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im Haus Nr. 14 wohnte einst ...

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anne47

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im Haus Nr. 14 wohnte einst ...

Edith Baum, geb. am 14. Dezember 1922, deportiert 1942.
Sie war eine Jüdin aus Erftstadt in NRW und wuchs in Lechenich auf. 1942 wurde sie von dem Terrorregime der Nationalsozialisten in das Getto Lodz deportiert. Dort verstarb sie, ohne dass man ihre genauen Todesdaten oder
weitere Informationen über sie hätte.

Das Bild von Edith Baum ist jedoch um die Welt gegangen, weil zufälligerweise genau ihr Ausweis mit dem gedruckten großen "J" in Büchern, Ausstellungen und auf Plakaten als Beispiel für den politischen Terror der Nationalsozialisten,
der sich auch in Verwaltungsdingen ausdrückte, benutzt wurde.
Mit diesem "J" (Judenstempel) sollten deutsche Juden beim Grenzübertritt identifiziert werden.

Heute wird der Pass von Edith Baum in der Gedenkstätte Yad Vashem gezeigt als Beispiel für die Pässe
deutscher Juden.

https://de.wikipedia.org/wiki/J%C3%BCdische_Gemeinde_Lechenich

https://www.alamy.de/stockfoto-judischreisepass-105317364.html

Comentarios 6

W.H. Baumann 28/01/2023 17:32
Hitler´s Rassenteheorie mitsamt seinen grausamen Folgen waren ein einziger Akt entmenschter Barbarei.
LG Werner
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Rubie 28/01/2023 1:32
Ich kenne das aus der Verwandschaft wollen hoffen das so etwas nicht wieder passiert .Leider hat man aber vielen Judenhassern bei uns Asyl gegeben das kann bestimmt nicht gut gehen . Wollen hoffen das man sich darüber Gedanken macht.LGRubie
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smokeonthewater 28/01/2023 0:24
Man kann nicht oft genug daran erinnern. Du hast auch wieder das passende Bildmaterial zum Gedenktag zur Hand.
Im Gegensatz dazu erinnern unsere Politiker in Gedenkstunden und Verdienstkreuzverleihungen wie zum Alibi an die Befreiung von Auschwitz. Sie kümmern sich aber einen Scheiß um die Nazis, die sich ungestört organisieren und die Gesellschaft terrorisieren können.
LG Dieter
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Maria J. 28/01/2023 0:03
Es bleibt noch immer unfassbar wozu Menschen fähig sind.
LG Maria
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Andreas E.S. 27/01/2023 20:06
Ich hatte am 10.11. Ein Blatt aus meiner Dokumentenmappe "Judenverfolgung in Bonn und Umgebung" eingestellt, aus dem hervorgeht, wie konkret die Judenverfolgung selbst in meinen Dörfern wütete. Ich finde solche Dokumente und die Stolpersteine als konkrete fassbare Erinnerungen für meine Begriffe sehr viel wichtiger und eindrucksvoller als diese Masse von Betonklötzen, die als Mahnmal in Berlin stehen.
LG Andreas
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- anne47 27/01/2023 22:56
  habe gerade nochmal nachgelesen. Der letzte Satz ist sehr bezeichnend, der besagt, dass "arisches Eigentum nicht beschädigt" wurde.
  Ich finde auch, dass man durch diese persönlichen Berichte über Einzelschicksale die Vorkommnisse von damals viel besser nachvollziehen kann.
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