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Hochzeit in der Sioni-Kathedrale 09

Hochzeit in der Sioni-Kathedrale 09

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Thomas Heinick


Premium (World), Erfurt

Hochzeit in der Sioni-Kathedrale 09

Die kirchliche Trauung ist der Höhepunkt der georgischen Hochzeit, die aus zwei Teilen besteht, der Verlobung und der Krönung. Die kirchliche Zeremonie dauert etwa zwei Stunden. Der Bräutigam führt die Braut zum in der Mitte der Kirche stehenden Altar und die Hochzeitsgäste platzieren sich kreisförmig um das Brautpaar. Zuerst verlobt der Priester die zukünftigen Eheleute. Es folgen Fürbitten, Ringwechsel und Segnungsgebet. Anschließend findet die Krönung statt. Die Ringe werden gesegnet, die Hände ineinandergelegt und Psalmen gelesen. Weitere Fürbitten, Gebete und das Aufsagen des Vaterunsers folgen. Nach der Krönung des Paares, wird den beiden ein mit Wein gefüllter gesegneter Kelch gereicht. Der Priester ernennt sie für einen Tag zu König und Königin. Mit dem Priester an der Spitze umkreist das Brautpaar dreimal den Altar. Dies symbolisiert die ersten gemeinsamen Schritte als Eheleute. Abschließend beglückwünschen der Priester und die Gäste die Frischvermählten.
Die Trauung auf dem Standesamt gilt in Georgien als reiner bürokratischer Akt, der recht kurzgehalten wird.

Comentarios 4

  • Mojmir 20/01/2021 18:44

    Ein wundervolles Hochzeitsbild mit Einbezug dieses Innenraumes der Kathedrale!
    Sehr stimmungsvoll mit den Ikonen im Hintergrund und den Kerzen...
    Tolle Fotoarbeit!
    LG Mojmir
  • Herbert Rulf 14/01/2021 0:50

    Die hübsche Braut ist unbedingt der Hingucker in diesem Foto. 
    Die sowieso angeschnittene Person am linken Bildrand würde ich allerdings wegschneiden. 
    LG, Herbert
    • Thomas Heinick 14/01/2021 13:35

      Lieber Herbert, genannt die Schere,
      ich hatte es in Erwägung gezogen und dann doch gelassen. Ich wollte das Bildseitenverhältnis nicht ändern, jedoch auch nicht die Ikonen im Hintergrund beschneiden.
      LG Thomas
  • Eberhard Kuch 13/01/2021 12:33

    Schöne Aufnahme von der feierlichen Trauung. Du hast es gut geschildert.
     Gruss Eberhard