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Hochaltar des Stephansdoms

Hochaltar des Stephansdoms

5.435 2

Franz Svoboda


Premium (Complete), Wien

Hochaltar des Stephansdoms

Der Hochaltar der Domkirche St. Stephan zu Wien ist ein frühbarockes Meisterwerk aus Marmor und Stein. Der Altar ist mit Skulpturen geschmückt, gleicht in seinem Aufbau einem Hausportal, ist daher ein Porta-Coelis-Altar. Thema ist die Steinigung des Heiligen Stephan, Namenspatron des Domes.

Der Altar ein Hauptwerk des Johann Jacob Pock, Steinmetzmeister und Bildhauer[1] und Architekt[2] und seines Bruders, dem Maler Tobias Pock.
Fürsterzbischof Philipp Friedrich Graf Breuner begann im Stephansdom im Jahre 1639 mit der Barockisierung, sein erster Dombaumeister war Simon Humpeller, ihm folgte 1641 Hans Herstorffer. Da der gotische holzgeschnitzte Flügelaltar vom Holzwurm schon ganz zerfressen war, beauftragte er am 1. März 1641 den Steinmetzmeister und Bildhauer Johann Jacob Pock mit der Errichtung des neuen Hochaltares. Im Vertrag wurde die Fertigstellung im Jahre 1645 fixiert und ausdrücklich auf die römische Architektur Giacomo da Vignolas hingewiesen, es dominieren jedoch durch starken Helldunkel-Kontrast norditalienische jesuitische Vorbilder.
Es ist bemerkenswert, dass für diesen bedeutenden Auftrag ein auswärtiger Steinmetz-Bildhauer nach Wien geholt wurde. Kein einheimischer Künstler konnte erfolgreich als Konkurrent auftreten, und für italienisch-schweizerische Künstler war der Stephansdom tabu.
Akontozahlungen erfolgten vom 12. August 1640 bis zum 2. März 1647. Pock hatte sich einer Fristüberschreitung schuldig gemacht, das führte am 18. Juni 1646 zu scharfen Ergänzungen seines Vertrages, .. seine person ergreifen zu lassen, in arrest zu nemben und alle daraus entstehenden uncosten an ime oder den seinigen zu ersuchen .. Die Gesamtkosten des Altares, auf der Rückseite des Vertrages aufgeschrieben, betrugen 21.500 fl.
Das auf einer 28 Quadratmeter großen Zinnplatte erstellte Werk zeigt die Steinigung des Heiligen Stephan, in dem Hintergrund ist eine Menschenmenge zu sehen, in der andere Heilige repräsentiert sind - ein Hinweis auf das Allerheiligenpatrozinium. In seinem Aufbau gleicht er einem Hausportal, er ist aus diesem Grund ein Porta-Coelis-Altar. Die Mensaplatte aus rotem Adneter Marmor („Lienbacher“) ist allein durch ihre Größe bemerkenswert und hat zwei balusterförmige Stützen aus polnischem Marmor, der mit dem weißen Stein von Eggenburg unterlegt wurde. Für zwei seitliche massive Pfeiler erfolgten Lieferungen aus einem Steinbruch in Hohentauern, einem Magnesitstein, den man damals als Marmor bezeichnete, .. schwartz und weiß gesprängtem Steyrisch - oder Klagenfurthischen.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Hochaltar_des_Stephansdoms_(Wien)

http://www.stadt-wien.at/wien/sehenswuerdigkeiten/stephansdom-wien/rundgang-stephansdom4.html

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Información

Sección
Carpeta Kirchen
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Publicada
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Exif

Cámara Canon EOS 5D Mark II
Objetivo ---
Diafragma 3.2
Tiempo de exposición 1/25
Distancia focal 42.0 mm
ISO 1250