Hunting the lights ... Wie alles begann

Hunting the lights ... Wie alles begann

1 Uhr nachts Nordlichtalarm unterhalb des Polarkreises. Das kann doch nicht sein.
Große Verwirrung. Und nun? Im Nachthemd nach draußen ist zu kalt. Also rein in warme Klamotten.

Wo ist nur das neue Weitwinkelobjektiv, das ich speziell für die Nordlichter gekauft habe?
Das Stativ ist auch unterm Bett versteckt.
Draußen hören wir bereits reges Getrappel.
Alles stürmt an Deck in den unterschiedlichsten Outfits.
Endlich sind wir auch draußen.
Es ist lausig kalt. Gefühlte - 10 Grad.
Alle suchen den Nachthimmel ab.

Die Asiaten werden fündig.
Fotoapparate klicken.
Aber das Nordlicht ist ja gar nicht grün.
Wie sich herausstellt, haben sie den Schiffsrauch aufs Bild gebannt.
Wir haben gehört, dass man ins Dunkle gehen muss, um das Nordlicht zu sehen.
Also gehen wir nach hinten, bauen mit kalten Händen das Stativ auf.
Die Handschuhe habe ich in der Aufregung vergessen.
Und warten ..........

Es wird immer kälter.
Taschenlampe fehlt auch.

In dieser Nacht wurde das nix mit dem Nordlicht.
Aus Frust mache ich ein paar Wisch-Wuschfotos von der Schiffsbeleuchtung.
Die färbe ich grün ein.
So mache ich mir eben mein eigenes Nordlicht.
Siehe oben!!! :-))
Aber ein Gutes hat die ganze Sache doch.
Für zukünftige Nordlichtalarme werden wir uns besser vorbereiten.