Haus Klünder, Bäderarchitektur in Binz auf Rügen
Haus Klünder, Strandpromenade 12
Architektur: Otto Burmeisters Baufirma aus Putbus errichtete das Haus Klünder nach einer Bestellung durch die Witwe Klünder. Die Fassadengestaltung ist durch einen runden Turm mit Kegeldach und einen neogotischen Ziergiebel gekennzeichnet, die durch einen hölzernen Balkonvorbau verbunden sind. Sie geben der Villa ein vornehmes Aussehen.
Baujahr: 1904/1905
Heutige Nutzung: Familiengeführte Strandvilla mit 13 Ferienappartements
Quelle: villen.binz.de
Sowohl das Kurhaus in Binz, als auch eine Vielzahl von frei stehenden Bädervillen wurde zwischen dem späten 18. und dem frühen 20. Jahrhundert entlang der Binzer Strandpromenade errichtet. Die kunstvollen Bauwerke prägen bis heute noch das berühmte Erscheinungsbild des Ortes. Dieser Baustil wurde von einigen architektonischen Stilrichtungen wie dem Historismus, Jugendstil oder dem Klassizismus geprägt und vereinigte, abhängig von der vorherrschenden Epoche zur Zeit der Errichtung des Bauwerks, diese Stile zu einem gemeinsamen, jedoch nicht völlig einheitlichen Baustil. Ein offensichtliches Merkmal sind die zumeist schneeweißen Fassaden der Gebäude. Während der Gebäudekern aus Stein ist, sind die Fassaden weitestgehend aus Holz. Dieses bietet mehr Möglichkeiten zur Gestaltung. So sind die meist mehrgeschossigen Gebäude mit vielen geschnitzten Blumen- oder Meeresmotiven verziert, die großen, oft bogigen Fenster sind mit Säulen und Pilsatern gesäumt und werden von dreieckigen oder geschweiften Giebeln sowie Türmchen ergänzt.
Quelle: villa-seeblick-binz.de/die-binzer-baederarchitektur
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