Haus des Lehrers mit Kongresshalle
https://de.wikipedia.org/wiki/Haus_des_Lehrers
Architekt: Hermann Henselmann
Wandfries "Unser Leben" (127 m langes Mosaik): Walter Womacka – nach dem Vorbild des mexikanischen Wandmalers Diego Rivera.
Der heute denkmalgeschützte Komplex ersetzte 1964 das im Krieg zerstörte "Lehrervereinshaus", wo historische Ereignisse stattgefunden hatten,
u.a. die Trauerfeier für die ermordeten Politiker Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg (1919) sowie die Vereinigung der KPD mit der USPD (1920).
smokeonthewater 13/08/2015 22:52
Dipl.-Päd.?Rheinbild 10/08/2015 21:51
Manches verstehe ich ja wirklich nicht. Es geht hier un DAS Bild nicht um die BILD. Das Foto hat mir oben rum zu wenig Luft, aber ich vermute das du nicht weiter zurück konntest. (das ist allerdings in Verbindung mit den Beiträgen vorher nicht ganz Humorfrei) Die Kuppel finde ich ganz gelungen, im Ganzen wirkt es nicht ganz so Triest wie die anderen Beispiele der DDR Architektur die ich bisher bewundern durfte.LG
Rheinbild
Hannes Gensfleisch 09/08/2015 19:24
Gut, dass man das Haus des Lehrers
nicht gemeint hat, auch abreissen zu müssen.
Ist doch sicher auch »asbestverseucht«,
hätte man also einen prima Vorwand gehabt.
Ursula Elise 09/08/2015 18:22
Großartiges Beispiel, Utico, für meine Vermutung ist dieser hier drüber stehende Beitrag von dir:Denn geschrieben habe ich: "Seine Argumentation dafür oder gegen was anderes ist nicht überzeugend, kommt mir immer mal wieder so vor, wie wohl ein Verhörer dem Verhörten das Wort im Mund rumgedreht hat."
Damit habe ich dich nicht "als Verhörer enttarnt".
Und von einem "kommunistischen Staat" habe ich auch nicht geschrieben, sondern von "kommunistische[n] Überzeugungen".
smokeonthewater 09/08/2015 16:11
@Ursula: Ich habe die DDR nicht verlassen, sie hatte aufgehört zu existieren, als ich nach Hessen ging. Und mit dem Zubilligen kommunistischer Überzeugungen wäre ich zurückhaltender, denn ich erkenne nur vorgefertigte DDR-Propaganda mit (ganz richtig) Verhörargumentation.Ursula Elise 09/08/2015 15:46
Was Besseres kann in meiner Betrachtung ein Foto nicht auslösen als hin und wieder mal eine Diskussion, hier zwischen einem, der den "Volksbildungsstaat" DDR verlassen hat wie so viele, solange es ging und sogar noch danach auf abenteuerlichen Wegen,und einem, der seine kommunistischen Überzeugungen beibehalten hat.
Das darf er selbstverständlich. Seine Argumentation dafür oder gegen was anderes ist nicht überzeugend, kommt mir immer mal wieder so vor, wie wohl ein Verhörer dem Verhörten das Wort im Mund rumgedreht hat.
smokeonthewater 09/08/2015 1:56
Du kapierst es einfach nicht. Ich stelle nicht in Frage, sondern fest, was hinter dem Eigenwort und zeitgeschichtlichen Begriff Volksbildung steckt. Im Rest der Welt spricht man übrigens von "Bildung". Das reicht ja auch, denn die Karnickel im Stall betrifft es nicht. Und wenn ich daran denke, dass die Verkäuferin und Telefonistin Margot Honecker geb. Feist mit Volksschulsbschluss "Ministerin für Volksbildung" war, kommt mir noch heute der Kaffee hoch.smokeonthewater 09/08/2015 1:17
Was interessiert mich, wie die BRD die DDR be- und geschrieben hat? Die Volksbildung war ein DDR-Schlagwort, das mit kostenloser Bildung für alle einerseits positiv und mit Erziehung zu heuchlerischen Gesinnungsbekenntnissen, Bevorzugung nach sozialer Herkunft und Wehrkundeunterricht andererseits negativ besetzt ist. Deshalb ist es ein Eigenwort, das man in Anführungsstriche schreibt.Fotobock 08/08/2015 15:40
Starke Architekturaufnahme... gefällt mir sehr. lg Barbarasmokeonthewater 08/08/2015 10:43
@utico: Schade, dass Du Dir den stilistischen Sinn nicht erschließen konntest, warum ich "Volksbildung" in Anführungsstriche geschrieben habe. Das macht man nämlich, um geprägte oder zeithistorische Begriffe hervorzuheben, aber nicht in Frage zu stellen. Dass Du mich bei den BLÖD-Lesern einordnest, habe ich dennoch nicht von Dir erwartet. Zum Bild selbst sagst Du wieder mal nichts.Budex 08/08/2015 6:55
Schön festgehalten. Gruss BudexUrsula Elise 07/08/2015 23:56
Aber doch widersinnig, Dieter. Da kommen Leute ausm Westen, die man doch so schön hätte über die richtige Weltsicht belehren können, und die Grenzheinis genießen lieber den Ärger, den sie uns gemacht haben.Ach ja, noch: alle Schüler waren kontrolliert, ich mit langem Abstand zuletzt. (Ist mir jetzt erst wieder eingefallen.)
U
Heidemarie 07/08/2015 23:54
Eine sehr interessante Perspektive. Montag habe ich es gesehen, am Alex war sehr viel los. Du wirst uns sicher in nächster Zeit immer besondere "Stadtblicke" zeigen. LG und schönes Wochenende. Heidemariesmokeonthewater 07/08/2015 23:51
@Ursula: Schikane. Wer wollte schon Westgäste, und dann auch noch bei der "Volksbildung"?LG Dieter
Ursula Elise 07/08/2015 23:46
Mein Stück Geschichte mit diesem Bau geht so:Mit Schülern zu einem Termin dort angemeldet. Am Übergang Friedrichstraße gebeten, unsern Trupp doch bitte zusammen abzufertigen, wg. eben Termin. Erfolg: Extra lange Abstände zwischen dem Rüberlassen aller. Termin geplatzt.
lgU