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Heimathafen

Heimathafen

Oft lag mein Schiff in fernen fremden Häfen,
Vertaut mit kühnen Träumen und der Nacht,
Nun stehe ich vor dir, mit grauen Schläfen,
Von eisig grünen Schatten überdacht

Und weiß, nie wieder werden diese Augen
In mir den treuen Weggefährten sehn.
Für diese Rolle konnte ich nicht taugen,
Ich wollte auf der großen Bühne stehn,

So zog ich mit den Vögeln und den Lachsen,
Eroberte das Meer, die ganze Welt.
Bin langsam nur der Blütezeit entwachsen,
Doch blieb das Feld der Liebe unbestellt.

Wohl lag mein Schiff in fernen fremden Häfen,
Sah Sterne, hoch am Himmel aufgereiht,
Doch steh ich jetzt vor dir mit grauen Schläfen,
Beschämt von einem Blick, der mir verzeiht.

anderedimension

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