bundespräsident verurteilte deutlich übertriebenen Patriotismus und Nationalismus. Jede Generation müsse aufs Neue lernen, die Idee der Nation von der Ideologie des Nationalismus zu unterscheiden. Mit Blick auf neue rechtspopulistische Parteien wie die AfD sagte Steinmeier, die eine Heimat dürfe nicht gegen die andere ausgespielt, die eigene Nation nicht über die andere gestellt werden. Die Erinnerung an die blutige Vergangenheit sei Verpflichtung für eine gemeinsame Zukunft.Wie recht er damit hat, kann man nach dem Besuch dieser Berges und dem Nachempfinden seiner Geschichte nur um so mehr bestätigen!
Beste Grüße Peter