Hinter den großen Toren der Welt
Nun schläfst du hinter den großen Toren der Welt,
wandelnd in deinem ureigenen Paradies.
Auf silbernen Wiesen bleibst du bei Rehen stehn
in blauen Wüsten lagerst du zwischen den Löwen.
Großäugiges Einhorn tritt dich in Wäldern an.
Ruhvoll umrauscht dich Fittich verzauberten Schwans.
Neben den Sphinxen sitzest du gleichen Gewichts,
badest die Knöchel im Strom am Rande des Alls.
Süße Fessel des Atems allein noch hält
zart dich vom Tod zurück. – Wenn sie zerrisse,
kehrtest du niemals wieder. Wie halt ich dich?
dass du nicht nach jener Seite erwachest?
Ich kann die Rehe nicht töten auf deinen Wiesen,
die Sphinxe nicht stürzen ins Meer, den Schwan entzaubern.
Des Einhorns Auge kann ich nicht von dir wenden,
den Strom des Alls nicht bannen von deinen Knöcheln.
Rudolf G. Binding
weisse feder 15/11/2011 23:59
...auch engel haben wohl mal ein burn-out..... unendlich müüüüde liegt er da... die flügel wirken so echt... aber sind sie wohl auch... ja, er lebt, auch wenn er müde ist, der engel.... mag ich sehr...lg. weisse federFritz Eichmann 15/11/2011 16:14
sehr feine BEA...Karinist das nun eine frau oder ein jüngling mit lockigen haar?
sehr schöne worte dazu
lg. fritz
Manfred.Weis 14/11/2011 15:50
Schöner Schnitt.Thaysen Peter 13/11/2011 17:53
Der Bildaufbau ist dir sehr gut gelungen! Sehr schöne Farbkontraste!Eine gelungene Arbeit in Bild und Text!
l.g.
p.t.
Kairos411 13/11/2011 1:50
...scheint es sich gut zu träumen und zu leben. Trotz allem.Wieder ein sehr berührend- anheimelndes Foto mit einem ganz tollen Text! Das gefällt mir sehr, sehr gut.
LG Alexandra