Helianthus annuus...
...man nennt sie auch Sonnenblume...
Wie viele andere Pflanzen weist die Sonnenblume im Bau ihres Blütenstandes Spiralen auf, deren Anzahl durch die Fibonacci-Folge gegeben ist, weil der Winkel zwischen architektonisch benachbarten Samen bzw. Teilblüten bezüglich der Pflanzenachse der Goldene Winkel ist. Die rationalen Zahlen, die den zugrunde liegenden Goldenen Schnitt am besten approximieren (annähern), sind Brüche von aufeinanderfolgenden Fibonacci-Zahlen. Die Spiralen werden daher von Pflanzenelementen gebildet, deren Platznummern sich durch die Fibonacci-Zahl im Nenner unterscheiden und damit fast in die gleiche Richtung weisen.
Auch im vegetativen Bereich sind die Seitenorgane (Blätter und Blütenstände) so angeordnet, dass die Pflanze die beste Lichtausbeute erzielt. Der Versatz um das irrationale Verhältnis des Goldenen Winkels sorgt dafür, dass ein Organ nie genau senkrecht über einem anderen steht, sondern sich bei optimaler Raumnutzung gegenseitig nur wenig beschatten.
http://de.wikipedia.org/wiki/Sonnenblume
EOS 70D
ISO 100
f 6,3
1/60 s
Sigma 18-250 mm 1:3,5-6,3 DC OS HSM
28 mm (44,8 mm KB)
† Richard. H Fischer 09/11/2014 23:48
Danke für die mathematischen Erklärungen, Klaus. Sehr interessant. Mich hat immer erstaunt wie ein ganzes Feld von ihnen immer die Köpfe nach - und mit - der Sonne dreht.Lieben Gruß, Richard
Willy Brüchle 09/11/2014 19:38
Mal ohne Hummeln. MfG, w.b.