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Im Schatten von Rosemeyer und Stuck

Im Schatten von Rosemeyer und Stuck

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smokeonthewater


Premium (World), Berlin

Im Schatten von Rosemeyer und Stuck

[Waldfriedhof Dahlem, Hüttenweg 47, Berlin-Dahlem • 30. April 2024]

Ernst von Delius (29. März 1912 Plessa bei Elsterwerda – 26. Juli 1937 Bonn), Grab 015/671

Er gehörte als Nachwuchspilot zu den Rennfahrern der legendären Silberpfeile der Auto Union.
Hinter Bernd Rosemeyer und Hans Stuck war er ab 1935 die Nummer drei im Werksrennstall.
Anfang 1937 gelang ihm sein einziger Sieg: beim Grosvenor Grand Prix in Kapstadt.

Beim Großen Preis von Deutschland 1937 auf dem Nürburgring lieferte er sich ein Duell mit Richard Seaman.
Auf der Döttinger Höhe berührten sich beide Autos und flogen bei 270 km/h auf ihrer jeweiligen Seite ab.
Beide Fahrer wurden aus den Sitzen geschleudert und schlugen hart auf den Boden auf.
Seaman stand von allein auf, Delius wurde mit Wirbelsäulenbrüchen in die Uniklinik Bonn eingeliefert und starb dort.
https://motor.rocabal.com/wp-content/uploads/2016/05/1937_VonDelius_Ernst_image0161.jpg
https://www.autolimite.com/wp-content/uploads/2013/09/26_GP-Alemania-1937_Auto-Union-de-Ernst-von-Delius.jpg

Sein Grab befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft zum Ehrengrab von Rosemeyer.
Vater Delius (1881–1967) war Bergbaudirektor und erfand die Förderbrücke für den Braunkohlentagebau.

Comentarios 10

  • sabiri 18/06/2024 21:17

    Stuck kenne ich als einzigen. Aber interessant und es zeigt der Nürburgring ist gefährlich. Bin froh, dass mein Sohn nicht mehr fährt. Kein Rennfahrer aber hat mit seinem getunten Impreza seine Runden gedreht.
    LG Gerhard
    • smokeonthewater 18/06/2024 21:55

      Auf dem Ring hat schon mancher Hobbyrennfahrer sein gutes Stück zerlegt. Die Versicherung zahlt dann nicht, wenn niemand sonst involviert war.
  • ralf mann 18/06/2024 17:45

    Kenne ich nicht, aber trotzdem beeindruckende Präsentation und Erinnerung.
    Gruß Ralf
    • smokeonthewater 18/06/2024 18:08

      Die Rennabteilung der Auto Union war damals in Zwickau. Sogar zu DDR-Zeiten besann man sich auf diese Tradition. Delius muss man zwar trotzdem nicht gekannt haben, aber in seiner Heimat Plessa (Bezirk Cottbus) geriet er nie in Vergessenheit.
  • Marina Luise 18/06/2024 11:53

    Zum Glück war keiner von beiden Beamter! ;);)
    • Marina Luise 18/06/2024 17:24

      Du hast ne Scheuklappensicht auf Beamte. Das sieht dir echt nicht ähnlich! Passt auch gar nicht zu dir - soweit ich dich hier kennengelernt habe.
      Wen soll ich für dich verkloppen?:)
    • smokeonthewater 18/06/2024 18:01

      Hast Du Dir mal meine Links zur "ZDF Anstalt" angeschaut? Mehr Privilegien und Ungerechtigkeit geht nicht. Und als jemand, der über Jahre als Freiberufler gearbeitet hat, kann ich nichts entdecken, was die Ehre der Beamten rettet. Gängelei, pauschale Verdächtigungen, Mahnungen ohne vorherige Bescheide usw. Das ganze peinliche Programm.
    • Der Seher_HH 29/06/2024 17:04

      Ja das Beamtenwesen. Ich oute mich jetzt: Meine Eltern waren BEIDE Beamte. Die beiden haben aber irgendwann auch nicht mehr verstanden, warum plötzlich quasi ALLE verbeamtet (allein das Wort...) wurden. Keine Ahnung, wann und wie das einsetzte bzw. wie es dazu kam, denn es hebelt den eigentlichen Zweck eines Beamten meiner Meinung nach völlig aus. Mein Verständnis war immer, dass Beamte eine Sonderstellung (Kündigungschutz, Streikverbot, Dienstherrenprinzip) einnahmen, da es eine Personengruppe geben sollte, die den Staats/Regierungsbetrieb und Recht und Ordnung aufrecht erhalten sollte, aber das ist ja schon seit Ewigkeiten nicht mehr gegeben. Logischer Ansatz GROTTENschlecht umgesetzt, wie so vieles...
    • smokeonthewater 29/06/2024 22:55

      Volle Zustimmung. Die Privilegien sind nicht nur immer mehr, sondern auch fetter geworden und beim allgemeinen Realeinkommensverlust nicht mehr vermittelbar. Wenn man wenigstens Leistung dafür bekäme, aber dem ist nicht so.