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Herbsttag

Die Spielregeln der Sektion Agora - Bilddiskussion intensiv findet Ihr hier: http://www.fotocommunity.de/info/Agora_-_Bilddiskussion_intensiv

Bitte durchlesen.

Wichtig:
1. Das Foto darf noch nicht auf der fotocommunity veröffentlicht worden sein
2. Der Fotograf bleibt bis zum Schluss anonym und darf sich erst in einem Schlusskommentar äußern, den er an uns ( Bilddiskussion_Intensiv@fotocommunity.net ) vorher sendet.
3. Bitte teile uns direkt mit, ob Du als Fotograf ( UserID) nach der Diskussion genannt werden möchtest.
4. Schreibe 2-3 Sätze zur Entstehung des Fotos

Wer gerne selbst einmal ein Foto diskutieren lassen möchte, sende es bitte an: Bilddiskussion_Intensiv@fotocommunity.net

Comentarios 27

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  • Agora 3.0 - Bildbesprechung intensiv 01/01/2012 23:03

    Hier geht es weiter:
    Melanie
    Melanie
    Agora 3.0 - Bildbesprechung intensiv


    Sebastian Sachs bedankt sich für die Diskussion.
  • Andreas Wobig 01/01/2012 21:47

    Für mich ist es einfach nur ein Stimmungsbild und da darf dann jeder reininterpretieren was er/sie mag. Ob es Betonpfähle und nicht Holzpfähle sind und nicht Latten sondern Gummibänder und daß die morschen Latten links mit Lochplatten ausgeflickt wurden, ist der Stimmung nicht weiter abträglich, denn die kommt von der Perspektive und dem Licht. Es ist halt der Zahn der Zeit der anders tickt, als es manchem Romantikerherz vielleicht vorschwebt.

    Links auf der Lochplatte stört eine kleine Reflektion von der durch den linken Betonpfahl abgedeckten Sonne und der linke Betonpfahl wurde meiner Meinung nach zu stark aufgehellt.


  • casi69-Du 01/01/2012 2:34

    Durschreite mich, lasse den Rest hinter Dir und komme raus ins Freie. Folge dem Weg in eine unbestimmte Zukunft. Hinter dem nächsten Hügel verbirgt sich etwas Neues.
    Lasse Dich überraschen!
  • Andy Volant 01/01/2012 0:31

    Der Teil in der Mitte mag tatsächlich klassisch sein, mit Tiefe, Wiederholungen, roten Herbsttönen.

    Aber bin ich der einzige, der erkennt, daß es sich bei dem Zaun nicht um einen Holzzaun handelt, sondern um profane Betonpfeiler, die mit Gummibändern verbunden sind? Inwiefern ist das romantisch oder klassisch?

    Der Einstieg ins Bild führt über den rechten Pfeiler, wahrlich kein sonderlich hübsches Exemplar, aber so ist es nunmal. Ich hätte ihn daher lieber dunkler gesehen, um wenigstens die Illusion eines "normalen" Zauns zu haben. Er ist jedenfalls sehr dominant. Schlimmer noch aber ist der Pfeiler links, der einzig dazu dient, links einen Abschluß zu bilden bzw. den Gegenpart zum Pfeiler rechts zu spielen. Er liegt im Schatten und wirkt bedrohlich. Im Prinzip wird fast das halbe Bild von diesen beiden häßlichen Betonpfeilern dominiert, d.h. die Sicht in die Ferne und Tiefe ist arg eingeschränkt. Mehr wie der Blick aus einem Gefängnis.

    Was sich dahinter abspielt, ist zumindest für mich noch recht harmonisch und ansehnlich. Der geringe Kontrast führt allerdings zu stark flauen Farben, die durch eine Tabaktönung weiter geschwächt werden. Auf meinem Monitor wirkt das gefühlt grenzwertig.

    Und zum Schluß mein ganz persönlicher Rat: Ich hatte auch das 10-20, habe es aber wegen Fehlfokussierung zweier Exemplare zurückgegeben und gegen das 8-16 eingetauscht. Das ist um Weiten schärfer, auch bei Offenblende. Ab f5.6 scharf bis in die Ecken.

    Frohes Neues Jahr!
    :o]
  • driesel 31/12/2011 19:30

    Ein großer Maler hätte sich wohl auch genau diesen Standpunkt gewählt. Mir gefällt das Urige, das Naturbelassene, die stürzenden Linien das Ungerade.
    Pfeiler, Äste und und Schatten bilden einen eindrucksvollen Rahmen, welcher die Tiefe des Bildes betont. "Tritt ein und hol mal tief Luft" ...das mache ich gerade bei dieser Arbeit. Gratulation!
  • webhein 31/12/2011 17:17

    Und da scheiden sich die Geister: der eine will heile Welt und Geborgenheit finden und glaubt hier etwas davon zu finden und der andere wehrt sich geradezu gegen Harmonisches und ordentlich Aufgeräumtes, und dann werden die kleinen Körnchen der sogenannten eigenen Meinung gefunden und entsprechend ausgestreut; und das nennt sich dann intensive Bilddiskussion.
    Will nicht über Ästlein und Zweiglein und derben Pfosten reden, auch nicht über noch etwas intensivere Farben oder etwas mehr Schärfe. Es ist für mich ein uriges, ehrliches, unverfälschtes Bild zum Hineingehen, ein Muss für einen Fotografen an diesem Aufnahmestandpunkt.
  • Klaus Peter Neßler 31/12/2011 12:07

    Hallo,

    jetzt da sich die Diskussion, über das Bild zu Ende neigt, muss ich Euch mal loben.
    Ich weis nicht, wiso das so ist, aber es hat sich was getan.
    Vielleicht liegt es daran, dass Weihnachten war und die Nerven besser geworden sind.

    Die Diskussionen sind viel zielgerichteter geworden.
    Das Bild steht im Mittelpunkt.
    Die Grabenkämpfe sind abgeflaut.

    Ich hoffe dass dieser respektvolle, natürlich auch kritische Umgang mit den Bildern und den Fotografen, so bleibt.

    Ich wünsche allen einen guten Rutsch in das neue Jahr.
    Trinkt nicht so viel und passt mit den Krachern auf.

    KPN

  • lehmann.photos 31/12/2011 9:55

    Hereinhängende Zweige von oben ist ein Gestaltungsmittel der Fünziger des letzten Jahrhunderts. Hier engen sie den Vordergrund weiter ein, was durchaus Sinn macht. Der Weg führt aus der Enge ins Freie und das eröffnet dem Betrachter möglicherweise gedankliche Spielräume, die über den bloßen Anblick einer malerischen Situation hinausgehen.
  • Matthias von Schramm 31/12/2011 8:02

    ich könnte sehr viel darüber schreiben, was dieses bild nicht ist. ein indiz dafür, dass ich mit dem bild nicht sehr viel anfangen kann. es wurde das eine oder andere sinnige geschrieben. logisch, die recht wild ins bild reinragenden zweige ergeben grafisch wenig sinn. die weitwinkeligkeit soll das weitgehend fehlende motiv aufwerten, welches in meinen augen weder schön noch hässlich ist. insofern kann ich sehr auch der betrachtungsweise von jbw folgen. dazu hat dieses landschaftsbild eigentlich nichts, um sich aus seiner belanglosigkeit auszulösen. der versuch mit perspektive und zaun (was für mich das heile welt bild etwas durchbricht löblicher weise) aus dem bild etwas zu machen, hat mich nicht erreicht.

    alles gute für 2012 an alle.
  • jbw 30/12/2011 18:35

    Ein offenes Gatter,es verführt zum reingehen,die Zweige oben lenken den Blick etwas nach unten,hinten.Da der Weg,der Zaun, dort die Wiese,nix zu sehen,kein Tier,kein Mensch,nicht mal der kleinste Traktor,nix los hier.Halt, dort links unten, ein Orb...nö doch nicht so spannend; also gehe ich wieder,was wohl der Fotograf auch getan haben wird.Vielleicht ist nebenan ein spannenderes Motiv;man weiß ja nie.
  • Pixel-Schwob 30/12/2011 18:21

    Die eingefangene Stimmung finde ich super und sehr gut getroffen. Dennoch hat mich etwas gestört und zwar der rechte Pfosten, der sehr bedrohlich, einschränkend und massiv wirkt, zumal es rechts davon im Bild noch weiter geht. Ich könnte mir vorstellen, dass diese negative Wirkung entfallen würde, wenn der Pfosten als Bildbegrenzung erscheinen würde.
    LG, Hans-Jürgen
  • harry k. 30/12/2011 15:45

    *grins* sh. 1. und 2.
  • Th. Maess 30/12/2011 15:36

    Mir gefällt das Bild ausgezeichnet. Ich schließe mich da Christian Fürst an. Dennoch gibt es irgendwie einen Stachel in mir. Vielleicht ist es die "heile Welt"; vielleicht ist genau das "Schöne" des Bildes eine unserer Lebenslügen, als signalisiere Natur in unseren Breiten ein unberührtes Refugium, gleichsam jungferlich romantisch etc. Deshalb bin ich auch dankbar für den Betonpfosten, der mir deutlich sagt, wo ich bin. Ich wünschte dem Bild irgendeinen Stilbruch, eine Sollbruchstelle, die eine gewisse Spannung erzeugen könnte, einen Widerspruch auslöste oder einen kleinen Schock ... Sagt mir jemand zu einem meiner Bilder, es sei "schön", werde ich immer misstrauisch... :-)
  • David Necker 30/12/2011 15:25

    Perfekte Ausgangsposition.
    Unglaublich...
    Ich wünschte ich könnte auch so Fotografieren ;)

    Gruß David
  • Walsi 30/12/2011 14:21

    @einsiedlerkrebs – Also zunächst einmal: Mir ist es immer sehr wichtig, das Optimale an Schärfe aus einem Bild heraus zu holen. Aber hier sehe ich bei Deinem Vorschlag auch eine totale Überschärfung. Etwas anders muss Dein Vorhaben betrachtet werden, wenn dieses die finale Abbildung vor dem Druck ist. Beim Drucken laufen die Farben bekanntlich noch etwas aus- bzw. ineinander. Da ist eine vorläufige Überschärfung manchmal durchaus hilfreich.

    Das Weglassen der Zweige nimmt aus meiner Sicht dem Bild die Tiefe.

    Ich finde das Original ganz ok. Allerdings sind Pastellfarben nicht unbedingt meine Welt.

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