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Herbst - Impressions vom erzgebirge - 2016

Herbst - Impressions vom erzgebirge - 2016

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K.-H.Schulz


Premium (Pro), Göppingen

Herbst - Impressions vom erzgebirge - 2016

Als im 19. Jahrhundert mehrere Erzgebirgspässe chausseemäßig ausgebaut und auch das obere Erzgebirge durch die Eisenbahn erschlossen wurde, entwickelte sich der Fremdenverkehr. Als einer der ersten Förderer gilt Otto Delitsch. Dieser besuchte 1860 als erster Sommergast Wildenthal. Seine Aufsätze über das Erzgebirge haben den weiteren Reise- und Wanderverkehr mitgefördert.
Im sächsischen Teil wurden zunächst nur die erzgebirgischen Bäder Tharandt, Grünthal, Hohenstein, Ottenstein bei Schwarzenberg, Bad Reiboldsgrün bei Auerbach, Einsiedel bei Seiffen, Wiesenbad und Wolkenstein[23] als Sommerfrischen benutzt
Am 5. Mai 1878 wurde der Erzgebirgsverein gegründet und noch im Gründungsjahr entstanden zehn erste Zweigvereine in der Region. Zum Erreichen seines Ziels, die Landschaft für Wanderfreunde aus nah und fern bekannter zu machen, wurden u. a. Wanderwege markiert und Wanderkarten herausgegeben. Vielerorts wurden beginnend ab dem Ende des 19. Jahrhunderts Berggasthäuser und/oder Aussichtstürme auf den höchsten Erhebungen errichtet, womit der Fremdenverkehr ins Erzgebirge um die Wende zum 20. Jahrhundert bedeutend gefördert wurde. Mit dem 1904 eröffneten Kammweg wurde einer der ersten Fernwanderwege geschaffen, der auf dem Hainberg bei Asch seinen westlichen Anfang nahm und größtenteils entlang der Kammlinie des Gebirges auf Böhmischer Seite folgte. Skisportler nutzten bereits seinerzeit die schneesicheren Kammlagen. Mit der Fichtelberg-Schwebebahn entstand 1924 die erste Seilschwebebahn Deutschlands, die noch immer Besucher auf den höchsten Berg Sachsens befördert (Stand 2015).

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