Maria J.


Premium (World), Berlin

Herr Friedrich Schiller friert ...

... ein wenig ...
während Apollo in seinem Greifenwagen
für die heutigen Temperaturen
genau richtig angezogen ist ... ;-)
.
http://de.wikipedia.org/wiki/Schauspielhaus_Berlin

Comentarios 17

  • Maria J. 08/08/2013 15:33


    Nur halb so schlimm war dieser Abend
    - der Falter ließ sich gut ertragen,
    hat er mir doch zur Regennacht
    ein wenig Abwechslung gebracht ... ;-)

    Die Taste ... sie bleibt unberührt
    bis an das Ende aller Tage,
    steht still und feste eingeschnürt,
    kommt niemals/nicht für mich infrage ...!

    Der Schuh gibt Ruh,
    der Schiller schweigt.
    Die Tür fällt zu ...
    ´s wird langsam Zeit ...!
    ;-))

    Es dankt und grüßt ganz herzlich,
    Maria
  • Martina I. Müller 07/08/2013 12:26

    @ Maria - wieder mit Freude - heute:

    O jemine, der miese Regen,
    hat furchtbar arg dir zugesetzt,
    sodass du dich, des Falters wegen
    drög mit Plagen hast zerfetzt.

    Du brauchst keine Wunderpaste
    und auch keinen Schiller-Vers,
    drück am PC eine Taste,
    das löst auf, was kontrovers.

    Jed Gewitter zieht schnell weiter,
    früh zieht auch die Sonne auf;
    das Gemüt wird wieder heiter,
    auf alles andre .... "sch...." doch drauf!

    Verfährst du stets nach dem Rezepte,
    bleibst du ständig auf dem Kien;
    hast nur Stimmung - aufgepeppte,
    vor der Grummeleien fliehn.

    Wieder einmal zeigt sich Ruhe,
    die im Stein steckt, vorteilhaft;
    Schiller steht in seinem Schuhe
    mäuschenstill - bleibt stumm und gafft.

    ~*~*~*~*~*~*~*~(MM)~*~*~*~*~*~*~*~*~

    ... ich durfte drüber heiter sein,
    denn schließlich bin nicht aus Stein. ;o)
    LG Martina
  • Maria J. 07/08/2013 0:44

    @ Martina,
    dann also weiter im Text ...
    bis Schiller den Mund verzieht ... ;-))
    .

    Schickst des Kaisers Flattermantel
    nach Berlin zu später Stunde ...
    wo am Himmel mit Getrampel
    zieht der Donar seine Runde.

    Dunkle Nacht und schwarzer Regen,
    Blitz und Donner- welch ein Graus
    - doch ein ganz besond´rer Segen
    bracht´ ihn heil zu mir ins Haus!

    Sitzt nun müd´ auf meiner Schulter,
    doch ein schwarzes kleines Püppchen
    neben Schiller ... macht ihn munter ...
    ´s passt so gar nicht zu dem Grüppchen!

    Schiller(n) ist kein Fremdwort ihm ...
    längst bekannt ... Apollo auch,
    doch die Dritte hier im Team
    löst ein Krabbeln aus im Bauch.

    Flatterfalter-Bauchgekröse ...
    lärmend, laut wie Donnergrummeln,
    langsam werd´ ich etwas böse ...
    soll er sich woanders tummeln!

    Liebestoll ist er - kein Wunder,
    denn das kleine Däumelinchen
    schaut so traurig zu ihm runter
    ... nicht viel größer als ein Bienchen!

    Muß´ ihm wohl die Wahrheit sagen,
    dass sie groß ist wie ein Baum!
    Sicher wird es kurz ihn plagen ...
    wird dann nach ´ner and´ren schau´n.

    Bald fliegt er fort, der Harzer Knaller
    und Stille zieht hier wieder ein
    das wir dann wohl zu unser aller
    Geruhsamkeit das Beste sein ... ,-)
    .
    Es dankt und grüßt Maria
  • Martina I. Müller 06/08/2013 20:22

    RE @Maria:
    So ein bisschen Denkmalskunde
    aus einem belesnem Munde
    kann nicht schaden einem Schiller,
    das fließt auch aus unsrem Füller.
    Wenn er denn lächelnd auf uns blickt,
    sind unsre Verse wohl geglückt....

    .. und mein Zoff mit den Sandalen,
    die mir machten Höllenqualen,
    ist erledigt schon fürs Leben.
    Musste bloß ein Pflaster kleben,
    auf die Stelle, wo er rieb
    und nun ist er wieder lieb.

    Bin sogar im Harz gewesen,
    gebe das hier preis zum Lesen,
    von dort hab ich nun fotowild
    des Kaisermantels schönes Bild.

    Alles mit Pflaster und drückendem Schuh
    und ganz ohne Schiller - was sagst denn nun Du?
    ~*~*~*~*~*~*~*~(MM)~*~*~*~*~*~*~*~*~

    Das "Literaten"treffen mit Dir macht mir einen Heidenspaß.
    Der Flatterling im Kaisermantel (mit Gedicht)
    Der Flatterling im Kaisermantel (mit Gedicht)
    Martina I. Müller
    LG Martina
  • Maria J. 05/08/2013 13:34

    @ Werner,
    hier hackt doch niemand auf Schiller herum!
    Wir machen uns Sorgen um ihn und versuchen ihm zu helfen ... wie es sich gehört für zwei nette Mädels,
    (die natürlich auch keine Götzenanbeterinnen sind .. ;-)

    @ Beatrice,
    das hast du sehr schön gesagt ... du verstehst uns ... :-)

    @ Vielen Dank an euch alle
    sagt Maria
  • Beatrice J. 05/08/2013 10:33

    Eine poetische Genüsslichkeit zergeht schokoladenschmelzig über die Zunge und ich glaube es dauert nicht mehr lange bis die ernste Mine des Herrn Schiller auch zu einem Lächeln zerläuft....Apoll sieht's gelassen - hoch steht er über den Dingen.
    Sei gegrüsst von Beatrice
  • W.H. Baumann 03/08/2013 21:50

    Oh, ein großes Literatentreffen! Und Günter Eich mischt auch mit. Bemerkenswerte Verse werden hier zum Monumentalphoto beigesteuert. Bloß: was müßt ihr Mädels immer auf dem alten Schiller herumhacken - schließlich war er doch ein mutiger Gegner der Despotenherrschaft und Vorkämpfer von Demokratie und Gleichberechtigung der Frau. Meine alte Freundin Lisa (die oft sehr direkt war) nannte ihn gar einen "liberalen Scheißer". Das ist unerhört. ;-)
    LG Werner
  • Günter Eich 03/08/2013 20:52

    Sehr interessantes Bild, schöne und sehenswerte Details:-)
    Gruß Günter
  • Maria J. 03/08/2013 10:32

    @ Martina,
    du hast mein volles Mitleid
    und natürlich haben deine Verse mich sehr inspiriert ... ;-)))
    Hier ein paar solidarische Verse für dich:

    Das Schuhwerk ist zur Sommerszeit
    zu jeder Schandtat gern bereit!
    Machst du zur frühen Morgenstunde
    mit ihm die allererste Runde
    ist alles gut ... doch Weh und Ach
    folgt auf dem Fuß ... zur späten Nacht.

    Von Stund´ zu Stund er kleiner wurde
    ... der Schuh bei seiner Tagesrunde
    bis er des Abends dann Potz Blitz
    zum Kinderschuh mutiert - kein Witz!

    Eng sitzt der Fuß in dieser Falle!
    Fest eingepresst wurd´ seine Schnalle
    ins Fleisch, das jetzt als große Beule
    hervorgequollen - mit Geheule!

    Dann macht es Peng - die Blase schweigt.
    Ein kleiner letzter Schmerz verbleibt.
    Die Nacht wird still ... bis dann oh Schreck
    am nächsten Tag der Schuh uns weckt.

    Mit breitem Grinsen voller Tücke
    steht er bereit - bis ich mich bücke
    mit Schwung ihn in die Ecke schmeisse
    und barfuß laufe - so ´ne Sch ....
    ;-))
  • Martina I. Müller 03/08/2013 1:08

    Da gucke ich nun hier vorbei
    und find die nächsten Verse,
    ich lese es, dem Schiller sei,
    der Schuh klein an der Ferse,

    Der drücke ihm - ich kenn die Not,
    hab's Schuhwerk grad erneuert,
    Nun trage ich den Schuh in Rot,
    jedoch der Krempel scheuert.

    Wie er such ich nach einer Bank,
    dass ich mich niederlasse,
    fand keine und ging stundenlang.
    Nun hab ich eine Blase..... ;o)
    ~*~*~*~*~*~*~*~(MM)~*~*~*~*~*~*~*~*~
    .... So isses,... und aua, das tut richtig weh,
    weshalb ich nun endlich zum Einschlafen geh!
    LG Martina
  • Maria J. 02/08/2013 20:07

    @ Ja Matina,
    wenn das so ist,
    dann pfeife ich mal weiter ... ;-))

    Dem Friedrich schon der Schädel qualmt
    und langsam kommt auch Hitze,
    denn wie hier Wort für Wort zermalmt
    wird, bringt ihn auf die Spitze!

    Mit seinen "Räubern" in der Hand
    seit 150 Jahren ...
    er nun an diesem Ort schon stand
    (die schlimmste aller Plagen!!!)

    Und nun noch das ...
    er kann ´s nicht fassen ... !
    Apollon , der doch alle Tassen
    schon längst nicht mehr in seinem Schrank ...
    soll Vorbild sein - na, vielen Dank!


    Hoch geht das Bein - der Schuh fällt ab!
    Er drückt schon 100 Jahre lang
    und brachte einst ihn fast ins Grab
    wär´ nicht gewesen diese Bank!

    Zur rechten Zeit am rechten Ort
    stand sie im Park. Gleich bei Johann
    um´s Eck fand er sie endlich dort
    - wurd´ wieder froh sodann ... :-)

    Fort ist der Schuh ... der Lorbeer bleibt
    und trennen will er sich auch nicht
    von Mantel, Hos´ und langem Kleid,
    denn das gehört sich nicht!!

    Der Schuh, derweil in der Auktion,
    bringt dem, der ihn gefunden hat
    wahrscheinlich längst nicht die Million
    die Friedrich ihm versprochen hat.
    ;-))
  • Martina I. Müller 02/08/2013 18:32

    Jawoll, Maria, das wird heiter,
    ....dichten wir ein bisschen weiter;
    Deine Zeilen sind geschliffen
    und heiter aus dem Stein gegriffen.

    Wenn Vorstellungen um sich greifen,
    lässt Fantasie sich rück nicht pfeifen,
    ist nicht zu bremsen, nicht zu stoppen.
    So lassen Späße sich noch toppen.

    Da sieht man Dinge, wie sonst nicht
    und flugs sperrt man sie ins Gedicht,
    weil außerordentliche Sachen
    den Alltag uns sehr heiter machen.

    ~*~*~*~*~*~*~*~(MM)~*~*~*~*~*~*~*~*~
    Kompliment ... so macht das Spaß! LG Martina
  • jeverman 02/08/2013 15:32

    Mancher fröstelt von Gedanken...
    Klasse Perspektive!

    LG Andreas
  • Maria J. 02/08/2013 15:32

    @ Hallo Martina,
    da hast du ja wieder ein herrliches Gedicht geschrieben!!
    Hab mich sehr amüsiert!
    Welch schöne Vorstellung, diese Figuren könnten
    nach wechselnder Garderobe verlangen ...
    oder einen eigenen Kleiderschrank beanspruchen ... ,-))
    Das würde das Straßenbild wohl noch etwas bunter machen ... .-)
    Eine sehr schöne Idee ...!!
    .
    Hast´ mich so inspiriert, dass ich auch gleich ein paar Zeilen loswerden mußte ... :

    Tag und Nacht trägt er die Robe
    ganz zerschlissen schon am Arm ...
    doch unerreichbar die Gard(e)robe
    im Schauspielhaus am Markt Gendarm ...!

    Aus kaltem Stein - ganz unbedacht
    hat man den Kerl hierher gebracht.
    Einbetoniert wie ´n Mafiaboss
    trägt er verbittert nun sein Los.

    Mürrisch macht er hier die Pose
    schaut über Köpfe weit hinweg...
    denn jeder trägt jetzt Badehose
    (mit viel ... oder mit wenig Speck).

    Apollon hat es vorgemacht ...
    läßt stolz die Muskeln spielen
    - nun tragen alle diese Tracht ...
    denn Touris gibt´s hier viele ...!

    Der Friedrich aber schüttelt sich
    - es ist so kalt ... der Stein ...!
    Er würde auch so furchtbar gern
    nackt wie Apollon sein ...
    ;-))
  • Martina I. Müller 02/08/2013 13:37

    Bei Statuen ist nicht geplant,
    dass Wetterunbill spielt noch Rolle;
    der Steinmetz hat das nicht geahnt,
    so hüllt Apoll er nicht in Wolle.

    Doch Schiller, der den Umhang rafft,
    der schwitzt sich durch die Sommerzeiten,
    mit Steines standhaft fester Kraft,
    ohne sich noch umzukleiden.

    Ja - im Ernst - wo käm man hin,
    wenn ein jeder Denkmalfritze,
    noch auf Lippen und im Sinn
    mitteilt, ob er etwa schwitze?

    Neben jedem Denkmalssockel
    stünde dann ein Kleiderschrank,
    dass sich umziehn kann der Gockel.
    So geht's nicht - oh, Gottseidank.

    ~*~*~*~*~*~*~*~(MM)~*~*~*~*~*~*~*~*~

    Belustigte Grüße von Martina

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