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Hund zwischen Mensch und Unmensch

Hund zwischen Mensch und Unmensch

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Wolfgang Kownatka


Free Account, Sinzig-Bad Bodendorf

Hund zwischen Mensch und Unmensch

Ein Mensch ist auf den Hund gekommen,
Hat ihn zu sich – genau genommen –
In sein Zuhause aufgenommen.

Er freut sich über seinen Freund,
Mit dem er nun sein Leben teilt.

Das hat, Schlag, mit dem ersten Tag
Ein neues Uhrwerk Rad für Rad,
Worüber doch der Mensch nicht klagt.

Er hat bewusst sich eingestellt,
Auf diese für Ihn neue Welt.

Der Mensch lehrt seinen Hund das Spielen,
Wirft Stock und Ball; am Handtuch ziehen,
Er lehrt ihn Halt und Sitz und Liegen.

Und in der Schule lernt Freund Hund,
Sich zu benehmen wie ein Hund.

D’rum ist der Hund als Freund stets heiter,
Dem Menschen treu und sein Begleiter
Auf dessen langer Lebensleiter.

Ein kleines und bescheid’nes Stück,
Gibt er ihm von dem Lebensglück.

Ein Unmensch - und das macht beklommen,
Ist gleichfalls auf den Hund gekommen.
Hier wird das Tier zum Gegenstand,
Zur Sache und mit Unverstand
Behandelt und auch nicht erzogen,
Oft scharf gemacht und so verbogen,
Dass zur Gefahr für jedermann,
Der Menschenfreund nun werden kann.

Noch schlimmer ist’s an andern Orten,
Nicht zu beschreiben – ohne Worte,
Was hier dem Hund wird angetan.

Im Internet ist’s nachzulesen,
Der Hund ist das gequälte Wesen.

Wann sieht der Unmensch endlich ein,
Ein Hund will Freund des Menschen sein.
Er fühlt wie Du, er fühlt wie Ich,
Ist keine Sache und auch nicht
Ein Gegenstand, den rasch man kauft
Und schließlich wegwirft, wenn gebraucht.
Wolfgang Kownatka (WoKo)

Comentarios 1

  • Heidi0310 01/04/2012 11:01

    Hallo Wolfgang. Das ist ein wahres Sprichwort!!! Ich habe einen 11 Jahre alten Schäferhund,den ich überalles liebe. LG.Heidi.

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