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Holga goes Phantasialand 1

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Anette Z.

Premium (Complete), Aachen

Holga goes Phantasialand 1

Ich habe mir ein Holga Objektiv zugelegt. Bei einem Besuch im Phantasialand habe ich es ausprobiert. Es ist einiges interessantes dabei herausgekommen. Aber ich habe die Mehrfachbelichtung zuerst hochgeladen. Mehr folgt ;-)

Mehr Bilder aus der Serie findet ihr unter dem Tag "Schemen und Realität"

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Das ist mein Wochenbeitrag zum Projekt Punktlandung.
Ziel des Projektes ist eine intensive Bildbesprechung.
Anmerkungen sind von jedem wilkommen.

Übrigens: Der Name des Projektes ist nur ein Name. Mehr nicht.
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Comentarios 11

Niedes 21/05/2017 23:17
Ok!? Im ersten Moment dachte ich, Du wärst mit einer selbstgebastelten Lochkamera unterwegs gewesen. Das hat was von Pionierleistung aus den Zeiten der "fotografischen Erfindungen".
Ich finde irgendwie keinen richtigen Zugang und doch bin ich "angezogen" von der Machart.
Ich bin auf weitere Holga-Bilder gespannt, um meine "gespaltene Sicht- und Denkweise" zu überdenken.
Grüssle Frank
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Atirra 20/05/2017 20:28
Mama, das is sehenswert....
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KarinDat. 20/05/2017 16:01
Auch ich hab Holga erstmal gegoogled und ich glaube, ich mag ihn...freue mich auf jeden Fall auf deine kommenden Ergebnisse.
Zu diesem hier...vom Ansatz her mag ich es sehr, aber zwei Dinge stören mich.
Das erste ist das Kloschild. Du hast recht, dass es gut ist einen festen, klaren Punkt zum Halten zu haben, aber ein Toilettenschild halte ich für total unpassend.
Das zweite ist der untere Bildrand...ich glaube nicht, dass es tatsächlich die abgeschnittenen Füsse sind, eher die Enge des Bereiches, der nach oben drückt und einengt. Hier fehlt mir tatsächlich die Weite und Freiheit des Gedanken.
Ansonsten ist die Machart voll nach meinem Geschmack. Die Tonung und das Schemenhafte in Verbindung mit den entkitschten Phantasialandkulissen sind toll!
Auch wenn ich es nochmal ansehe und auf mich wirken lasse...es bleibt echt bei dem unteren Bildanschnitt, der mich stört, weil er zu eng ist.
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LIBOMEDIA 20/05/2017 11:34
Für mich hat die Szenerie etwas Märchenhaftes. Und das Kitschige des Freizeitparkes wird hier wohltuend abgemildert.
Ich mag die Sicht in die Straße mit den schemenhaften Figuren im Vordergrund. Die Tonung ist mir einen Tick zu kühl. Den Retro-Touch finde ich passend.
Am meisten fasziniert mich deine Experimentierfreudigkeit, die zu außergewöhnlichen Ergebnissen führt, wie ja auch der Einzug in die Galerie deutlich zeigt.
Dabei gibt es sicherlich auch Bilder, die ein bisschen sperrig daherkommen wie deine Serie "Quereinsteiger".
Dieses hier gefällt mir gut, es fühlt sich an wie aus einer anderen Zeit.
lg*Rainer
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Gerd Ka. 20/05/2017 7:30
Die Auflösung der Realität ins Schemenhafte (von Geisterwelt mag ich nicht reden) gefällt mir sehr. Unsere Wahrnehmung fokussiert immer auf den Augenblick, den wir konkret wahrnehmen. Der Augenblick ist aber nur ein beliebiger Punkt im Zeitfluss. Durch Einfangen einer längeren Zeitspanne lösen sich bewegte von unbewegten Objekten voneinander. Die Bewegung entschwindet ins Geisterhafte, Stillstand bleibt erhalten. Ein fast schon philosophischer Ansatz der Fotografie - gefällt mir sehr!
Ob es denn nun Holga sein muss - ich glaube nicht. Für mich macht das technisch Unperfekte allein noch keine Kunst. Hier mischt sich aber beides schön zu Kunst!
Viele Grüße
Gerd
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Anette Z. 19/05/2017 23:09
@00c: Deine Frage verstehe ich nicht ganz. Aber zu meiner Serie "Schemen und Realität": Meine Mehrfachbelichtungen sollen immer einen Ort mit Geistern bevölkern. Da mischen sich dann immer Realität und Geisterwelt.
Gruß, Anete
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Anette Z. 19/05/2017 20:17
@Elke: Naja, das mit dem Trubel ist Absicht. Das mit dem Kontrast zwischen hell und dunkel auch. Die Holga hat ne extreme Vignette und die passte hier für mein Gefühl ganz gut, weil sie die Straße mit den geisterhaften Gestalten so heraus hebt.

Die abgeschnittenen Füße sind Absicht. Das muss für mich bei dem Trubel. Weil es einfach voll ist auf der Straße. Wenn das dann 5m vor der Kamera aufhört, dann wirkt das blöd. Hab ich ausprobiert ;-) Deshalb nehme ich da immer gezielt Aufnahmen mit, wo Leute aus dem Bild laufen. Ist aber vielleicht undeutlich, dass die hier so deutlich in der Mitte sind.

Die Aufnahme ist diesmal übrigens mit vorhandenen Mitteln gemacht. An meinem Geburtstag war Wandertag und ich hatte die Holga geschenkt bekommen. Also hab ich sie auf die Cam geschraubt und gewartet, was passiert. Stativ hatte ich natürlich keins mit. Aber an dieser Straße stand ein Hinweisschild mitten drauf und da hab ich die Cam abgestellt und eine Mehrfachbelichtung gemacht. Ein weiteres Experiment. Wie alles aus der Serie.

Von der Bearbeitung her sollte die Aufnahme was unwirkliches, gespenstisches haben. Dazu einen Touch Retro - um den Trubel ein wenig in eine nostalgische Stimmung zu verschieben. Ein Touch von historischem Jahrmarkt. Die Scheinwelt, die da ja auch aufgebaut werden sollte. Meist in historischen Szenerien. Altes Berlin, Silbermine, Mexiko vor 100 Jahren, Chinatown, ... Aber die Szenerie sah immer künstlich aus und hatte moderne Elemente und Werbung drin. Dafür steht hier das Toilettenschild.
Sozusagen meine Interpretation der Phantasialand-Scheinwelt. Vielleicht hätte ich mir mit der Bearbeitung mehr Zeit lassen sollen. Aber ich war neugierig ;-)

Aber der Schnitt ist Absicht. Unten wie oben. Ich wollte den Kontrast zwischen den dunklen Häusern, die auch irgendwie eng waren und der hellen Straße.

Es kommt noch mehr aus der Serie. Um mal zu schauen, wie die Holga ankommt. Vielleicht hat auch jemand Tipps für mich, wie man die Linse besser anwendet. Ich lerne ja gerade erst.

Vielleicht beantwortet das einen Teil deiner Fragen...
Gruß, Anette
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ElkeLe 19/05/2017 18:43
Auch hier tu ich mir schwer reinzufinden bzw reinzuwollen.
Freizeitparks meide ich ... mir viel zu viel trubel, zu laut zu bunt.
Die Farbe (also das bunte) hast du angenehm reduziert für meine Augen, aber die Tönung ist dennoch nicht meins, zu blaugrün bzw blaulila, was sich für mich (zumindest an meinem PC) irgendwie beißt. Durch die Tönung und das Licht zerfällt das Bild für mich in zwei Teile - Mitte und Außen.
In der Mitte des Bildes ist viel hell und viel Platz. Und doch wird der Platz für mich durch die Gebäude links und rechts erdrückt. Noch dazu sind die oben angeschnitten, wodurch sie noch erdrückender auf mich wirken.
Die Menschen sind noch schwerer zu erkennen durch das Holga und mein Auge bleibt bei den mittigen abgeschnittenen Beinen vorne hängen.
Auch der helle Bogen links irritiert meine Augen. Diese Blase ist irgendwie seltsam, kommt wahrscheinlich auch einfach durch das Holga ...
Nun weiß ich ja von dir, dass du bei deinen Bilder sehr sorgfältig planst, was den Bildaufbau angeht. Von daher würde mich interessieren, ob du bewusst so geschnitten hast oder ob die Brennweite durch das Holga so eingeschränkt war.
Und auch mir fiel das scharfe Toilettenschild auf - hast du das bewusst scharf gehalten, um dem Auge bei dem Gewusel Halt zu geben?

Hab das Bild gerade vergrößert nochmal angesehen, nur die untere Hälfte als 16:9 sozusagen ... hat mir gleich viel besser gefallen, obwohl die Beine ja angeschnitten bleiben. Aber die Kulisse und die angeschnittenen Häuser waren weg. Und mein Blick wanderte zielstrebig auf den hübschen Pavillion.
Lg Elke
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Woman of Dark Desires 19/05/2017 16:16
du erinnerst mich daran das ich auch ne holga irgendwo rumliegen habe :-))
mystisch wirkt es auf mich nicht..dazu ist dieser ort einfach nicht mystisch genug..für mich jedenfalls aber ich mag deine mehfachbelichtungen sehr...da macht dir so shcnell keiner mehr was vor!
und die gute holga unterstützt das ganze doch ziemlich gut...
lg wodd
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Köhlerin 19/05/2017 12:02
Jetzt weiß ich was Hoga ist.
Klar muss man so eine Aufnahme mögen, es ist halt Geschmacksache.
Ich mag dieses Weiche des Bildes und die LZB passt sehr gut dazu. Die Wirkung ist für mich dadurch noch mysthischer.
Mag ich sehr!
LG Köhlerin
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Günther Weber 19/05/2017 10:41
Was ein Holga Objektiv ist, habe ich gegoogelt. Kaufen würde ich mir so ein Ding nicht, obwohl ich es mir vielleicht leisten könnte. Aber ich bewundere andere, die die Energie aufwenden um mit solchen Dingen zu experimentieren. Die Kombination mit Mehrfachbelichtung finde ich eine gute Idee.

Wenn mein Blick über dieses Bild schweift, bleibt es automatisch an einem Punkt hängen, der den Umständen entsprechend besonders scharf ist: Dem Hinweisschild wo denn nun die Toiletten zu finden sind. Gut für den der das gerade sucht, aber auf diesem Bild: Schade.
LG Günther
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