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Stefan Grünig


Premium (Pro), Krattigen

Herbst im Subway

Als wir die kurze, oben leicht geöffnete Röhre des berühmten, schon so oft gesehenen Subways endlich erreichen, müssen wir zuerst einfach mal staunen. Es ist schon ein besonderes Gefühl, wenn man plötzlich an einem Ort steht, von welchem man jahrelang geträumt hat. Die einzigen Besucher der Felsröhre sind gerade im Begriff, wieder zu gehen und so können wir nach Herzenslust fotografieren. Dabei gilt es aufzupassen, dass man auf den etwas glitschigen Felsen nicht ausrutscht. Es ist jedoch halb so schlimm wie in anderen Schilderungen.

Fröhlich tanzen und wirbeln die bunten Herbstblätter in den diversen Pools und plätschert das Bächlein von einer Stufe zur andern. Wir sind begeistert, vorallem über die wunderbare Glut, welche sich über die Mittagszeit von den bereits an der Sonne liegenden Felswänden reflektiert.

Der Subway selbst liegt in einer Felsbiege, ist nur gerade 50 Meter lang und zirka 5-6 Meter hoch. Oben weist er eine leichte Öffnung auf, sodass es sich nicht um einen geschlossenen Tunnel handelt.

Bald kommen wieder drei Wanderer an, welche jedoch sofort zu uns hochsteigen und uns "weiterarbeiten" lassen. Fotografen hat es keine anderen, dafür jedoch wenige wirklich rücksichtsvolle Wanderer. Wir geniessen diese Naturschönheit und den Moment ausgiebig.

Hier mal eine Variante des Subways im Hochformat.

Nikon D810, AF Nikkor 17-35mm, Blende 18, 10 Sek. Belichtung, 24mm Brennweite, 100 ISO, zirkular Polfilter, Stativ, aus RAW, Web Sharpener.
(13.10.17)

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