Hommage an den Baum
Bei einem Streifzug durch den Hofgarten von Düsseldorf entdeckte ich in einem Buchenwäldchen dieses außergewöhnliche Kunstobjekt.
Es handelt sich um das von dem US-Bildhauer Mark Dion geschaffene Kunstwerk "Vivarium".
Er schuf es im Rahmen des Kunstweges "hell-gruen" anläßlich der Euroga 2002.
Gisela57 29/10/2014 10:30
@Dieter: oh, die tragische Entwicklung dieses Kunstwerks war mir nicht bekannt; es ist wirklich schade, denn ich fand diesen Kontrast in der Parkszenerie immer sehr spannend und stimmungsvoll . . . was mag auch der Künstler empfinden? Ob er eine evtl. Zerstörung durch eine Naturgewalt für möglich gehalten hat?Ich war seit dem Sturmtief Ela nicht mehr im Hofgarten, habe von den starken Schäden gehört, habe aber nicht an das Vivarium gedacht. VIELEN Dank für deine Worte . . . zeigen sie doch eine Entwicklung, nichts ist beständig, und aus meiner Kunstfotografie ist ein Zeitdokument geworden.
LG Gisela
Falk Frassa 26/03/2010 21:10
Eine schöne Aufnahme und Diskussion... also wir haben kürzlich auch davorgestanden und überlegt. Als Förstersohn & Naturfreund und -Schützer sollte ich mich ja freuen, wenn man den Blick des Stadtmenschen mal auf den Baum lenkt- auch auf den umgestürzten und sein 2. Leben als Herrberge und Lebensraum.Aber damit es nach "modernem Stadtbild" verwirklicht werden konnte, brauchte es scheinbar den Stempel der Kunst.
Eine schöne und informative Aufklärungstafel wie am Rande eines Naturschutzgebietes hätte mich allerdings deutlich mehr erfreut!
Aber was wundert´s mich, leuchten im Stadtteil Kaiserswerth gleich unterm Burghof die Lampen des Anfang der 80er den Hang hinuntergeworfenen und inzwischen völlig verrosteten Straßenkreuzers immernoch nach Sonnenuntergang- obwohl das Auto kaum mehr auszumachen ist.
Kunst ist nicht immer einfach zu verstehen aber -wie ich finde- solange wertvoll wie sie "ehrlich" ist, also aus der Seele eines Menschen heraus entstanden ist. Leider aber musste ich viele Menschen kennenlernen, die Kunst "produzieren" um damit zu verdienen- ohne die Seele sprechen zu lassen...
LG!
Jürgen Schiefer GL 24/03/2010 20:16
Erinnerte mich im ersten moment an den gläsernen Sarg von Schneewittchen. Ob sich der Künstler da hat inspirieren lassen?vg Jürgen
Gisela57 24/03/2010 19:02
@Markus, Elke und Ulli: nein, weitere Bewohner dieses Glashauses habe ich nicht wahrgenommen. Ich habe recherchiert und erfahren, dass Marc Dion damals einen Mikrokosmos lebender Organismen auf dem Pappelstamm angesiedelt hat. Und in einem Artikel der Westdeutschen Zeitung von 2008 heißt es, daß der Glaskasten längst zum Vivarium geworden ist, mit Pilzen, Würmern, Pflanzen und Mikro-Organismen.LG, Gisela
† Rike Gr. 24/03/2010 10:36
für mich ist dieser Aufbewahrungsort keine Kunst am Baum. Es wäre wohl besser, den geschützen Raum etwas besser zu nutzen.Sehr schön, dass du das gesehen hast und hier ausstellst.
Lieber Gruß
Rike
Markus 4 24/03/2010 8:04
Ist das Ding dann auch Lebensraum für irgendwelche Tiere?Auf Ideen kommen die Leut!
LG Markus