Im fahlen Licht des hellen Mondes - Kleiner Eisbär, was nun?

Im fahlen Licht des hellen Mondes - Kleiner Eisbär, was nun?

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Liebe Leute,

Ihr habt doch das mit dem Eisbären mitbekommen, der nach Mordor entführt wurde, von wilden Schurken, die ein horrendes Lösegeld verlangten. Auf Burg Mordordorf wurde er in Ketten geschmiedet und gefangengehalten. Doch es gelang ihm der Ausbruch. Gestern hing er noch hoch außen am Turm. Wie kam er runter?

Nun, das war so. Er hatte ja in der langen Gefangenschaft vor bittrem Hunger und Kummer so arg abgenommen, daß er fast nur noch Haut und Knochen war. Aber genau das rettete ihm das Leben, denn es ermöglichte ihm die Fluchttechnik, die Evelin so trefflich erraten hatte. Er ließ sich fallen, streckte alle Viere von sich, die Haut zwischen diesen spannte sich, und so schoß er einem Flughörnchen gleich - natürlich nur viel größer - gleitend in die rettende Freiheit und den Wald, den der gegenüber der Burg liegt. Dort versteckte er sich bis zum Einbruch der Dunkelheit.

Dann taperte der kleine Kerl hungrig und verzweifelt durch die wilde Bergwelt Mordors, bis er im fahlen Licht des hellen Mondes an ein Dorf kam. Da sah er dieses Schild. "Ei verbimsch," dachte er bei sich, "das kommt mir gerade recht. Mein Leben ist so freudlos, da kann ich ein wenig von brauchen. Und vielleicht gibt es auch ein Frühstückl." Nicht lange gefackelt und gesagt, getan. Er klopfte artig an, und es wurde ihm aufgetan. Die Ladys schauten erst ein wenig verwundert, doch sofort wurde ihm mächtig aufgetischt, und alle wollten ihn mal so richtig durchknuddeln. Das ließ er sich wohlig gefallen. Nachdem die Mädels ihn kräftig durchgeknuddelt hatten und er sich gestärkt hatte, zog er weiter und dachte bei sich "Ja, so ein Haus könnte ich mir mal wieder gönnen. Pfundige Sache!"



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