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Helen Hunt im Blitzlichtgewitter

Helen Hunt im Blitzlichtgewitter

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smokeonthewater


Premium (World), Berlin

Helen Hunt im Blitzlichtgewitter

Helen Hunt war "ambiente-Partnerland USA"-Ehrengast und gab dem Messerundgang zu amerikanischen und deutschen Ausstellern viel Glamour.

Etwa 30 Fotoreporter blitzten wie verrückt an jeder Station drauflos: fette Canon oder Nikon um den Hals, riesenhafter Telezoom, großer Direktblitz.
Nur ein Kollege aus Aschaffenburg, wie ich mit zwei Sony-Kameras und teils lichtstarker Festbrennweite ausgestattet, blitzte nur im Ausnahmefall.

Es ist diese oberflächliche Ästhetik der Medien: Hauptsache, der Schuss ist im Kasten – egal, wie ähnlich sich die Leute noch sehen.
Ein Boulevardblatt sieht wie das andere aus. Keine Fotograf hinterlässt seine individuelle Handschrift. Alles ist nur ein Job, keine Berufung.

"Bild", "Bunte", "Frau im Spiegel", "Gala" und wie diese Postillen alle heißen – keine von denen profiliert sich durch besondere Fotos.
Offenbar müssen sie das auch nicht; die Leserschaft wird im Handy-Knips- und Selfie-Zeitalter immer unkritischer, was die Bildqualität betrifft.

Comentarios 11

  • Frank ZimmermannBB 18/02/2015 9:57

    Also ich finde gerade dieses Bild besonders gelungen, die vielleicht man einen störenden Dinge (das Ding rechts oben, die etwas stärkere Körnung...) passen irgendwie zu dem engen Schnitt und dem hervorgehobenen Gesicht, mir gefällts, live Berichterstattung.
    Beste Grüße
    Frank
  • Makarena 18/02/2015 2:03

    Manche geben sich wirklich viel Mühe um die richtige Einstellung zu finden. Ich mache mir nicht so viel Arbeit damit.
    Weniger ist mehr :-)
    LG Margit
  • heide09 17/02/2015 23:47

    Sympathisch - durch und durch.
    Viele Grüße
    Ania
  • gelbhaarduisburg 17/02/2015 22:03

    Jaja, dass die Fotografen auch schreiben, das kenne ich schon seit `99, da fing ein befreundeter Fotograf damit an, er arbeitete damals für die NRZ, aber da stand ja immer schon geistiger Dünnschiss drin...
  • smokeonthewater 17/02/2015 21:46

    @Jörg: Bilder, die bei einer öffentlichen bzw. einer Presseveranstaltung entstehen, sind natürlich vom Presserecht gedeckt, und erst recht, wenn diese Leute posieren. Ich dürfte sogar peinliche Fotos verwenden (was ich aber bei Helen Hunt nicht machen würde, selbst wenn ich solche Fotos hätte, denn ich verehre diese Frau). Ich habe ein Bild sogar in der Wikipedia hochgeladen, da dort bisher nur Schrottbilder von ihr existieren.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Helen_Hunt
  • irminsul 17/02/2015 21:32

    Du und die Vorschreiber in den Anmerkungen haben leider sehr recht . Finde Dein Bild Klasse - ohne Fotoshop .
    Kenne einige sehr berühmte und betuchte Leute
    welche aber sehr Fotoscheu sind und die jeden verklagen der ohne ihres Wissens und Genehmigung
    eine Aufnahme in der Presse veröffentlich hat - mit Erfolg - so das sich diese hüten dagegen zu verstoßen. Was aber nicht heisst das sie in der Öffentlichkeit nicht präsent sind. Sie haben einfach nur Stil.
    LG Jörg
  • smokeonthewater 17/02/2015 21:24

    @Thomas: Ja, das Close-up gefällt mir auch weniger, wegen Blitz und Unschärfe, aber ich stelle es hier dennoch zur Diskussion, als "Negativbeispiel", um meine Philosophie des blitzfreien Fotografierens zu belegen.

    @GHD: Es ist wie überall: Man spart am falschen Ende, d.h. bei der Qualität. Anstatt sich mit wiedererkennbaren Merkmalen vom Wettbewerb zu unterscheiden, werden schlechte Fotos mit schlechten Texten versehen. Die Fotografen liefern die Bildunterschriften normalerweise mit. Die eigentlichen Berichte mit seichtem Inhalt werden oft von Volontären (also Praktikanten) geschrieben, erst recht wenn es sich um die Bearbeitung eingekaufter Meldungen handelt. Der "Qualitätsjournalismus" findet nur noch in großen Verlagen bzw. anspruchsvollen Redaktionsobjekten statt. Dazu zähle ich die Boulevardblätter nicht – mit Ausnahme der Bild-Zeitung, wenn es um Politik und Sport geht.
  • gelbhaarduisburg 17/02/2015 20:02

    Für mich es oft die "Huhn oder Ei"-Frage: Die Texte zu den immer oberflächlicher geschossenen Fotos werden nämlich auch immer radikaler schlecht. Oder wissen die Fotografen, was hinterher für´n Stuss hinterher unter den Bildern steht und ballern erst recht besoffen drauf los? Ich lasse kaum eine Gelegenheit aus, mir im Supermarkt auch die blödesten Blätter anzugucken und erschrecke immer ärger. Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, die Printmedien wollten auf Gedeih und Verderb dem Internet-"Journalismus" den Rang in Sachen Hirnlosigkeit ablaufen im Überlebenskampf.
  • Tsch59 17/02/2015 18:44

    Hut ab! Klasse Bild!
    Gefällt mir viel besser als das Close up.

    Sie wird sich den Spaß sicherlich gut bezahlen lassen, aber wofür solche Stars dann herhalten und Dinge präsentieren müssen, von denen sie wahrscheinlich oft keine Ahnung haben.
    Küchengeräte interessieren sie wahrscheinlich genauso wie unsereinen die Wasserstandsmeldungen ;-)

    Aber das nur nebenbei.

    VG

    Thomas
  • Pacoli 17/02/2015 16:53

    ... das sieht klasse! Ein tolles Portrait!
    Viele Grüße und schönen Tag!
    Franz
  • vitagraf 17/02/2015 16:28

    Ihr markantes Profil mit den vielen Lachfältchen kommt noch gut zum Vorschein.

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