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Hundertwasserhaus

Hundertwasserhaus

Mit Zwiebelturm und runden Ecken - märchenhafte Architektur des österreichischen Künstlers

Ein überraschender, fast märchenhafter Anblick bietet sich dem Besucher von der Brücke zwischen der Orangerie und dem Botanischen Garten: Ein goldenes Zwiebeltürmchen krönt das so genannte Hundertwasserhaus, das 2005 im Grugapark in Essen eröffnet wurde. Der Entwurf zu diesem fantasievollen bunten Haus war die letzte Arbeit des österreichischen Malers, Zeichners und Grafikers Friedensreich Hundertwasser (1928-2000). Ein Thema seiner Werke ist die „Spirale“, die er als Symbol des Lebens und des Todes bezeichnet, während der Künstler die „gerade Linie“ verurteilt, da sie zum Tode führe. Diese leitmotivischen Aussagen zeigen sich dem Besucher in der Architektur des Hundertwasserhauses. Kräftige Farbtöne und weiche organische Formen prägen das einladend und heiter wirkende Gebäude. Die sinnenfrohe Architektur harmoniert ideal mit der umgebenden Natur.

Das Hundertwasserhaus der McDonald's Kinderhilfe Stiftung ist ein Zuhause auf Zeit für die Familien schwer kranker Kinder, die im benachbarten Universitäts-Klinikum behandelt werden. Die Familien können hier einige Zeit leben, um sich vom belastenden Klinikalltag zu erholen. Dass Nähe den Heilungsprozess fördert, konnte inzwischen wissenschaftlich belegt werden.

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